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4x0 – Voyage of the Damned

When disaster hits the Titanic, the Doctor uncovers a threat to the whole human race. Battling alongside aliens, saboteurs, robot Angels and a new friend called Astrid, can he stop the Christmas inferno?

Gesehen von 67 Usern

Cq1zrcs267vgxa3rcyqkvknje9v 4x1 – Es lebe das Fett

In London feiert ein Hersteller von Diätpillen mit seinem neuesten Produkt sensationelle Erfolge: nach Einnahme der Pille verliert ein Patient sofort an Gewicht. Doch aus dem überschüssigen Fett des Patienten schlüpfen gefährliche Aliens. Eine tödliche Gefahr, die den Doktor auf den Plan ruft.

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4wojp6if8546yprwjvj3sbfhclg 4x2 – Die Feuer von Pompeji

Zusammen mit seiner Begleiterin Donna Noble reist der Doktor ins antike Pompeij des Jahres 72 nach Christus. Der Vulkanausbruch steht hier unmittelbar bevor und bedroht die Stadt. Und es kommt noch schlimmer: in der Lava des Vulkans tummeln sich gefährliche Wesen aus Stein. Sie wollen die gesamte Menschheit in ihresgleichen verwandeln. Kann der Doc die steinigen Monster stoppen?

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Pqzflncz2qgrc2lusfcstofszj1 4x3 – Immer zu Diensten

Der Doktor reist mit Donna ins Jahr 4126 zum Planeten Ood. Die hier lebenden Aliens heißen Ood und sie werden von einer skrupellosen Firma im gesamten Weltall als Sklaven verkauft. Obwohl die Ood eine intelligente Spezies sind, verhalten sie sich extrem unterwürfig und lehnen sich nicht gegen die Versklavung auf. Als der Doc nach den Ursachen für dieses Verhalten forscht, macht er eine grausame Entdeckung.

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7nkso79ws60wbecod8inassejwk 4x4 – Dicke Luft (1)

Der Doktor wird von seiner früheren Begleiterin Martha Jones zur Hilfe gerufen. Sie arbeitet in einer Spezialeinheit zur Abwehr von gefährlichen Aliens. Martha ist besorgt über einen neuen Superkatalysator namens ATMOS, der millionenfach in Autos verbaut wurde. Die ATMOS-Technologie ist viel zu komplex, als dass ein Mensch sie hätte erfinden können. Außerdem gibt es weltweit bereits über 50 Tote, die irgendwie in Zusammenhang mit ATMOS zu stehen scheinen. Bei den Nachforschungen trifft der Doc auf einen altbekannten Feind ...

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O0oqbymgt3w9azgg98hgbq9kka 4x5 – Mörderischer Himmel (2)

Der teuflische Masterplan der Sontaraner kommt zum Einsatz: aus den ATMOS-Katalysatoren, die in Millionen von Autos stecken, strömt plötzlich Giftgas in die Atmosphäre. Für den Doktor, Donna und Martha Jones beginnt ein Rennen gegen die Zeit, um die tödliche Giftgaswolke zu neutralisieren.

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Tqqn9ettzlsme1nng2qmdulooe0 4x6 – Der Doktorvater

Auf dem Planeten Messaline gerät der Doktor mit seinen Begleiterinnen Donna und Martha in einen blutigen Krieg zwischen den fischartigen Hath und den Menschen. Während Martha von den Hath entführt wird, versucht der General Cobb, mit einer Klonmaschine aus der DNA des Docs die perfekte Kriegerin zu erschaffen. Findet der Doc einen Ausweg?

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I5hsme3olt4hqoxbo9zg5wc2wfl 4x7 – Das Einhorn und die Wespe

Auf einer Dinner Party bei Lady Clemence Eddison im Jahr 1926 treffen der Doktor und Donna auf die berühmte Krimiautorin Agatha Christie. Zu dritt kommen sie einem Juwelendieb auf die Spur und klären eine Mordserie auf.

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Pa3kboyk60cqj6qkbeobsstudgj 4x8 – Tödliche Stille (1)

Der Doktor und Donna reisen ins 51.Jahrhundert zur größten Bibliothek des Universums. Sie hat die Größe eines ganzen Planeten. Überrascht stellen Donna und der Doc fest, dass die Bibliothek verlassen und komplett leer ist. Nur die letzten Worte des Bibliothekars sind hier zu lesen: 'Hütet Euch vor den Schatten!' Können der Doc und Donna das Geheimnis der Bibliothek lüften?

