{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Türchen 22 - Most Wanteds 2016

Zustel

Von Zustel in Der Moviebreak-Adventskalender 2015

Türchen 22 - Most Wanteds 2016 Bildnachweis: © 20th Century Fox | Ryan Reynolds als Deadpool


Haha, reingefallen. Wer jetzt hier eine Auflistung der großen Blockbuster-Titel 2016 erwartet, klickt bitte das kleine rote Kreuz oben rechts. Mal ehrlich, wir als Filmseite berichten schon genug über jeden Furz, der von Amerika rüberweht. Da viele Projekte so omnipräsent sind, dass eine erneute Abhandlung im Rahmen dieses Specials nur ein fader Aufguss wäre, habe ich mich entschieden, eine Liste mit etwas weniger bekannten Filmprojekten zu erstellen. Natürlich finden sich aber auch hier überwiegend amerikanische Produktionen wieder. Die ursprüngliche Liste bestand übrigens aus 120 Filmen, die mehr oder weniger interessant klangen. Eingedampft wurde diese auf 22, passend zu unserem heutigen Türchen. 

Zur Liste: Es sind immer die deutschen Erscheindungstermine angegeben. Steht dieser noch nicht fest, ist unter Vermerk der amerikanische Releasetermin eingefügt oder TBA (to be announced) vermerkt. Die Nummererierung ist nicht wertend und dient nur der besseren Übersicht. 


1. "The Free State of Jones" - Regie: Gary Ross (US: 13. Mai 2016)

Der mit einem recht hohen Budget von 65 Millionen Dollar ausgestattete Historienfilm handelt von Newton Knight (Matthew McConaughey), der als Soldat während des amerikanischen Bürgerkriegs aus der Armee der Südstaaten desertierte und später eine gemischtrassige Gemeinde gründete. Er heiratete eine ehemalige Sklavin und versuchte als Anführer der Gemeinde einen unabhängigen Staat zu etablieren. Newton Knight ist bei Historikern umstritten.

2. "Das Dschungelbuch" - Regie: Jon Favreau (14. April 2016)

Die Realverfilmung des weltbekannten Animationsfilms aus dem Jahr 1967. Disney versucht, mit einer altbekannten Geschichte im computeranimierten Gewand neue und junge Zielgruppen anzusprechen. Das Budget dürfte im dreistelligen Millionenbereich gelegen habe, ist aber (noch) nicht bekannt. Der erste Trailer gibt Ausblick auf eine fantastische Welt, wenn auch düsterer als die Vorlage. Die Originalversion kommt u.a. mit den Stimmen Bill Murray, Scarlett Johansson und Ben Kingsley daher.

3. "Ein Hologramm für den König" - Regie: Tom Tykwer (13. März 2016)

Tom Tykwer ist einer der international erfolgreichsten Filmemacher Deutschlands. Für den Film arbeitet er erneut mit Tom Hanks zusammen, der hier einen vom Pech verfolgten Geschäftsmann gibt. Dieser soll im Auftrag seiner Firma ein neuartiges Telefonsystem einem Saudischen König andrehen und wird von seiner Firma buchstäblich in die Wüste geschickt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Dave Eggers.

4. "Fingersmith" - Regie: Park Chan-wook (TBA)

Der auf dem Roman von Sarah Waters basierende Historien-Krimi wurde 2005 bereits von der BBC in einer Mini-Serie adaptiert. Es geht um Diebe und weibliche Homoerotik im England des 19. Jahrhunderts. Der Stoff ist also wie geschaffen für einen Regisseur wie Chan-wook. Dieser wagte mit seinem letzten Film "Stoker" den Schritt von Südkorea in die USA. Dieser Film wird aber wieder mit asiatischen Schauspielern realisiert, u.a. mit Jung-woo Ha ("The Chaser") und Jin-woong Jo ("The Front Line").

