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2x0 – The Christmas Invasion

It's Christmas Eve, but this is to be a far from silent night - the cruel Sycorax have come to Earth to enslave mankind and, as ever, only The Doctor can stop them. Unfortunately, he's lying in a coma in Jackie's home...

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3cmzxntl4mk49r5kiykpdolga5n 2x1 – Die neue Erde

Der Doctor und Rose reisen weit in die Zukunft zum Planeten "Neue Erde". In einem Krankenhaus eines Schwesterordens entdecken sie, dass hier unheilbare Krankheiten geheilt werden können. Welches Geheimnis hat die Schwesternschaft? Außerdem taucht Cassandra wieder auf und sie ist auf Rache aus.

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9950trmekvgquoyzaljqh3wfcdr 2x2 – Mit Zähnen und Klauen

Der Doc und Rose reisen zurück ins Jahr 1879. In den schottischen Highlands schließen sie sich der Reisegruppe von Queen Victoria an. Auf der Reise bekommen es die beiden mit seltsamen Mönchen zu tun. Die Mönche wollen die Queen in eine tödliche Falle locken ... und einen Werwolf haben sie auch dabei!

Gesehen von 75 Usern

Yocfrin7knpzbahwdgcmhics4fu 2x3 – Klassentreffen

Eine Londoner Schule wird nachts von seltsamen Fledermaus-Kreaturen heimgesucht. Der Doctor schleust sich als Lehrer ein. Er entdeckt, dass sich Aliens als Schüler und Lehrer getarnt haben. Diese Aliens sind fiese Krillitaner, die sich ihrer Umwelt anpassen und ganze Planeten entvölkern können. Wird der Doc die Schule retten?

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Yn4gjf4cimpy6emqh2pypzp6zha 2x4 – Das Mädchen im Kamin

Im 18. Jahrhundert wird die berühmte Madame de Pompadour in Versaille von Uhrwerk-Robotern attackiert. Ihre einzige Hoffnung auf Erlösung ist der Mann, der sie seit ihrer Kindheit in ihrem Träumen verfolgt: ein mysteriöser Fremder, der nur als der "Doctor" bekannt ist. Kann der Doc das Rätsel lösen?

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Seiby4vsux03extcs9atcc5zyqb 2x5 – Die Auferstehung der Cybermen (1)

Die Tardis wird in eine Parallelwelt entführt. Rose macht dort die Entdeckung, dass ihr Vater noch am Leben ist. Doch er hat keine Kinder, dafür aber einen Hund mit Namen Rose! Der Doctor kommt dem Rätsel auf die Spur: ein Industrieller namens Lumic will unsterbliche Menschen kreieren - die Cybermen! Dadurch ist ein alter Feind des Doctors im Begriff, in einer neuen und schrecklichen Form wiedergeboren zu werden.

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Ameirzahkjgnkwmwl9bd3k9m1rs 2x6 – Die Ära des Stahls (2)

Die Cybermen übernehmen die Kontrolle über London. Sie beginnen damit, Menschen in Cybermen zu verwandeln. Der Doctor, Rose und Mickey verbünden sich mit der Widerstandsbewegung. Ein Angriff auf die Cyberfactory ist ihre einzige Chance. Werden sie diese Schlacht überleben?

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Cbcry1rwrvrdleocza8rderjxc5 2x7 – Die Glotze

1953 wird Elisabeth in London zur Königin gekrönt. Die Briten feiern auf den Straßen, und sie können das Ereignis erstmalig vor den eigenen Fernsehgeräten verfolgen. Die Feier wird getrübt von Gerüchten über außerirdische Monster, die nachts weggeschafft werden. Steckt Mr. Magpie, der Verkäufer von Fernsehapparaten dahinter? Was für ein Geheimnis versteckt er? Der Doc macht sich auf die Suche.

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62ir7afcd5q5bposlsb20vbywnx 2x8 – Der unmögliche Planet (1)

Der Doctor und Rose geraten auf einem fernen Planeten in ein Beben. Plötzlich sitzen sie in der Nähe eines schwarzen Lochs fest. Hier sind sie den Ood ausgeliert - einer geheimen Sklavenrasse, die von einer uralten Macht beherrscht wird. Die Bedrohung erwacht unter der Erdoberfläche.