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Xaw7scnkosfyclfzigmeansar8l 4x9 – Wald der Toten (2)

Zusammen mit dem mysteriösen Archäologen River Song ist der Doktor auf der Flucht vor den Vashta Nerada. Diese mikroskopisch kleine Spezies tarnt sich als einfacher Schatten und skelettiert seine Opfer in Sekundenschnelle. Auf die Hilfe seiner Gefährtin Donna kann der Doc leider nicht hoffen. Sie wird in einer künstlichen Realität gefangen gehalten.

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Kpxhdqzj8vuhh36qfdlbenbgpvb 4x10 – Die Stimmen (Geisterstunde)

Der Doktor erholt sich auf dem kristallinen Ferienplaneten Midnight. Während einer Bustour fährt dort eine unbekannte Macht in eine Touristin namens Sky Silvestry. Unermüdlich wiederholt sie plötzlich jedes Wort, das im Bus gesprochen wird. Die Mitfahrer geraten derart in Panik, dass der Doc einschreiten muss, damit Sky nicht aus dem Bus geworfen wird. Steckt wirklich eine Bedrohung dahinter?

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Etmtailonshhsqdkqv66tlnj8z0 4x11 – Reise rückwärts

Donna lässt sich von einer Hellseherin die Zukunft voraussagen. Doch etwas geht schief: sie findet sich urplötzlich in einer völlig neuen Zeitlinie wieder. Mit dem Doktor ist sie in dieser neuen Zeitlinie niemals zusammengetroffen - er ist tot! Doch es naht Hilfe: Rose Tyler, die frühere Begleiterin des Doc, reist aus einem Paralleluniversum an und versucht mit Donna, die alte Zeitlinie zurückzubekommen.

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Asl6ph9ouk7zsp4olhb8vx06v4v 4x12 – Die gestohlene Erde (1)

Davros, der Schöpfer der Dalek, ist zurück! Er kidnappt 27 Planeten - darunter auch die Erde. Zeitgleich fallen die Dalek auf der Erde ein und planen, diese zu übernehmen. Doch der Doktor und Donna organisieren Wiederstand. Gemeinsam mit alten Bekannten wie Captain Jack Harkness, Sarah Jane Smith, Martha Jones und Rose Tyler nehmen sie den Kampf gegen die Dalek auf.

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Di3zk4886uadvhgfjd0ib9gwcr6 4x13 – Das Ende der Reise (2)

Hilflos muss der verwundete Doktor zusehen, wie Davros und seine Dalek ihren größenwahnsinnigen Zerstörungsplan weiter umsetzen. Seine letzte Hoffnung ruht auf der Geheimarmee seiner Gefährten. Sie planen, Davros höchstpersönlich anzugreifen, doch eine Prophezeiung verheißt, dass einer von ihnen dabei sterben wird.

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Inhalt

Ein sehr altes und extrem intelligentes Alien bereist das Universum in seiner eigenwilligen Zeitmaschine namens TARDIS („time and relative dimension in space“) die aussieht wie eine blaue Telefonzelle. Nur mit einem Schallschraubenzieher und einem vorlauten Mundwerk bewaffnet, behauptet sich das Alien, das sich hartnäckig immer nur als „der Doktor“ vorstellt, gegen Monster, Mächte und ganze Invasionsarmeen. Denn „Doktor“ ist für ihn nicht nur ein Spitzname, sondern ein Versprechen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die britische Sci-Fi Serie "Doctor Who" wurde zum ersten Mal 1963 ausgestrahlt und ist damit die älteste noch laufende Sci-Fi Serie überhaupt (Star Trek hatte seine Premiere erst 4 Jahre später. Sorry, Trekkies). Die Serie hat eine so lange Laufzeit, mit allen dazugehörigen Informationen, einem riesigen Fankult, sowie verschiedene Ansatzpunkte... Das alles kann auf jemanden, der mit der Serie anfangen will, sehr abschreckend wirken. Noch mehr, wenn man sich nicht sicher ist, ob sich die Serie lohnt, da sich die Meinungen relativ eindeutig in die Lager „absolut fanatische Fans“ und „absoluter Hass“ einordnen lassen. Nach ein wenig Recherche und ein, zwei Ratschlägen eingefleischter Whovianer, hat sich ein mutiger Moviebreak-Autor alle derzeit vorhandenen 8 Staffeln in einem Zeitraum einiger Monate reingezogen um ein paar der wichtigsten Fragen zu klären und dabei natürlich auch noch eine angemessene (und deshalb wesentlich länger als normale) Kritik zu schreiben. Let´s get started!