5. "Trumbo" - Regie: Jay Roach (10. März 2016)

VIelen ist der Name Dalton Trumbo ein Begriff, auch wenn man ihn nicht immer sofort zuordnen kann. Als Screenwriter gehörte er in den späten 30er Jahren zu den erfolgreichsten im Business, wurde dann aber 1947 wegen seiner Nähe zum Kommunismus durch das Komitte für unamerikanische Umtriebe (McCarthy-Ära) vorgeladen und verweigerte mit einer Reihe anderer Persönlichkeiten die Aussage. Daraufhin stand sein Name auf der Black List der Studiobosse. Nach einer Haftstrafe arbeitete er weiter an Drehbüchern, teilweise unter Pseudonym und verfilmte 1971, fünf Jahre vor seinem Tod, seinen eigenen Roman "Johnny Got His Gun" (dt. "Johnny zieht in den Krieg"). Im Biopic wird er von Bryan Cranston gespielt.

6. "Green Room" - RegieJeremy Saulnier (US: 1. April 2016)

Kein Aprilscherz. Nach seinem sehr gelungenen Rachethriller "Blue Ruin" aus dem Jahr 2013 steht ein weiterer Film des Amerikaners Jeremy Saulnier ins Haus. Der Film lief bereits in diesem Jahr in der "Director's Fortnight" Sektion in Cannes, der limitierte Kinorelease folgt in den USA am 1. April 2016 (landesweit zwei Wochen später). Ob wir ihn überhaupt in Kinos zu sehen bekommen, darf angezweifelt werden. "Green Room" wird brachial und brutal. Schon in "Blue Ruin" gab es eine kurze Szene während eines Metal-Konzerts, in "Green Room" widmet sich der Regisseur vermehrt der Musik (Punk) und spinnt die Handlung um ein  Punk Konzert. Letztendlich wird es auf Punk vs. Nazi Punk hinauslaufen. Erste Kritiken sind sehr gut, beispielsweise vergab IGN 9.0/10 Punkten. Mit Imogen Poots und besonders Patrick Stewart (ebenfalls kein Aprilscherz) uns weiteren sind sogar ziemlich bekannte Gesichter an Bord. 

7. "Tschick" - Regie Fatih Akin (15. September 2016)

Wolfgang Herrndorf's "Tschick" ist einer der gelungensten Jugend-Romane der letzten Jahre und verkaufte sich ausgezeichnet. Vom Erfolg hatte sein Autor wenig, er starb 2013 per Freitod, Herrndorf hatte einen unheilbaren Hirntumor. Fatih Akin ("Gegen die Wand") nahm sich dem Filmprojekt an, derzeit laufen die Dreharbeiten auf Hochtouren. Die Geschichte um zwei stark unterschiedliche Jugendliche, die mit einem geklauten Lada durch Ostdeutschland, genauer Brandenburg, gurken, eignet sich perfekt für die Leinwand. Wohl ein Anwärter auf den erfolgreichsten deutschen Film 2016, wenn nicht ein weiterer "Fack Ju Göhte"-Ableger dazwischenkrätscht. Wir wollen aber nicht den Teufel an die Wand malen.

8. "Story of Your Life" - Regie: Denis Villeneuve (TBA)

Der Titel könnte auch einer RomCom entsprungen sein, doch Regisseur Denis Villeneuve ("Sicario", "Prisoners") wird unter dem Titel einen Science Fiction-Film drehen.  Es geht hierbei um Aliens, die überall auf der Erde gelandet sind. Die Linguistin Dr. Louise Banks (Amy Adams) wird vom Militär damit beauftragt, mit den Aliens zu kommunizieren. Sie beginnt Flashbacks zu erleben und kommt nach und nach dem Grund für den Besuch der Außerirdischen auf die Spur. Der Film basiert auf einem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 1999.

9. "The Worst Marriage In Georgetown" - Regie: Christoph Waltz (TBA)

Christoph Waltz hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich. 2009 brachte ihm Tarantinos "Inglourious Basterds" den internationalen Durchbruch., im jüngsten Bond gab er den Oberbösewicht. Nun folgt sein Regiedebut, in dem er auch die Hauptrolle übernehmen wird. Waltz bandelt hier mit einer wohlhabenden Witwe an. Seine Motive sind aber nicht Liebe oder das Geld der Witwe, er hat einen größeren Plan in der Hinterhand.

