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Während einer Mission der Enterprise, zur Entdeckung neuer sowie unbekannter Zivilisationen, stößt Captain James T. Kirk (Chris Pine) mit seiner Mannschaft (unter anderem Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, Anton Yelchin und John Cho) unbeabsichtigt auf die Oberste Direktive der Föderation: Die absolute Nicht-Einmischung in Angelegenheiten fremder Kulturen und Spezies. Jedoch um den ersten Offizier Spock (Zachary Quinto), der gerade einen zerstörerischen Vulkan zum erlischen bringen will, zu retten, werden die Regeln kurzerhand außer Kraft gesetzt. Mit fatalen Folgen: Fortan wird Kirk degradiert und seinem Mentor Admiral Pike (Bruce Greenwood) unterstellt, während Spock gar auf ein anderes Schiff versetzt wird. Als sich jedoch ein schrecklicher Anschlag in London ereignet, geraten die Dinge schnell außer Kontrolle. Wie aus dem Nichts scheint der ehemalige wie mysteriöse hochrangige Offizier John Harrison (Benedict Cumberbatch) der Sternenflotte den Krieg zu erklären. Und damit nicht genug, denn während der Vorfall untersucht wird, schlägt Harrison erneut zu und greift gar den höchsten Rat persönlich an. Kirk schwört fortan unnachgiebige Rache und folgt dem Verräter gar auf den Klingonischen Heimatplaneten Kronos. Doch das tödliche Spiel um die Zukunft der Erde hat gerade erst begonnen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise...

Kurz vor 2009 hätte wohl niemand mehr damit gerechnet, dass dieser durchaus mittlerweile kultige Leitspruch jemals wieder das Kino erreichen wird. Immerhin hatte Star Trek damals bereits eine Geschichte von über 40 Jahren erlebt. Insgesamt sechs Fernseh-Serien, zehn Kinofilme, unzählige Romane sowie Comics, haben die Fan-Herzen dabei höher schlagen lassen. Doch gerade die letzten filmischen Abenteuer von Captain Picard (zuletzt Nemesis im Jahre 2002), hatten einen faden Beigeschmack hinterlassen. Als dann schließlich ein Reboot der Reihe angekündigt wurde, waren die Vorzeichen ungewiss. Doch Regisseur J.J. Abrams hatte 2009 mit Star Trek: Die Zukunft hat begonnen ohne Mühen einen furiosen Neustart hingelegt. Tabula rasa war die Devise und kurzerhand wurde ein alternatives Universum geschaffen, wo die Geschichten noch nicht geschrieben waren. Doch auch so war der Neustart ein fulminanter Beginn, der gerade von seinen grandiosen Charakteren (und den dazugehörigen Darstellern), deren Beziehungen zueinander sowie den visuell höchst beeindruckenden Welten bestach. 

Natürlich war es da schwer, einen Nachfolger zu erschaffen, der an dieses Kunststück anknüpfen konnte. Doch was Abrams nun mit Star Trek Into Darkness abliefert, ist nicht nur eine konsequente Weiterentwicklung der Sage, sondern auch kurzum einer der spaßigsten Sci-Fi-Blockbster der jüngeren Kinogeschichte. Mit unzähligen beeindruckenden Schauwerten, einem rasanten 3D, einer Menge Humor, gut getimten Charakteren, einer Menge Emotionen sowie einer recht simplen aber sehr effektiven wie politischen Terroristen-Story, ködert die Crew der Enterprise ihre Zuschauer. Jedoch hat die Höher-Weiter-Schneller-Mentalität auch ihren Preis: Denn gerade der Anfang des neuen Abenteuers gestaltet sich viel zu holprig sowie langatmig und auch das Ende (mit einer deutlichen Verneigung gegenüber den Fans), erweist sich als zu glattgebügelt. Dennoch bleibt es dabei: Star Trek 12″ ist ein grandioser gar schon Comichafter Blockbuster, der sich besonders durch seinen ultimativen Bösewicht ins Gedächtnis brennt.

Die Elemente die Abrams in seinem neuen Sci-Fi-Abenteuer verwendet, sind indes schnell zu identifizieren: Während die Charaktere aus dem Vorgänger (man muss allerdings diesen nicht gesehen haben um mit dem Nachfolger seinen Spaß zu haben, für manche Anspielungen wäre es aber notwendig) konsequent fortgeführt werden und gerade der Konflikt zwischen Kirk und Spock eine neue Dimension erreicht, ist es hierbei vor allem das erschaffen neuer futuristischen Welten, die das Gene Roddenberry Universum erweitern, in Ehren halten jedoch auch durchaus neu interpretieren (nicht immer zum besseren), sowie der Einsatz aktueller Thematiken, die sich auf Terrorismus, die Fehler der Vergangenheit sowie Dystopie stützen. Zwar bleiben alle Elemente schließlich recht simpel, doch für eine heldenhafte Geschichte mit packenden wie spannenden Thriller-Einlagen, reicht dies allemal. Jedoch muss Abrams für seine Story rund um den mysteriösen wie gefährlichen John Harrison (hier sei nur kurz verraten, dass gerade Star Trek-Veteranen voll auf ihre Kosten kommen werden) ein wenig weit ausholen.

