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Türchen 20 - Nachruf 2014

Zustel

Von Zustel in Der Moviebreak-Adventskalender

Türchen 20 - Nachruf 2014

Was hat uns das Kinojahr 2014 nicht alles geschenkt: Wenn beispielsweise im Kino der Atem vor lauter Spannung stockt, wenn vor dem heimischen Fernseher die Tränen kommen oder der Lachflash kaum noch zu halten ist, oder wenn der Filmzauber einen so richtig fesselt und mitnimmt – oder der x-te Asylum Film einen zum verzweifeln bringt. Doch ebenso bietet ein Jahr auch tragische Momente. Vor allem, wenn geliebte Stars und alte Kinogefährten von uns gehen. Doch auch deren Gedenken ist wichtig und daher widmet sich dieser Tag den Verstorbenen.

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Robin Williams (21.07.1951 –  11.08.2014)

Dass Robin Williams dieses Jahr von uns gehen würde, damit hat wohl kaum jemand gerechnet. Und umso tragischer war hier die Nachricht seines Selbstmordes. Was war passiert? War unser Patch Adams nicht mit Freude im Leben gesegnet? Wir werden es nicht mehr erfahren, doch seine Filme wie „Der Club der toten Dichter“ (1989) oder „Good Morning, Vietnam“ oder „Hook“ für immer im Gedächtnis behalten.

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Philip Seymour Hoffman (23.07.1967 – 02.02.2014)

Heroin: Mit dieser Nachricht wurden wir im Februar wahrlich geschockt, als sich die Meldung verbreitet, dass Oscarpreisträger Philip Seymour Hoffman verstorben ist. Aktuell dürfen wir ihn noch in „Die Tribute von Panem - Mockingjay: Teil 1“ sehen. Doch dann wird sein Bild für immer aus den Kinos verschwinden. Werke wie „Capote“, „Tödliche Entscheidung“ oder auch seine Bösewicht-Rolle in „Mission: Impossible III“ bleiben unvergesslich.

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Eli Wallach (07.12.1915 – 24.06.2014)

Er war der hässliche, der unbequeme, der Bösewicht, der Tausendsassa und mit rund 169 Werken in der Vita eine lebende Legende. Dieses Jahr ist Wallach aber im Alter von 98 Jahren von uns gegangen. Seine berühmteste Rolle bleibt wohl aber für ewig die in „Zwei glorreiche Halunken“. Doch egal ob „Der Pate 3“, „Die glorreichen Sieben“ oder „Der Ghostwriter“, für immer wird sein Erbe in Erinnerung behalten. Und sei es nur in Form des unsterblichen Tuco.

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James Garner (07.04.1928 – 19.07.2014)

Während “Space Cowboys” (2000) für James Garner wie ein Abschiedskonzert war, folgten noch bis 2010 einige Werke, die noch einmal zeigten, was für eine Legende Garner war. Und wie groß, lässt sich an seiner Vita ermessen: Egal ob „Gesprengte Ketten“, „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ oder „Maverick“. Doch als „Detektiv Rockford - Anruf genügt“ sorgte er in den 70ern regelrecht für einen Kult. Dieses Jahr ist Garner von uns gegangen und hinterlässt ein unvergessliches Lächeln, welches sich fest in die Herzen gebrannt hat.

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Richard Attenborough (29.08.1923 – 24.08.2014)

Es ist schade, dass Attenborough nächstes Jahr nicht mehr die Premiere von „Jurassic World“ erleben wird. War es doch seine Figur des John Hammond, die den Park 1993 das erste Mal eröffnete. Doch Sir Richard Attenborough war auch “Das Wunder von Manhattan” und ein Charakterdarsteller, der gerne von Kollegen und Regisseuren geschätzt wurde. Doch vor allem als Regisseur konnte er Erfolge feiern (was leider viele nicht wissen): „Ghandi“, „Chaplin“ oder „Die Brücke von Arnheim“ waren seine Geschenke an uns. Vielen Dank.