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Ahlxy9rjo5s1vftx9kcqsim0x1g 2x9 – Der Höllenschlund (2)

Ood, die Sklaven greifen an! Auf der Suche nach einem Ausweg stürzt der Doc in einen Abgrund. Dort trifft er auf eine riesige Kreatur. Kann der Doc das gesamte Universum vor diesem satanischen Geschöpf retten?

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7r6nnxzjarmkzalsptdoudmvqeq 2x10 – Liebe und Monster

Elton scheint ein ganz normaler Mann zu sein. Doch er ist geradezu besessen von Doctor Who. Mit einer Gruppe Gleichgesinnter sucht er seit Jahren nach dem Doc. Auch der mysteriöse Victor gehört zur Gruppe. Durch Victor gerät das scheinbar harmlose Hobby in eine Welt voller lebender Albträume...

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7c09cplzgvglczwibw2ry9rwqhs 2x11 – Fürchtet sie

Der Doc fliegt mit Rose zu den Olympischen Spielen nach London ins Jahr 2012. Die Stadt ist schon in Stimmung, doch plötzlich verschwinden Kinder spurlos. Bei ihren Nachforschungen treffen der Doc und Rose auf eine verzweifelte Mutter, deren Tochter übersinnliche Kräfte hat. Als der Doctor die Gefahr erkennt, verschwindet er plötzlich selbst spurlos ...

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5de2tygs1sjyqkk7t1dyxw7f5ns 2x12 – Die Armee der Geister (1)

Die Geister von verstorbenen Angehörigen kehren regelmäßig zurück in die Gegenwart. Wo liegt die Ursache für dieses Phänomen? Der Doctor macht sich auf die Suche, als eine tödliche Falle zuschnappt und eine Invasion die gesamte Erde bedroht.

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Dl8hw7nag0jwclelkz1ngir9bqi 2x13 – Weltuntergang (2)

Die Menschheit ist gefangen in einem Krieg mächtiger Armeen. Mitten in diesem unaufhaltsamen Terror steckt der Doctor in einem noch größeren Dilemma: hat die Rettung der Welt etwa den Tod von Rose zur Folge?

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Inhalt

Ein sehr altes und extrem intelligentes Alien bereist das Universum in seiner eigenwilligen Zeitmaschine namens TARDIS („time and relative dimension in space“) die aussieht wie eine blaue Telefonzelle. Nur mit einem Schallschraubenzieher und einem vorlauten Mundwerk bewaffnet, behauptet sich das Alien, das sich hartnäckig immer nur als „der Doktor“ vorstellt, gegen Monster, Mächte und ganze Invasionsarmeen. Denn „Doktor“ ist für ihn nicht nur ein Spitzname, sondern ein Versprechen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die britische Sci-Fi Serie "Doctor Who" wurde zum ersten Mal 1963 ausgestrahlt und ist damit die älteste noch laufende Sci-Fi Serie überhaupt (Star Trek hatte seine Premiere erst 4 Jahre später. Sorry, Trekkies). Die Serie hat eine so lange Laufzeit, mit allen dazugehörigen Informationen, einem riesigen Fankult, sowie verschiedene Ansatzpunkte... Das alles kann auf jemanden, der mit der Serie anfangen will, sehr abschreckend wirken. Noch mehr, wenn man sich nicht sicher ist, ob sich die Serie lohnt, da sich die Meinungen relativ eindeutig in die Lager „absolut fanatische Fans“ und „absoluter Hass“ einordnen lassen. Nach ein wenig Recherche und ein, zwei Ratschlägen eingefleischter Whovianer, hat sich ein mutiger Moviebreak-Autor alle derzeit vorhandenen 8 Staffeln in einem Zeitraum einiger Monate reingezogen um ein paar der wichtigsten Fragen zu klären und dabei natürlich auch noch eine angemessene (und deshalb wesentlich länger als normale) Kritik zu schreiben. Let´s get started!


Wichtige Fragen

1. Wo fange ich am besten an?

Wie gesagt, läuft die Serie grundsätzlich bereits seit 1963 und wurde damals noch in schwarz-weiß, einer Folgenlänge von circa 20 Minuten und in einer absolut räudigen Qualität ausgestrahlt. Seitdem wurde die Serie immer mal wieder unterbrochen und neu aufgenommen, wobei die längste Pause zwischen 1989 und 2005 entstanden ist. Genau nach dieser Pause sollte man auch anfangen. Es ist niemandem zuzumuten, sich erstmal 20 Staffeln „Who“ anzusehen, bevor die Serie halbwegs gut wird und zwischendrin einzusetzen wäre einfach nur verwirrend. Das „Reboot“ (in Ermangelung eines besseren Begriffs) hat eine gute Qualität und ist sehr anfängerfreundlich, weil innerhalb der ersten Staffel alle wichtigen Dinge der vorherigen Serie eingebaut werden ohne dabei total aufdringlich zu sein und einem damit das Gefühl zu geben, etwas verpasst zu haben.