Dadurch gestaltet sich gerade der Beginn von Star Trek Into Darkness etwas zäh und langatmig. Doch das Warten lohnt sich, denn wenn die Geschichte rund um die Anschläge und deren Folgen beginnt, gibt es nicht nur einige überraschende Wendungen, sondern auch eine Der Innere Feind-Erzählung, die gerade durch ihre immer wieder aufkommenden Moral-Fragen zu bestechen weiß. Schließlich ist so die Föderation kein vollkommener Glanzfleck inmitten der Galaxie. Eine interessante Perspektive, die angesichts der Zukunftsvorstellung zum nachdenken anregt. Während so der Mittelteil sowie das Finale einen bombastischen Moment an den nächsten Reiht, erweist sich gerade das Ende als zweischneidiges Schwert.  Auf der einen Seite als gekonnte Hommage an die Fans, auf der anderen als sehr vorhersehbar und unglücklich glattgebügelt. Abrams zeigt hier einmal mehr sein Faible für Happy-Ends, doch konsequent ist dies leider nicht.

Zumindest Optisch, abgesehen von den immer noch recht nervigen Einsatz des Lens Flare, ist Star Trek Into Darkness hingegen eine wahre Pracht. Gerade was J.J. Abrams in Sachen visuellen Stil auf die Zuschauer loslässt, ist eine atemberaubende Achterbahnfahrt der Extreme, die teils (hier gerade Richtung Finale) für Nonstop-Action sorgt. Da wird geschossen, gesprungen, gekämpft, durch die Korridore der Enterprise gehechtet und durch das Weltall geflogen, als wenn es keine Grenzen geben würde. Zwar mag dies an der einen oder anderen Stelle doch etwas über das Ziel hinaus zu wollen, doch wer beispielsweise mit The Avengers seinen Spaß hatte, wird dieses intergalaktische Abenteuer lieben. 

Ein großes Lob geht hierbei an Kameramann Daniel Mindel (Mission: Impossible 3″, John Carter), der alle Kulissen entweder rasant einfängt oder imposante Weitwinkel offenbart. Somit wird die Welt von Kirk und Co. regelrecht fühlbar, was noch durch das futuristische Design merklich verstärkt wird. Gerade London sowie San Francisco des 23. Jahrhunderts wissen zu begeistern (und gehen auch spektakulär zu Bruch), wobei aber vor allem die vielen Details den Mehrwert ausmachen. Abrams schafft es so ohne Mühen das Universum zu erweitern, realistisch darzustellen und somit eine durchaus akzeptable Zukunftsvision darzustellen. Fans der Reihe werden unterdessen besonders auf den Trip nach Kronos, dem Heimatplaneten der Klingonen, hoffen, der aber in letzter Konsequenz etwas enttäuschend bleibt. Effektreiche Raumgefechte, klirrende Laser-Gefechte (immer noch mit einem exzellenten Sound), ein nervenzerreißender 3D-Effekt sowie schier Ausweglose Situationen, runden das Ganze aber schließlich fulminant ab.

Wofür man Star Trek Into Darkness aber besonders würdigen muss, sind seine Charaktere. Denn gerade ohne diese, würde der Trip ins All einzig ein seelenloses Effektgewitter nahe eines Transformers gleichen. Wo vor allem der Vorgänger mit Bösewicht Nero (Eric Bana) indes noch seine Probleme hatte, gibt es dieses Mal einen Antagonisten, der einen das fürchten lehren kann. Benedict Cumberbatch erweist sich hierbei als beeindruckende Idealbesetzung, die die Rolle des John Harrison mit einer furchterregenden Atmosphäre ausstattet (unbedingt im O-Ton anhören), die sich wahrlich ins Gedächtnis brennt. Stark, unberechenbar, unglaublich kühl sowie intelligent, wird so ein Bösewicht erschaffen, der mehr als einmal die Crew der Enterprise ins Verderben stürzt. Der Rest des Cast hingegen, zeigt eine angenehme Weiterentwicklung, die sich aber besonders auf Kirk, Spock sowie Uhura konzentriert.

Und dies erweist sich als gut gewählter Weg. Denn gerade die Beziehung zwischen Kirk und Spock ist ein grandioser roter Faden, der sich gelungen durch den ganzen Film zieht und besonders Richtung Finale für einen der emotionalsten Momente sorgt. Uhura (Zoe Saldana) kämpft unterdessen mit ihren Gefühlen zu Spock, wobei dieser selbst mit seinen hadert. Dialogträchtig bleibt dies dabei nie und wird eher angenehm in die Action eingebaut. Ein Kunststück, welches J.J. Abrams und seinem Autorenteam hoch angerechnet werden muss. Der Rest der Crew erweist sich hingegen als schmückendes aber passendes Beiwerk. Gerade Pille (Karl Urban) sorgt stets für bodenständige Kommentare die vor allem Moral beinhalten, während Scotty (Simon Pegg) für die lockeren wie sehr humorvollen Oneliner sorgt. All dies Zusammen ergibt ein Ganzes, welches eine sympathische Crew ergibt, von der man noch gerne mehr sehen möchte.

Fazit

„Star Trek Into Darkness“ ist ein atemberaubender, spaßiger wie visuell bestechender Sci-Fi-Blockbuster, der gerade durch seinen 3D-Effekt, seine Action sowie seinen einmaligen Bösewicht zu überzeugen weiß. Doch all dies hat auch seinen Preis: Gerade der Anfang erweist sich als zu zäh, die Story bleibt an vielen Stellen zu simpel (trotz politischer Einschübe) und gerade das Finale wird regelrecht die Zuschauer spalten. Letztlich bleibt so das zweite Abenteuer der Crew der Enterprise etwas hinter dem Fulminaten Start zurück. Wer aber Action auf hohem Niveau sucht, wird um dieses bombastische Weltraum-Thriller-Abenteuer nicht herum kommen.

Kritik: Thomas Repenning

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