Wichtige Fragen

1. Wo fange ich am besten an?

Wie gesagt, läuft die Serie grundsätzlich bereits seit 1963 und wurde damals noch in schwarz-weiß, einer Folgenlänge von circa 20 Minuten und in einer absolut räudigen Qualität ausgestrahlt. Seitdem wurde die Serie immer mal wieder unterbrochen und neu aufgenommen, wobei die längste Pause zwischen 1989 und 2005 entstanden ist. Genau nach dieser Pause sollte man auch anfangen. Es ist niemandem zuzumuten, sich erstmal 20 Staffeln „Who“ anzusehen, bevor die Serie halbwegs gut wird und zwischendrin einzusetzen wäre einfach nur verwirrend. Das „Reboot“ (in Ermangelung eines besseren Begriffs) hat eine gute Qualität und ist sehr anfängerfreundlich, weil innerhalb der ersten Staffel alle wichtigen Dinge der vorherigen Serie eingebaut werden ohne dabei total aufdringlich zu sein und einem damit das Gefühl zu geben, etwas verpasst zu haben.


2. Ich habe den Pilot gesehen, fand ihn aber nicht wirklich berauschend. Wie lange sollte ich der Serie eine Chance geben?

Die Serie polarisiert ziemlich stark Fans und Nicht-Fans, wenn man die Serie also nicht gut findet, kriegt man von Fans oft zu hören „Du hast der Serie einfach nur keine richtige Chance gegeben“. Um dieses Problem aufzugreifen, hier also ein Hinweis darauf, wann es sinnvoll ist sein Urteil abzugeben. Die erste Staffel hat noch ein paar Tonfindungsschwierigkeiten und viele Sachen werden später noch wesentlich besser. Beispielsweise hat die erste Staffel noch ein ziemlich niedriges Budget, weswegen die Special Effects nicht wirklich gut sind und man einen allgemeinen „made for TV“-Look nicht abstreiten kann und auch spätere Doktor-Darsteller sind noch charismatischer. Das sind aber alles eher Kleinigkeiten. Wenn man in der ersten Staffel nach der 2. Folge („The End of the World“) oder aber allerspätestens ab der 7. Folge („The Long Game“) absolut nichts an der Serie gut finden kann, weder die ausgefallenen Ideen, noch den Humor, noch die Art des Helden oder den Ton der Serie, der muss sich eigentlich auch nicht weiter abmühen. Vielleicht könnte es sich lohnen nochmal einen Blick auf Staffel 5 Ep. 10 („Vincent and the Doctor“) zu werfen, weil es eine absolut grandiose Folge ist und einen Eindruck davon vermittelt, zu was die Serie noch werden kann.


3. Das klingt aber ganz schön anstrengend. Gibt es nicht einen einfachere Weg festzustellen, ob die Serie was für mich ist?

Bisher klang es in diesem Guide eher so, als wäre die Serie anzufangen eher eine Arbeit als ein Vergnügen. Wer sich davon ins Bockshorn hat jagen lassen würde, kann im nächsten Abschnitt aber auch einfach ein Summarium der üblichsten Vorwürfe gegenüber der Serie lesen und schauen, ob er sich darin wieder erkennt.


Übliche Beschwerden

1. Doctor Who ist schlechte Science-Fiction!

Sci-Fi Puristen würden sagen, dass gute Science-Fiction mit ihrer Welt und der dazugehörigen Technologie in erster Linie dazu dienen soll, ein dahinterliegendes Prinzip zu veranschaulichen und dabei einer Prämisse mit festen Regeln folgen sollte. Diese Prinzipientreue, also Realismus nach eigenen Grundregeln, wird bei „Doctor Who“ ziemlich lasch ausgelegt und so wird des Öfteren das Unmögliche möglich gemacht. Das gilt sowohl für die Regeln nach der Zeitreisen funktionieren, als auch bestimmte Gegenstände oder die Biologie des Doktors. „Doctor Who“ ist wirklich nicht besonders konsistent in seinen Regeln. Aber hey, nach solchen Maßstäben ist „Star Wars“ auch keine gute Science-Fiction.


2. Die Serie sieht voll Scheiße aus!

Eine Menge der optisch mangelhaften Elemente, wie etwa Special Effects,  werden im Laufe der Serie wesentlich verbessert, aber bestimmte Elemente bleiben aus Nostalgiegründen erhalten. Beispielsweise das Grunddesign der Daleks, den absoluten Erzfeinden des Doktors. Diese sehen nämlich aus, wie der Fiebertraum eines cracksüchtigen Salzstreuerdesigners.

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                                             Abgebildet:42,3 Grad Hirntemperatur.


Zugegebenermaßen ist es recht schwierig, einen Feind ernst zu nehmen, der seit ca. 40 Jahren nicht mehr verändert wurde.  Sowas ist der Immersion nicht gerade hilfreich.