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Harold Ramis (21.11.1944 – 24.02.2014)

Er hatte sich immer einen weiteren “Ghostbusters”-Film gewünscht. War es doch immerhin Ramis, welcher uns „Ghostbusters - Die Geisterjäger“ nach seiner Idee schenkte. Seine Rolle bleibt natürlich im Gedächtnis, doch viel eher seine selbst inszenierten Filme wie „Die schrillen Vier auf Achse“, „...und täglich grüßt das Murmeltier“ oder „Reine Nervensache“. Ramis liebte seinen Humor und die leichte Art des Erzählens. Wir hoffen, dass das „Ghostbusters“-Reboot sein Erbe in Ehren halten wird.

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Bob Hoskins (26.10.1942 – 29.04.2014)

Er liebte die ungewöhnlichen Rollen, die Herausforderung und das verrückte: Warum sonst wurde er Teil von „Brazil“, durfte mit Roger Rabit auf Achse gehen und gemeinsam an Hooks Seite kämpfen. Bob Hoskins war unglaublich wandelbar und wurde hierfür auch mit einer Oscarnominierung („Mona Lisa“) belohnt. Doch auch diese Seiten gab es: Alkohol am Set und die pure Verzweiflung. Doch zum Glück blieb dies nur auf „Super Mario Bros.“ beschränkt. Wir werden dich vermissen.

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Maximilian Schell (08.12.1930 – 01.02.2014)

Als Dr. Hans Reinhardt erschuf er mit „Das schwarze Loch“ einen Kult, der bis heute für Disney merkwürdig in seiner Form erscheint. Doch der Österreicher Maximilian Schell ließ sich von solchen Rollen niemals aufhalten. Zwar wurde er oft als deutscher eingesetzt („Das Urteil von Nürnberg“, „Steiner - Das Eiserne Kreuz“), doch seine Leistung überzeugte Kritiker wie Publikum gleicher maßen. Egal ob deutsches oder amerikanisches Fernsehen. Schell war eine regelrechte Institution.

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H.R. Giger (05.02.1940 – 12.05.2014)

Er schenkte uns das wahre Grauen. Einen schrecken in der Nacht, der bis heute ohne Zweifel als bester Sci-Fi-Horror der Kinogeschichte gewertet werden kann: „Alien“. Giger war indes ein ungewöhnlicher Künstler, der sich von Farben und Formen niemals aufhalten ließ und stets seinem Stil treu blieb. Zu seinen Beiträgen, beziehungsweise seiner beratenden Tätigkeit, zählte auch „Poltergeist II“ und „Kondom des Grauens“ (ja, richtig gelesen). Doch wirklich unvergessen sind seine Gemälde und Skulpturen.

Weiterhin sind dieses Jahr auch verstorben:

Richard Kiel (bekannt als Beißerchen in James Bond), Mickey Rooney (TV-Legende und bekannt aus „The Black Stallion“), Lauren Bacall (Noir-Star, bekannt aus „Gangster in Key Largo“), Skye McCole Bartusiak (im Alter von 21 Jahren verstorben – bekannt aus „Der Patriot“), Shirley Temple (einer der ersten Kinderstars – bekannt aus „Die kleine Prinzessin“ oder „Heidi“), Carol Ann Susi (bekannt als Stimme von Howards Mom), Mike Nichols (Regisseur von „Hautnah“ und „Der Krieg des Charlie Wilson“), James Rebhorn (bekannt aus „Independence Day“), Geoffrey Holder (Bond Bösewicht Baron Samedi), Ralph Waite (Gibbs Vater aus „NCIS), Bob Hastings (die Stimme von Commissioner James Gordon in unzähligen Animationsfilmen und Serien seit den 90ern) und Gottfried John (James Bond Bösewicht in „Golden Eye“).  

Trotz des traurigen Themas brauchen wir eine Gewinnspielfrage, also beantwortet bitte in einem Kommentar: Wen werdet ihr indes vermissen und welcher Tod hat euch überrascht?

Teilnahme: Zum Gewinnspiel

Autor: Thomas Repenning

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