2. Ich habe den Pilot gesehen, fand ihn aber nicht wirklich berauschend. Wie lange sollte ich der Serie eine Chance geben?

Die Serie polarisiert ziemlich stark Fans und Nicht-Fans, wenn man die Serie also nicht gut findet, kriegt man von Fans oft zu hören „Du hast der Serie einfach nur keine richtige Chance gegeben“. Um dieses Problem aufzugreifen, hier also ein Hinweis darauf, wann es sinnvoll ist sein Urteil abzugeben. Die erste Staffel hat noch ein paar Tonfindungsschwierigkeiten und viele Sachen werden später noch wesentlich besser. Beispielsweise hat die erste Staffel noch ein ziemlich niedriges Budget, weswegen die Special Effects nicht wirklich gut sind und man einen allgemeinen „made for TV“-Look nicht abstreiten kann und auch spätere Doktor-Darsteller sind noch charismatischer. Das sind aber alles eher Kleinigkeiten. Wenn man in der ersten Staffel nach der 2. Folge („The End of the World“) oder aber allerspätestens ab der 7. Folge („The Long Game“) absolut nichts an der Serie gut finden kann, weder die ausgefallenen Ideen, noch den Humor, noch die Art des Helden oder den Ton der Serie, der muss sich eigentlich auch nicht weiter abmühen. Vielleicht könnte es sich lohnen nochmal einen Blick auf Staffel 5 Ep. 10 („Vincent and the Doctor“) zu werfen, weil es eine absolut grandiose Folge ist und einen Eindruck davon vermittelt, zu was die Serie noch werden kann.


3. Das klingt aber ganz schön anstrengend. Gibt es nicht einen einfachere Weg festzustellen, ob die Serie was für mich ist?

Bisher klang es in diesem Guide eher so, als wäre die Serie anzufangen eher eine Arbeit als ein Vergnügen. Wer sich davon ins Bockshorn hat jagen lassen würde, kann im nächsten Abschnitt aber auch einfach ein Summarium der üblichsten Vorwürfe gegenüber der Serie lesen und schauen, ob er sich darin wieder erkennt.


Übliche Beschwerden

1. Doctor Who ist schlechte Science-Fiction!

Sci-Fi Puristen würden sagen, dass gute Science-Fiction mit ihrer Welt und der dazugehörigen Technologie in erster Linie dazu dienen soll, ein dahinterliegendes Prinzip zu veranschaulichen und dabei einer Prämisse mit festen Regeln folgen sollte. Diese Prinzipientreue, also Realismus nach eigenen Grundregeln, wird bei „Doctor Who“ ziemlich lasch ausgelegt und so wird des Öfteren das Unmögliche möglich gemacht. Das gilt sowohl für die Regeln nach der Zeitreisen funktionieren, als auch bestimmte Gegenstände oder die Biologie des Doktors. „Doctor Who“ ist wirklich nicht besonders konsistent in seinen Regeln. Aber hey, nach solchen Maßstäben ist „Star Wars“ auch keine gute Science-Fiction.


2. Die Serie sieht voll Scheiße aus!

Eine Menge der optisch mangelhaften Elemente, wie etwa Special Effects,  werden im Laufe der Serie wesentlich verbessert, aber bestimmte Elemente bleiben aus Nostalgiegründen erhalten. Beispielsweise das Grunddesign der Daleks, den absoluten Erzfeinden des Doktors. Diese sehen nämlich aus, wie der Fiebertraum eines cracksüchtigen Salzstreuerdesigners.

Image title

                                             Abgebildet:42,3 Grad Hirntemperatur.


Zugegebenermaßen ist es recht schwierig, einen Feind ernst zu nehmen, der seit ca. 40 Jahren nicht mehr verändert wurde.  Sowas ist der Immersion nicht gerade hilfreich.


