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Türchen 13 - Vorschau 1. Quartal 2016

Zustel

Von Zustel in Der Moviebreak-Adventskalender 2015

Türchen 13 - Vorschau 1. Quartal 2016 Bildnachweis: © 20th Century Fox | Ryan Reynolds als Deadpool

Das Ende des einen Jahres, bedeutet auch einmal mehr den Anfang einer weiteren Erdrevolution. Das ist der Umgang des Erdballs um die Sonne. Wieder was gelernt und das ist gut so, denn die Assoziationen, die man sonst so mit dem Monat Dezember verbindet, enden früher oder später bei dem Gedanken an das Essen. Für das „Denken“ ist der letzte Monat im Jahr weit weniger bekannt. Dann schon eher für das „Hoffen“. Und zu hoffen gibt es viel. Dass das Filmjahr 2016 das Vorangegangene übertreffen wird. Dass die Welt an Absurdität verliert und dass wir keinen Tag ohne Moviebreak verbringen müssen.

Wir wollen euch natürlich dabei helfen, dass ihr die richtigen Filme findet, weshalb wir mit euch in diesem Special vorausschauen auf die ersten drei Monate des Jahres 2016. Denn es gibt einen guten Film für jeden Tag im Jahr (man muss nur suchen), was bedeutet, dass ihr im nächsten Jahr 366 gute Filme gucken könnt! Ein Hoch auf das Schaltjahr.

Nun geht es los mit den Monaten Januar, Februar und März. Da gibt es große Filme, kleine Filme,Überraschungen und Abo-Oscar-Kandidaten. Eine Vollständigkeit der Kinostarts kann natürlich nicht versprochen werden.

JANUAR

Da sowohl Heiligabend als auch Silvester auf einen Donnerstag fallen, wird die erste Kino-Auswertung des Jahres 2016 erst am 7. Januar sein.

Dafür geht es dann aber schon gleich ganz gut los, denn dann startet „Legend“ mit dem doppelten Schuss Tom Hardy. Unser Kritiker war zwar enttäuscht, wollte Hardys Können und die Ästhetik desFilms jedoch loben. Des Weiteren kommt der neue Film mit Academy Award-Preisträger EddieRedmayne in die Kinos, der in „The Danish Girl“ (wohl schon jetzt ein Oscar-Kandidat) einenTranssexuellen spielt. Man darf gespannt sein, ob er dafür ebenfalls ausgezeichnet werden wird. Ein weiterer Film, der seiner Schauspieler wegen interessant sein dürfte, ist „The Big Short“ - ein Film über die Weltwirtschaftskrise mit - und jetzt festhalten - Brad Pitt, Ryan Gosling, ChristianBale, Steve Carell und Melissa Leo. Aus den Gefilden des deutschen Kinos hingegen startet andiesem Tag „Lichtgestalten“ mit dem überaus begabten Max Riemelt, der mit seiner Frau einen Neustart wagen möchte.

Eine Woche später, am 14. Januar, geht es gleich mit dem Spin-Off eines wahren Klassikers und einem Film weiter, bei dem wieder alle um einen Oscar für den Hauptdarsteller wimmern werden.„Creed“ startet nämlich bundesweit und wird die Geschichte um Legende Rocky Balboa weitererzählen. Der Oscar-Schrei wird sich jedoch bestimmt einmal mehr in die Richtung von LeoDiCaprio richten, dessen neuster Survival-Thriller „The Revenant“ (auch mit Tom Hardy und vom „Birdman“-Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu) in der zweiten Januarwoche ins Rennen geht. Weitaus weniger Chancen auf das große Geld haben da wohl „Cemetery of Splendor“, der von unserem Autor Mugiwara eine überaus positive Kritik bekam, da der Film ein besonderes Kino-Erlebnis verspreche. Vielversprechend kommt auch der neue Film mit Hitgirl Chloe Grace Moretz daher, die in „Die 5. Welle“ vor einer Alien-Invasion flüchten muss. Und auch hier wird zu guter Letzt eine deutsche Produktion an den Start gehen: Moritz Bleibtreu wird in „Die dunkle Seite des Mondes“ nach dem Konsum von Drogen an sein wahres Ich herangeführt.

Dann wird es brachial. Zwei amerikanische Komödien werden am 21. an den Start gehen. „Daddy’s Home“ mit Mark Wahlberg und Will Ferrel zum einen und die Fortsetzung der erfolgreichen Komödie „Ride Along“ mit Ice Cube und Kevin Hart. Aber das ist noch nicht alles, denn mit „Point Break“ kommt ein schick anzusehender Actionfilm in die Kinos. Abgerundet wird das Wochenprogramm mit „Colonia Dignidad“ mit Emma Watson und unserem Daniel Brühl, mit dem bereits gefeierten „Anomalisa“ von dem allseits verehrten Charlie Kaufman und mit dem Film „Boulevard“, der der letzte Film sein wird, in dem man Robin Williams zusehen kann.

