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Türchen 13 - Ausblick 1. Quartal 2015

Zustel

Von Zustel in Der Moviebreak-Adventskalender

Türchen 13 - Ausblick 1. Quartal 2015

Was wird uns wohl 2015 erwarten? Das Ende der Welt? Wohl kaum … und auch kein Hoverboard (auch wenn die Kickstarter Kampagne Lust drauf machte), eine sekundengenaue Wetteransage oder Hai-Hologramme. Ah, ihr wisst schon worauf ich ziele. Auf Robert Zemeckis‘ „Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1985, welcher am 03.07. seinen dreißigsten Geburtstag feiert. Die Glaskugel bleibt somit erst einmal im Schrank und wir beschränken uns für das Jahr 2015 auf die filmischen Highlights. Was wird uns in den Sessel pressen, welcher Film uns zum Weinen bringen und welcher Titel wohl bei den Oscars abräumen? Wir geben euch einen kleinen Ausblick auf das kommende Kinojahr 2015:

Den Anfang machen hierbei die Monate Januar bis März, die schon einiges parat halten. Wir haben natürlich nur einige Highlights heraus genommen, die ihr euch auf jeden Fall bereits merken solltet.

Januar: Am Anfang ist immer alles ruhig – zu ruhig. Nun gut, der Kinostart am 01.01. ist faktisch auch ziemlich uninteressant, wenn gerade die Betrunkenen nach Hause trudeln, die ersten mit einem riesigen Kater und falschen Vorsätzen in das neue Jahr starten oder die Reste des einmal mehr viel zu teuren Feuerwerks beseitigt wird. Letzteres ist indes auch das richtige Stichwort, bringt uns doch Regisseur David Ayer mit „Herz aus Stahl“ gleich zu Beginn des Jahres einen Kriegs-Actioner in die Kinos, der die Schlachten des zweiten Weltkrieges zurück auf die Leinwand bringt. Ob sich hierbei ein Blick lohnt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Wir waren auf jeden Fall nicht ganz begeistert (KRITIK). Ganz anders sieht dies bei „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“ aus, der bereits für seinen Titel Applaus verdient. Doch auch der Inhalt von Regisseur Roy Andersson überzeugt. Dieses Drama geht ins Mark.

Was wäre unterdessen ein Jahr ohne Liam Neeson als Action-Garant? Und daher darf bereits am 08.01. Bryan Mills wieder auf die Jagd in „96 Hours - Taken 3“ gehen. Wir sind gespannt, ob der zweite Teil hiermit vergessen werden kann. Vergessen kann man natürlich auch die neue Nicholas Sparks Verfilmung „The Best Of Me - Mein Weg zu Dir“, die wir nur in der Liste haben, damit ihr Sebastians Kritik lesen könnt (KRITIK). Viel Spaßiger wird es da bei „Let's be Cops - Die Party Bullen“ (KRITIK) sowie „Wild Tales - Jeder dreht mal durch!“ (KRITIK). Wobei die Verfilmung von Regisseur Damián Szifrón die beiden Chaos-Bullen um Längen schlägt. Doch für jeden Fan sollte so etwas dabei sein.

Weiter geht es schließlich mit Reese Witherspoon und einer gesuchten Freiheit in „Der große Trip – Wild“, den sich auf jeden Fall Fans des Genres nicht entgehen lassen sollten (KRITIK). Auf den Oscar schielt in der Woche rund um den 15.01. dagegen wohl Mark Wahlberg mit „The Gambler“ von Regisseur Rupert Wyatt, der extra für seine Rolle rund um die 30 Kilogramm abgenommen hat. Ob es aber für die goldene Trophäe reicht, muss sich erst noch zeigen. Potenzial hat das Drama rund um Spielsucht aber auf jeden Fall. Gleiches gilt wohl auch für die Theaterverfilmung „Frau Müller muss weg“ von Sönke Wortmann und die dänische Romanverfilmung „Schändung“, welcher die Geschichte von „Erbarmen“ fortführt.