10. "Spotlight" - Regie: Thomas McCarthy (25. Februar 2016)

In den Staaten bereits im November erschienen, sind die Kritiken aus Übersee überragend. Bei Rotten Tomatoes hält er ein 97% positives Rating bei 155 Reviews. Die Geschichte handelt von einem realexistierenden Team aus Investigativjournalisten, die in ihrer Geschichte viele Geschichte für den Boston Globe aufdeckten. Der Fokus im Film liegt auf der Aufdeckung von großflächigem Kindesmissbrauch durch die katholische Kirche in Massachusetts. Der Cast ist erste Sahne, neben Mark Ruffalo und Michael Keaton sind Stanley Tucci und Rachel McAdams zu sehen. Klingt nach "Die Unbestechlichen" des 21. Jahrhunderts. Oscarverdächtig.

11. "Snowden" - Regie: Oliver Stone (19. Mai 2016)

Ein Film, der sicher zwiespältiger aufgenommen wird, zumindest in den Staaten. Wer erinnert sich nach an Neil Patrick Harris' Oscarwitz über Edward Snowden? Die Reaktionen waren geteilt, solche Reaktionen dürften Stones "Snowden" bevorstehen, einfach für seine Thematik. Der Spielfilm basiert auf zwei Büchern, die nach Snowdens Geheimdienst-Veröffentlichung 2013 erschienen sind. . Die Hauptrolle wird Joseph Gordon-Levitt übernehmen. Dieser traf sich in Vorbereitung seiner Rolle klammheimlich mit Snowden in Russland.

12. "The Light Between the Oceans" - Regie: Derek Cainfrance (TBA)

Manche Projekte lassen ein großes Fragezeichen im Kopf aufblinken, denn den Titel hat man noch nie vorher gehört. "The Light Betweem the Oceans" ist so ein Projekt, wobei der Regisseur ein Bekannter im amerikanischen Films ist. Er lieferte ordentlich mit "Blue Valentine" und "The Place Beyond the Pines" ab, man darf also ruhig mit Interesse sein jüngstes Projekt verfolgen. Besonders, wenn Michael Fassbender die Hauptrolle übernimmt. Die Vorlage wie der Film sind um den 1. Weltkrieg angesiedelt. Das Pärchen Tom und Isabel Sherbourne leben isoliert in einem Leuchtturm am Meer, bis eines Tages ein kleines Mädchen in einem Rettungsboot angespült wird. Sie beschließen das Kind zu behalten, werden aber Jahre später mit den Konsequenzen ihrer Tat konfrontiert.

13. "Money Monster" - Regie: Jodie Foster (31. März 2016)

Jodie Foster ist schon mehrfach auch als Regisseurin in Erscheinung getreten. Ihr letzter großer Film "The Beaver" mit Mel Gibson in der Hauptrolle war kein finanzieller Erfolg. Ihr neues Projekt kommt mit noch mehr Star-Power daher, es spielen u.a. George Clooney und Julia Roberts mit. In "Money Monster" wird der erfolgreiche TV Moderator der gleichnamigen TV Sendung, in der er unbedarften Kleinanlegern Tipps für ihr Erspartes gibt, von einem Solchen (Jack O'Connell) als Geisel genommen. Dieser hatte all sein Geld durch einen schlechten Tipp verloren. Viel mehr Infos zum Plot sind derzeit nicht bekannt. Mit einem Budget von 30 Millionen Dollar kann man einen soliden Drama-Thriller erwarten.

14. "The Neon Demon" - Regie: Nicolas Winding Refn (TBA)

Nicolas Winding Refn spaltet in regelmäßigen Abständen die Zuschauer und Kritiker in Fans und Hater seiner Filme. Lediglich bei der "Pusher"-Trilogie und "Drive" sind sich alle einig und feiern diese als Meisterwerke. Eigentlich sollte sein nächster Film "I Walk with the Dead", ein Horror-Film mit "Drive"-Schauspielerin Carey Mulligan werden. Anscheinend wird dieses Projekt keine Früchte tragen, denn stattdessen drehte er im Frühjahr seinen Horror-Thriller "The Neon Demon". Hier geht es um ein junges Model (Elle Fanning), die im Haisfischbecken von L.A. durchstarten will. Ihre Jugend und Schönheit wird dann aber im wahrsten Sinne von einer Gruppe schönheitsbessener Frauen verschlungen. Man darf gespannt sein, was hier abgeliefert werden wird. Erste Bilder geben Ausblick auf ein Potpourri an Farben.