Der 28. Januar dürfte der Tag sein, auf den mächtig viele Filmfans hinfiebern, denn: die dreistündige Tarantino-Politur „The Hateful Eight“ kommt endlich in die deutschen Lichtspielhäuser. Dazu gesellen sich der bei den Kritikern erfolgreiche „Dope“, der Historien-Bombast „The Finest Hour“ und aus den deutschen Produktionsstätten „Ein Atem“. Dort müssen zwei Frauen wichtige Entscheidungen treffen, da die eine ihrem toten Kind nachtrauert und die andere ihre Schwangerschaft unbedingt abbrechen möchte.

FEBRUAR

Und dann sind wir auch schon in dem Monat gelandet, der uns einen Tag extra spendieren wird. Wenn alles nach Plan läuft, sollte Tarantinos Film noch genug Zuschauer in die Kinos ziehen, aber dennoch werden auch Anfang Februar weitere Filme an den Start gehen und um eure Groschenbuhlen. So werden am 4. Februar schauspielerisch gleich alle Register gezogen. In „Suffragette“ geben sich Oscar-Running-Gag und Schauspiel-Göttin Meryl Streep, Carey Mulligan und Helena Bonham Carter die Klinke in die Hand und kämpfen für das Wahlrecht der Frauen. Wer sich lieber gruseln möchte, dem sei „The Forest“ ans Herz gelegt. In dem Mystery-Film begibt sich „Game of Thrones“-Star Natalie Dormer in einen Selbstmörderwald, um ihre Schwester zu suchen. Falls das auch nicht rechtens ist, dann wäre da noch der neue Film von „Bummbumm-Bay“ (Michael mit Vornamen), der John Krasinski und weitere Bartträger in Benghazi rumballern lässt. „13 Hours“ heißt das Machwerk.

Und dann? Tja, dann, am 11. Februar nämlich, kann schwarzer Humor nicht schwarz und Gewaltverherrlichung nicht verherrlichend genug sein. Denn dann kommt er. „Deadpool“! Die Mehrheit ist beim Trailer schon ausgeflippt, manch andere haben sich an den Kopf gefasst. Aber Erfolg wird dem Film mit Ryan Reynolds wohl gewiss sein. Wer mit Marvel nicht zu viel anfangen kann (ja, ich rede mit euch beiden), der kann eventuell in der Kinder-Gruselbuch-Adaption „Gänsehaut“ mit Jack Black auf seine Kosten kommen. Dieser Film steht aber tatsächlich allein auf weiter Flur, denn sonst kommen hauptsächlich Komödien in die Kinos. In „Zoolander 2“ wird die Modelwelt einmal mehr ihre Absurdität preisgeben müssen, in „Dirty Grandpa“ mischen Zac Efron und Robert DeNiro oben ohne beim SpringBreak mit und in „Sisters“ vereinen sich Tina Fey und Amy Poehler ein weiteres Mal, um ihrem Elternhaus eine Abschiedsparty zu schmeißen. Wenn das nichts ist!

Entschuldigt bitte, aber nun wird es etwas schwierig, meine innere Freude zu bändigen. Das neue Werk der Coen-Brüder wird am 18. Februar das Licht der hiesigen Kinos erblicken. „Hail, Caesar!“ heißt es dann bei mir an der Kinokasse. George Clooney, Channing Tatum, Scarlett Johansson, Tilda Swinton. Man könnte ewig so weitermachen. Des Weiteren wird die bezaubernde Saoirse Ronan in „Brooklyn“ zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergerissen sein. Außerdem wird Spaßkanone Will Smith mal wieder im Kino zu begutachten sein - diesmal in einer durchaus ernsten Rolle. „Concussion“ heißt das Werk, das sich mit dem David-gegen-Goliath-Kampf eines Arztes gegen die NFL auseinandersetzt.

Der 25. Februar wird etwas leer, was das Programm angeht. Michael Keaton, Rachel McAdams und Mark Ruffalo werden dennoch in „Spotlight“ den Missbrauchs-Skandal der Katholischen Kirche aufdecken. Und Matthias Schweighöfer und Florian David Fitz werden in „Der geilste Tag“ beschließen, noch einmal den Papst boxen zu lassen, bevor ihr Leben zu Ende geht. Aber ansonsten? Ansonsten werden Dokumentationen wie „Above and Below“ eine Kino-Auswertung bekommen, die jedoch wohl geringe Gewinnchancen haben. Etwas abgeschlagen wird auch „Chocolat“ in die Kinos kommen, mit Omar Sy, der den ersten schwarzen Zirkusclown Frankreichs mimt.