Kurz darauf wird es aber spielerisch: Einmal recht bunt, einmal düster und dann ziemlich ernst. So haben wir am 22.01. mit Disneys „Baymax - Riesiges Robowabohu“ (der weiterhin einen blöden Titel trägt) einen richtigen Knaller, basierend auf dem Comic „Big Hero 6“ von Marvel, der ein Spaß für Groß und Klein darstellt. Ganz anders dagegen „Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel“, der das Brettspielen auf eine neue Stufe bringt. Ob sich dieser Horror-Spaß allerdings lohnt, muss sich erst noch zeigen. Den Abschluss bildet schließlich „The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben“, der bereits in den USA überragende Kritiken bekommen hat und mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley zudem starbesetzt ist. Diesen Film solltet ihr euch bereits jetzt vormerken.

Der 29.01. steht unterdessen ganz im Zeichen des Vogels. Oder eher „Birdman“. Wir haben die ironische Parabel auf das Superhelden-Genre bereits gesehen und waren nicht ganz so begeistert wie der Rest unserer Kritikerkollegen. Doch das könnte bei euch ja vielleicht ganz anders aussehen. Doch dann gibt es in der Woche auch noch einen anderen Film, den ihr auf jeden Fall nicht verpassen solltet: „John Wick“. Klar, die Story dreht sich rund um einen toten Hund und einem Herrchen, welches auf Rache sinnt. Doch der Actionfilm mit Keanu Reeves wird definitiv rocken.

Februar: Am 05.02. starten wir zugleich mit einem weiteren großen Anwärter auf einen Oscar. Und zwar mit „Foxcatcher“ und Steve Carell sowie Channing Tatum in den Hauptrollen. Das Sport-Drama begeistert aktuell Zuschauer und Kritiker und dürfte definitiv einen Kinogang wert sein. Bei „Jupiter Ascending” von den Wachowski-Geschwistern muss sich dieses erst noch zeigen. Zu oft wurde der Termin verschoben, sodass durchaus Skepsis angesagt ist. Es könnte aber auch das Sci-Fi-Abenteuer des Jahres werden (wenn da nicht „Star Wars“ wäre). Bei „The Interview“ sind wir uns dagegen bereits jetzt sicher, dass der Klamauk herrlichen Spaß bringt und ein Trottel-Duo, welches Nordkorea auf den Kopf stellt. Nur hoffentlich wird uns danach nicht der Atomare Krieg erwarten.

Weiter geht es dann mit Filmen, die uns Schmerz, Leid und Verwirrungen bringen: Wo „Fifty Shades of Grey“ all diese Zutaten vereint, kann „Inherent Vice - Natürliche Mängel“ wohl eher auf letzteres zählen. Doch bereits jetzt dürfte der Film von Regisseur Paul Thomas Anderson zu den absoluten Highlights des Jahres 2015 zählen. Wohl auch dank Joaquin Phoenix. Ähnlich geht es da auch in „Von Menschen und Pferden“ zu, wo uns Regisseur Benedikt Erlingsson mit dem verqueren Poster fesselt. Eine Tragikomödie ,die man wohl gesehen haben sollte. In „Manolo und das Buch des Lebens“ geht es indes um den Tod, oder viel eher, um das Leben. Klingt verwirrend? Nun, der Animationsspaß konnte zumindest in den USA begeistern. Wir dürfen gespannt sein, ob das bunte Abenteuer uns begeistern wird. Und da wäre da auch noch Jason Statham mit seiner „Wild Card“. Aber Regisseur Simon West macht das schon.

Der 19.02. wird dagegen ziemlich dunkel und düster: So darf uns „Die Frau in Schwarz 2: Engel des Todes“ einmal mehr das Fürchten lehren, sich allerdings erst noch als Horror beweisen. Disney dagegen setzt voll auf Musical und bringt mit „Into the Woods“ erneut ein Real-Märchen in die Kinos, welches auf eine andere und untypische Erzählung setzt. Besonders der Cast weiß zu gefallen. Doch auch der Inhalt muss eben stimmen. Wir sind gespannt. Bedrückend wird es beim Drama „Whiplash“ von Regisseur Damien Chazelle mit Miles Teller und J.K. Simmons. Die Geschichte rund um einen engagierten Drummer und seinen Lehrer hat bereits jetzt alle Kritiker zu Lobeshymnen animiert. Dieser Film wird bewegen. Dies tut unterdessen wohl auch „SpongeBob Schwammkopf 3D“. Ob dies der Gang aus dem Kino sein wird … abwarten.