15. "La La Land" - Regie: Damien Chazelle (14. Juli 2016)

Damien Chazelle ist im vergangenen Jahr ein wahres Meisterstück gelungen. Praktisch aus dem Nichts überrumpelte sein Film "Whiplash" die Kinolandschaft und hinterließ eine Schneise der Begeisterung. Entsprechend hoch ist das Interesse an seinem neuen Film. Dieser hört auf den merkwürdigen Namen "La La Land" (nicht das Land der Teletubbies) und wird ein "musical comedy-drama", wenn man Wikipedia glauben darf. Man bleibt dem Jazz erhalten, denn in "La La Land" dreht es sich um die Beziehung eines Jazz Pianisten (Ryan Gosling) zu einer Schauspielerin (Emma Stone). Regie: Top, Schauspieler: Top. Was soll da noch schiefgehen? Übrigens ist J.K. Simmons, der für seine Rolle in "Whiplash" den Oscar bekam, auch wieder mit von der Partie.

16. "The Revenant" - Regie: Alejandro Iñárritu (14. Januar 2016)

Man ist selbstbewusst drüben in den Staaten, lässt man doch "The Revenant" gegen "The Hateful Eight" antreten. Zeitlich liegen die beiden Filme im historisch ähnlichen Setting nicht weit auseinander. Wir bekommen den neuen Film von Oscargewinner Iñárritu (u.a. Beste Regie für "Birdman") Mitte Januar und damit noch vor dem neuen Tarantino zu sehen. Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio gab an, bei dem Film habe es sich um den anstrengensten Dreh seiner Karriere gehandelt. Der Trailer ist bombastisch. Hier ist nicht mehr viel zu sagen, der Termin ist rot im Kalender markiert. In unserer Kritik übrigens mit 8.0/10 bewertet. 

17. "The Last Face" - Regie: Sean Penn (TBA)

Sean Penn hat sich als Schauspieler in "The Gunman" (übrigens vertreten im MB Most Wanted Special 2014) nicht gerade mir Ruhm bekleckert. So kann man sich irren. Hoffen wir, dass es für seinen nächsten Film besser läuft, bei dem er nicht vor, sondern hinter der Kamera als Regisseur fungieren wird. "The Last Face" bietet internationale Topschauspieler der Extraklasse. Charlize Theron, Javier Bardem und Jean Reno locken. Über die Geschichte im Film lässt sich leider noch nicht viel berichten, nur dass es wohl um eine Arzt, eine Chefin einer Wohltätigkeitsorganisation und eine Revolution in Afrika gehen wird.

18. "Infiltrator" - Regie: Brad Furman (US: 31. August 2016)

Der zweite Film im Special mit Bryan Cranston in der Hauptrolle und wieder schlüpft er in eine historische Person. Hollywood hat Gefallen an Pablo Escobar (nicht dass in Hollywood gekokst würde) gefunden. Neben "Escobar: Paradise Lost" und der Serie "Narcos" wird sich nun eine weitere Produktion mit dem legendären wie toten Kolumbianer beschäftigen. In "Infiltrator" nimmt man sich der Geschichte aber aus Sicht der DEA an. Agent Robert Mazur (Bryan Cranston) infiltriert Escobars Cartell und hilft, einen großen Geldwäschering aufzudecken. Wie es dazu kommt, wird dann der FIlm in aller Ausführlichkeit erläutern. Übrigens kein kleiner Brocken, der Streifen hat ein Budget von knapp 50 Millionen Dollar. Peanuts für den echten Escobar damals.

19. "Die glorreichen Sieben" - Regie: Antoine Fuqua (US: 23. September 2016)

Wenn man sich hier nicht gehörig in die Nesseln setzt. Im allgemeinen Remake-Wahn nimmt man sich jetzt schon den großangelegten Western von damals an. "Die glorreichen Sieben" aus dem Jahr 1960 gehört zweifelsohne zu den besten Filmen des Gernes, mit einem Cast, der mit den Ohren schlackern lässt. Für das Remake von Regisseur Fuqua ("Southpaw", "The Equalizer") fährt man ähnliche Geschütze an aktuell beliebten Schauspielern auf, so ist neben Denzel Washington der omnipräsente Chris Pratt mit von der Partie. Was genau an der eigentlich Geschichte, die auf dem Kurosawas Meisterwerk "Die sieben Samurai" basiert, geändert wird, darf noch munter geraten werden. Auf jeden Fall nicht der einzige Western in diesem Jahr.