MÄRZ

Bevor es mit dem Kino-Programm im März weitergeht, lohnt sich ein kleiner Blick zurück. Tarantino, Coen-Brüder, Leo DiCaprio, mehrere Oscar-Kandidaten und allerlei große und kleine Komödien. Das klingt doch schon ganz gut. Da darf man durchaus zufrieden sein, denn auch der März wird einige Highlights bieten. Wer nichts gegen Anarcho-Komödien hat, der wird mit dem neuen Film mit Sacha Baron Cohen und Mark Strong Spaß haben. „Der Spion und sein Bruder“ kommt am 3. März in die Kinos. Wer es lieber spannend hat, kann in dieser Woche „Der Clan“ sehen, der die wahre Geschichte der Puccio-Familie erzählt, die in den 80er-Jahren Schrecken verbreitete. Zudem kommt mit „Das Tagebuch der Anne Frank“ einmal mehr deutsches Aufarbeitungs-Filmgut in die Säle, das mit Ulrich Noethen und Martina Gedeck auch gut besetzt ist. Sollte das doch eine Nummer zu deftig sein, kann man auch auf „How to be Single“ ausweichen. Die romantische Komödie mit Rebel Wilson verspricht nämlich Rebel Wilson.

Eine Woche später gibt es wieder Heisenberg. Also zumindest fast. Bryan Cranston wird mit Helen Mirren in dem Biopic „Trumbo“ den Filmautoren Dalton Trumbo spielen, der damals in Hollywood auf die schwarze Liste gesetzt wurde, weil ihm Kommunismus vorgeworfen wurde. Wer Cranston kennt, der weiß, dass da ab dem 10. März durchaus intensive Minuten auf den Zuschauer warten werden. Wer wieder einen deutschen Regisseur am Werk bewundern möchte, der kann sich aber auch „Ein Hologramm für den König“ gönnen. Tom Tykwer heißt da nämlich der Regisseur, der nach „Cloud Atlas“ einmal mehr mit dem tollen Tom Hanks zusammenarbeitet. Wenn es lieber in die knallige Ecke gehen soll, dann kann man sich auch „London Has Fallen“ anschauen, der mit Gerard Butler, Aaron Eckhart und Morgan Freeman (gespielt von Gott) aufwarten wird. Ebenfalls spannungsverheißend kommt „Collide“ daher. Dort machen Anthony Hopkins und Ben Kingsley nämlich dem jungen Nicholas Hoult auf der deutschen Autobahn die Hölle heiß. Auch nicht verkehrt.

In der nächsten Woche kommt der Anfang vom Ende. Am 17. März kommt der erste Teil vom Finale des „Divergent“-Franchises in die Kinos. „Die Bestimmung - Allegiant“ heißt das gute Stück, das einmal mehr vom deutschen Regisseur Robert Schwentke in Szene gegossen wurde. Neben Naomi Watts versammeln sich auch einmal mehr das A und O der Hollywood-Teenie-Stars. Shailene Woodley, Miles Teller und Ansel Elgort sind dabei. Falls ihr die Filmreihe nicht verfolgt haben solltet, könnte euch der hochgehandelte „Raum“ eher ansprechen. Der Film des „Frank“-Regisseurs Lenny Abrahamson zeigt die Entführte Brie Larson, die sich nach der Zeit erst einmal wieder an das wahre Leben gewöhnen muss. Auch eher in die ernste Sparte zielt da „Truth“ - ein politischer Journalisten-Film mit Robert Redford, Cate Blanchett und Elisabeth Moss, der sich mit einem der vielen Skandale um George W. Bush auseinandersetzt. Ansonsten stehen noch der dritte Teil von „Kung Fu Panda“, der Musikfilm „Tomorrow Is Always Too Long“ von Phil Collins und „Bastille Day“, ein Actionthriller mit Idris „James Bond“ Elba in den Startlöchern.

Und dann ist es so weit. Je mehr Tage im Kalender mit schwarzem Marker durchkreuzt werden,desto näher rückt das Datum, an dem wir zum ersten Mal Ben Affleck als Bruce Wayne/Batman bewundern dürfen. Dann startet nämlich „Batman v Superman: Dawn of Justice“ in den Lichtspielhäusern. Von dem Film wird viel Geld erwartet, weshalb sich das restliche März-Programm recht spärlich lesen lässt. Zwar wird Bill Murray noch in „Rock the Kasbah“ zu unterhalten wissen, aber ansonsten gibt es „My Big Fat Greek Wedding 2“ und eine deutsche schwarze Komödie namens „Sex & Crime“ mit Wotan Wilke Möhring.

Das letzte Startdatum im März ist gleichzeitig auch der letzte Tag im März. Am 31.03. wird Egsy (Taron Egerton) aus „Kingsman“ in „Eddie the Eagle“ als Skispringer ungeahnte Erfolge feiern können. Trainiert wird er dabei von Wolverine Hugh Jackman (wahrscheinlich in einer anderen Rolle). Wem die Biopics auch so langsam zum Halse heraushängen, der kann mit „Miss You Already“ eine RomCom mit Drew Barrymore genießen, oder in „Mein ein, mein alles“ den guten Vincent „Mr.Face“ Cassel dabei zusehen, wie er eine intensive, aber kurze Beziehung mit Emmanuelle Bercot führt.

Die heutige Gewinnspielaufgabe: Auf welchen Film freut ihr euch im 1. Quartal 2016 am meisten und warum? (Kommentar)

Anleitung und Informationen zum Gewinnspiel

Geheimtipp-Türchen Nr. 13: Deutscher Mumblecore für alle!

Autor: Levin Günther

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