3. Die Serie ist voll nich´ gut geschrieben!

Die Serie ist oft nicht besonders konsequent in der Verfolgung seiner Handlungsstränge: Charaktertode sind beispielsweise oft nicht wirklich so endgültig, wie sie den Anschein machen. Es kommt auch mal vor, dass wichtige Ereignisse nochmal rückgängig gemacht werden, auch wenn das eigentlich unmöglich sein sollte. Ebenso gibt es einige Staffeln oder Teile von Staffeln, die schon so dermaßen von dramatischen Höhepunkten und ständigen Übersteigerungen gespickt sind, dass es auf Dauer eher auslaugend und abstumpfend wirkt. Durchhänger kann man nicht abstreiten.


Soweit die schlimmsten Vorwürfe gegen die Serie. Objektiv gesehen sind diese auch vollkommen gerechtfertigt, allerdings muss man auch dazu sagen, dass sie letzten Endes vollkommen irrelevant sind! „Doctor Who“ ist eine der extrem seltenen Serien, die es schafft, Fehler nicht einfach zu vermeiden oder auszubügeln, sondern diese zu überwinden! Ja, die Ausrüstung des Doktors ist nichts weiter als billige plot-devices, aber sofern man das einfach akzeptiert, kriegt man dafür Großartiges geliefert. Dinosaurier in einem Raumschiff? Jup. Werwolfjagd mit Queen Victoria? Erledigt. Ein Kampf gegen den leibhaftigen Teufel? Kein Ding.

Erstaunlicherweise wirken solche abgedrehten Ideen dabei nichtmal trashig, sondern werden in eine packende und gut funktionierende Folge eingebaut. Trotz Running Gags und einiger Selbstironie schafft die Serie es doch, episch und mitunter sogar rührend und tief tragisch zu sein. Diese Fähigkeit eine Dichte Atmosphäre zu schaffen, macht sogar aus den recht albern aussehenden Daleks großartige Bösewichte und eine ernstzunehmende Bedrohung zu machen. Es gibt zwar immer wieder mal Durchhänger, die mitunter fast eine ganze Staffel dauern können, aber durch die Struktur der Serie, nach der immer alles Mögliche passieren kann, gibt es mit jeder Folge eine neue Chance wieder spektakulär gut zu werden. Dafür kann man gerne einige Folgen Mittelmäßigkeit aushalten.

Ganz wesentlich für die Serie ist natürlich der namensgebende Protagonist, der entsprechend seinen eigenen Abschnitt verdient. Es ist natürlich schwierig etwas über eine Figur zu sagen, die nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Persönlichkeit vielfach verändert. Mal ist der Doktor ein extrem zerstreuter Scherzbold (Matt Smith), ein energischer Haudrauf (Eccleston) oder auch mal ein mürrischer Schotte (Capaldi). Was den Doktor aber grundsätzlich ausmacht, ist eine immense Güte, scharfer Intellekt und ein nahezu unbegrenzter Mut. Was ihn aber ganz stark von vergleichbaren Helden abhebt, ist eine starke Abneigung gegen Gewalt. Verbunden mit den schon erwähnten Eigenschaften ergeben sich daraus oft extrem spannende Situationen, wenn sich der Doktor unaussprechlichen Grauen aus den Untiefen von Raum und Zeit oder ganzen Armeen von laserbewehrten Cyborgs stellt, mit nichts weiter ausgestattet als einem Schraubenzieher und einer großen Klappe. Die extrem positive Einstellung des Doktors überträgt sich irgendwann auch auf den Zuschauer und spricht das eigene Gerechtigkeitsempfinden und das Innere Kind auf eine Art an, wie es nur ganz wenige Serien oder Filme schaffen.

Fazit

In einem Wort: Brillant! Die Serie verspricht einem die Gesamtheit von Raum und Zeit als Spielraum und sie hält dieses Versprechen tatsächlich ein. Dabei ist sie zudem noch witzig, spannend, traurig, überraschend und actionreich. Das Ganze wird noch mit einem der großartigsten Helden überhaupt garniert und fertig ist eine wirklich fantastische Serie. Ein halber Punkt wird von der Perfektion trotzdem abgezogen, weil es immer mal wieder Schwachpunkte gibt und irgendwie verständlich ist, wenn sich jemand nicht auf die Prämissen einlassen kann. Das kann man vergleichen mit Leuten, die keine Pizza mögen: Klar, sowas gibt es und man kann sie ja nicht zu ihrem Glück zwingen, aber solche Menschen sind einfach verrückt!

Kritik: Sören Jonsson

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