20. "The Bad Batch" - Regie: Ana Lily Amirpour (TBA)

Ich habe ja Geheimtipps versprochen. Zumindest einen Film abseits von Hollywoodgrößen will ich präsentieren. Mit "A Girl Walks Home Alone At Night" gelagen der iranisch-amerikanischen Regisseurin Ana Lily Amirpour ein echter Überraschungshit. Im kommenden Jahr wird sie nachlegen und uns eine "post-apocalyptic cannibal love story set in a Texas wasteland." präsentieren. Weiter beschreibt sie ihr Werk "It's "Road Warrior" (dt. "Mad Max 2 - Der Vollstrecker") meets "Pretty in Pink" with a dope soundtrack. [...] Very violent, very romantic and like "El Topo" meets "Dirty Dancing." Wenn da nicht mit Superlativen um sich gefeuert wird, weiß ich auch nicht. Namhafte Schauspieler geben sich die Ehre, Jim Carrey, Keanu Reeves und Jason Momoa betreten die Bühne der Postapokalypse. Wenn das kein Hit wird, zerhau ich meine "Mad Max 3" Soundtrack LP, dafür stehe ich mit meinem Namen (in die Kamera lächel).

21. "Comancheria" - Regie: David Mackenzie (TBA)

Der vorletzte Film im Special, was mag da wohl noch fehlen? Ein feiner Heist-Film soll "Comancheria" werden, eine Geschichte über zwei Brüder, die einen Bankraub planen, um ihre Farm zu retten. Ein fähiger Regisseur ist mit Mackenzie ("Perfect Sense") an Bord, bekannte Schauspieler (Chris Pine, Ben Foster und Jeff Bridges) ebenfalls. Gerade für Pine könnte der Film eine neue Richtung angeben, war er doch bisher eher für mittelmäßige Action ("Jack Ryan"), großangelegte Science-Fiction ("Star Trek") und dümmliche Comedy ("Kill the Boss 2") bekannt. Abwarten, das Drehbuch stand jedenfalls zeitweise an der Spitze der sog. "Black List", den bisher unproduzierten und interessantesten Drehbüchern Hollywoods.

22. "The Hateful Eight" - Regie: Quentin Tarantino (28. Januar 2016)

Tarantino verkauft sich gut. Der Regisseur hat unlängst eine Liste seiner 20 liebsten Italo-Western veröffentlicht, promt springen Labels in die Bresche und werfen die Filme mit dicken Verweisen auf Tarantinos Liste auf dem Markt. Naja, wer drauf steht. Das zeigt aber auch, welchen hohen Stellenwert der Regisseur in der Filmgemeinde hat. Tarantino ist ein Fall für sich. Sein neuer FIlm, erneut ein Western, wird garantiert ein Hit. Der Regisseur hat ihn in einem Ultrabreitbild-Format gedreht und wünscht sich, dass die Filmfans auf der ganzen Welt, ihn auch in dieser Form sehen. Auch in Deutschland wird es 70mm-Vorführungen geben, die Liste seht ihr hier.


Das Problem in solchen Listen liegt in der simplen Verfügbarkeit von Informationen. Europäische und asiatische Filme haben in der Regel eine geringere Lobby und werden, wenn überhaupt, erst kurz vor Release wirklich bekannt. Deswegen ist es ratsam, auch im neuen Jahr moviebreak die Treue zu halten. Denn wir werden weiter von Filmen aus aller Herren Länder berichten. Ein frohes Fest und einen guten Rutsch wünscht die gesamte Redaktion!

Bevor es aber an den Festbraten geht, müsst ihr noch was tun. Die Gewinnspielfrage: Was sind eure Highlights 2016 und warum? (Kommentar)

Geheimtipp-Türchen Nr. 22: Musiker Jack Nicholson sucht Vergebung und Antwort.

Autor: Magnus Knoll

Wird geladen...