3. Die Serie ist voll nich´ gut geschrieben!

Die Serie ist oft nicht besonders konsequent in der Verfolgung seiner Handlungsstränge: Charaktertode sind beispielsweise oft nicht wirklich so endgültig, wie sie den Anschein machen. Es kommt auch mal vor, dass wichtige Ereignisse nochmal rückgängig gemacht werden, auch wenn das eigentlich unmöglich sein sollte. Ebenso gibt es einige Staffeln oder Teile von Staffeln, die schon so dermaßen von dramatischen Höhepunkten und ständigen Übersteigerungen gespickt sind, dass es auf Dauer eher auslaugend und abstumpfend wirkt. Durchhänger kann man nicht abstreiten.


Soweit die schlimmsten Vorwürfe gegen die Serie. Objektiv gesehen sind diese auch vollkommen gerechtfertigt, allerdings muss man auch dazu sagen, dass sie letzten Endes vollkommen irrelevant sind! „Doctor Who“ ist eine der extrem seltenen Serien, die es schafft, Fehler nicht einfach zu vermeiden oder auszubügeln, sondern diese zu überwinden! Ja, die Ausrüstung des Doktors ist nichts weiter als billige plot-devices, aber sofern man das einfach akzeptiert, kriegt man dafür Großartiges geliefert. Dinosaurier in einem Raumschiff? Jup. Werwolfjagd mit Queen Victoria? Erledigt. Ein Kampf gegen den leibhaftigen Teufel? Kein Ding.

Erstaunlicherweise wirken solche abgedrehten Ideen dabei nichtmal trashig, sondern werden in eine packende und gut funktionierende Folge eingebaut. Trotz Running Gags und einiger Selbstironie schafft die Serie es doch, episch und mitunter sogar rührend und tief tragisch zu sein. Diese Fähigkeit eine Dichte Atmosphäre zu schaffen, macht sogar aus den recht albern aussehenden Daleks großartige Bösewichte und eine ernstzunehmende Bedrohung zu machen. Es gibt zwar immer wieder mal Durchhänger, die mitunter fast eine ganze Staffel dauern können, aber durch die Struktur der Serie, nach der immer alles Mögliche passieren kann, gibt es mit jeder Folge eine neue Chance wieder spektakulär gut zu werden. Dafür kann man gerne einige Folgen Mittelmäßigkeit aushalten.

Ganz wesentlich für die Serie ist natürlich der namensgebende Protagonist, der entsprechend seinen eigenen Abschnitt verdient. Es ist natürlich schwierig etwas über eine Figur zu sagen, die nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihre Persönlichkeit vielfach verändert. Mal ist der Doktor ein extrem zerstreuter Scherzbold (Matt Smith), ein energischer Haudrauf (Eccleston) oder auch mal ein mürrischer Schotte (Capaldi). Was den Doktor aber grundsätzlich ausmacht, ist eine immense Güte, scharfer Intellekt und ein nahezu unbegrenzter Mut. Was ihn aber ganz stark von vergleichbaren Helden abhebt, ist eine starke Abneigung gegen Gewalt. Verbunden mit den schon erwähnten Eigenschaften ergeben sich daraus oft extrem spannende Situationen, wenn sich der Doktor unaussprechlichen Grauen aus den Untiefen von Raum und Zeit oder ganzen Armeen von laserbewehrten Cyborgs stellt, mit nichts weiter ausgestattet als einem Schraubenzieher und einer großen Klappe. Die extrem positive Einstellung des Doktors überträgt sich irgendwann auch auf den Zuschauer und spricht das eigene Gerechtigkeitsempfinden und das Innere Kind auf eine Art an, wie es nur ganz wenige Serien oder Filme schaffen.

Fazit

In einem Wort: Brillant! Die Serie verspricht einem die Gesamtheit von Raum und Zeit als Spielraum und sie hält dieses Versprechen tatsächlich ein. Dabei ist sie zudem noch witzig, spannend, traurig, überraschend und actionreich. Das Ganze wird noch mit einem der großartigsten Helden überhaupt garniert und fertig ist eine wirklich fantastische Serie. Ein halber Punkt wird von der Perfektion trotzdem abgezogen, weil es immer mal wieder Schwachpunkte gibt und irgendwie verständlich ist, wenn sich jemand nicht auf die Prämissen einlassen kann. Das kann man vergleichen mit Leuten, die keine Pizza mögen: Klar, sowas gibt es und man kann sie ja nicht zu ihrem Glück zwingen, aber solche Menschen sind einfach verrückt!

Kritik: Sören Jonsson

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