Das Februar-Ende steht unterdessen voll und ganz unter dem Zeichen des Teutates. Zumindest dürfen Asterix und Obelix einmal mehr den Römern an den Kragen. Die Besonderheit: „Asterix im Land der Götter“ wird ein kompletter 3D Animationsfilm. Die Skepsis ist groß. Dies gilt wohl nicht für „Kingsman: The Secret Service“ von Regisseur Matthew Vaughn, wo bereits die Trailer außergewöhnlich waren. Diese Comic-Verfilmung könnte schnell die Top-Listen des Jahres bestimmen. Bei „American Sniper“ von Clint Eastwood muss sich dies dagegen erst noch zeigen. Die Gefahr ist groß, dass Bradley Cooper im Patriotismus versinkt.

März: Wo John Wick noch auf Rachefeldzug um seinen Hund gehen durfte, ist „Chappie“ am 05.03. schon eine ganz andere Sorte Tier. Und zwar die mechanische, die lernen kann. Neill Blomkamp könnte ohne Zweifel einmal mehr das Sci-Fi-Genre auf den Kopf stellen. „Still Alice - Mein Leben ohne Gestern“ dagegen kämpft mit leisen Tönen: So spielt Julianne Moore die glücklich verheiratete Dr. Alice Howland, die eines Tages die Diagnose von Alzheimer bekommt. Der Kampf um Gestern beginnt und liefert uns ein Drama, welches bereits jetzt Begeisterungen auslöste. Ach, und Kristen Stewart ist auch wieder dabei. Auf schnelle, harte, und auch redundante, Action setzt dagegen wohl „The Transporter Legacy“. Ob das nötig ist?

Der 12.03. zeigt sich ziemlich wechselseitig. Während „Best Exotic Marigold Hotel 2” an alte Erfolge anknüpft und mit neuen Stars altbewährtes zeigt und damit einmal mehr ein fröhliches Drama, welches Freude ins Leben bringt und zeigt, dass das Alter noch kein Ende bedeutet, ist wohl Disney mit „Cinderella“ einmal mehr auf lieblicher Märchenspur. Ganz anders dagegen Sean Penn, der mit seinem Action-Kracher „The Gunman“ von Genre-Veteranen Pierre Morel völlig neues Terrain betritt. Und zum Glück, denn der Trailer bot bereits eine tolle Stimmung und ein mögliches Highlight des Jahres. Ob dies bei „Paranormal Activity: Ghost Dimension“ oder auch „Seventh Son“ ebenfalls so ist, wird sich indes noch zeigen müssen. Gerade ersterer dürfte mittlerweile eher ein Gähnen als Freudensprünge auslösen. Doch der Dude als bärtiger Magier? Warum nicht. Völlig anders ist dagegen das Drama „Leviathan“ von Regisseur Andrey Zvyagintsev, welches sich dem Thema von Korruption in Russland annimmt. Bei den Golden Globes ging er leider leer aus, doch der Oscar könnte immer noch drin sein.

Der Rest des Monats März liefert uns dann aber doch nicht mehr viel: Wo „Die Bestimmung – Insurgent“ an den Erfolg seines Erstlings anknüpfen möchte, ist gerade das Action-Abenteuer „Im Herzen der See“ von Regisseur Ron Howard einen Blick wert. Immerhin darf hier Chris „Thor“ Hemsworth gegen die Naturgewalt des Meeres antreten. Der Trailer hat auf jeden Fall bereits überzeugt.

Worauf freut ihr euch im ersten Quartal 2015 besonders?

Die heutige Gewinnspielfrage: Zu einem Film in der Liste oben, hat Regisseur Pierre Morel (der dann mit „The Gunman“ zu sehen sein wird) den Erstling inszeniert. Welcher war das?

Teilnahme: Zum Gewinnspiel

Autor: Thomas Repenning

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