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Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) träumt den amerikanischen Traum – und wacht auf in der korrupten Realität des Kapitals, das nur eine Maxime kennt: hemmungslose Habgier. Als Broker jongliert Belfort bald mit Millionen, feiert Ende der 80er-Jahre exzessive Erfolge mit seiner Maklerfirma „Stratton Oakmont“ und entwickelt schon mit Anfang 20 seinen radikal luxuriösen Überflieger-Stil – was ihm den Titel „Der Wolf von der Wall Street“ einbringt.

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Geld. Macht. Frauen. Drogen. Sie konnten allem widerstehen – außer der Versuchung: Belfort und seine Wolfsmeute ließen sich von keiner Behörde einschüchtern, Bescheidenheit ersetzten sie in ihrer Ellbogengesellschaft durch eiskalte Arroganz. Einfach immer mehr. Und selbst das war nie genug.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wir alle wissen, dass Jordan Belfort der Böse in dieser Geschichte ist. Nicht umsonst trägt er den zweifelhaften Titel „The Wolf of Wall Street“. Er schert sich einen Dreck um das angelegte Geld seiner Kunden und sieht seine Geschäfte nur aus seiner eigenen Perspektive – und von da aus sieht das Leben des Jordan Belfort verdammt geil aus.

"Geil"? Sind wir hier Proleten? So etwas schreibt man schließlich nicht im Zusammenhang mit einem edlen Stück des Großmeisters Martin Scorsese. Stimmt eigentlich, aber „The Wolf of Wall Street“ ist eine Ausnahme für sich. Hier entspinnt sich kein feines Drama über Börsentäter und die finanziell ruinierten Opfer, hier warten keine langen paranoiden Bilder über zweifelnde Mittäter und Unterweltpaten. Hier gibt es eben laute selbstverliebte Egomanen, Kokain und Nutten. Und Koks und Nutten gar in freizügigem Überfluss.

Auf den Memoiren des realen Belfort (mit Cameo) basierend, zelebriert „The Wolf of Wall Street“ nach kurzer Zeit die gelebte Gier. Großraumbüros voller ins Telefon schreiender Angestellter verwandeln sich bei entsprechenden Provisionen in rauschende Feste mit Nacktparaden und Zwergenweitwurf. Mittendrin steht ein entfesselter Leonardo DiCaprio und wirft mit Geldscheinen um sich. Es ist Belforts Geschichte, er erzählt sie aus dem Off oder direkt von der Leinwand herabblicken. Für Scorsese ist es wichtig, dass man diesen Arsch zwar nicht wirklich mag, in den nächsten 3 Stunden aber von ihm fasziniert ist. Und das geht schnell: Durch Belforts Augen haben die Drogen kaum Nebenwirkungen und die Frauen sind immer aus der Oberliga und frisch rasiert.  

Sind wir Schweine, wenn wir Lust darauf haben zu DiCaprio in den Ferrari zu steigen? Sind wir. Aber hey: Fuck it! 


„The Wolf of Wall Street“ ist ein Trip im Kopf eines Verbrechers. Das Selbstbild eines nimmersatten Betrügers, der wiederum nur von anderen Betrügern umgeben ist. Dieses Stück über fehlende Moral hätte in vielen Varianten auf die Leinwand gehen können. Zum Beispiel aus Krimi, Doku oder Drama. Martin Scorsese bietet allerdings eine kleine Sensation: Sein Film ist eine zynische Komödie. Durch den vielen Sex sogar eine Komödie am Rande der Zensur. Das Konzept geht auf: Durch die erhöhte Altersbeschränkung ist erwachsenes Publikum garantiert und moralische Aspekte können subtiler in die rasante Szenerie eingebunden werden.

An unnötigen Erklärungen haben der Regisseur und sein Drehbuchautor Terence Winter indes keinen Spaß. DiCaprios Belfort erzählt dem Zuschauer irgendwelches Aktienzeugs, bricht ab bevor es zu langweilen beginnt und kommt gleich zum springenden Punkt:

„Ist das alles hier legal? Absolut nicht!“


So kommt irgendwann das FBI ins Spiel und der ursprünglich endlosen Party droht doch der verkaterte Morgen danach. Doch selbst bierernsten Situationen, wie dem ersten Treffen zwischen Belfort und Ermittler Denham (Kyle Chandler), wohnt immer eine clevere Situationskomik inne. Das liegt zu gleichen Teilen an überspitzten Dialogen an der Grenze zur Farce und dem erlesenen Ensemble des Films. Ein Auszug: Jonah Hill erzählt wie es zur Hochzeit mit seiner Cousine kam, Jean Dujardin nimmt seine eigenen sprachlichen Defizite auf die Schippe, Spike Jonze gibt den Softie-Broker, der Belfort gern mit Fellatio bezahlen würde. Man kann dem geballten Aberwitz dieses Films in Textform kaum gerecht werden und darf sich einfach mal vom Lifestyle der Skrupellosen mitreißen lassen – und bei Bedarf dennoch mit moralischen Details und Gewissensfragen ringen.

Die vielen Impressionen aus Belforts Aufstieg und Fall kommen in solch einer ungeheuren Intensität und Dynamik daher, dass man sich hinter der Kamera kaum einen Regisseur im gehobenen Alter vorstellen kann. Doch Scorsese ist bereits über 70 Jahre alt. Hier packt er nochmal seine gesamte Vitalität und Kompetenz in ein weiteres Epos über unstillbares Verlangen sowie den gefährlichen Wahn, der damit einhergeht.

Fazit

Diese schwarze Komödie ist sehr vieles: Gier, Sex, Erfolg, Lust, Sucht. Martin Scorsese verfilmt die Memoiren eines durchtriebenen Aktienhändlers als berauschende Orgie und ergänzt seine ohnehin schon einzigartige Vita um ein weiteres Meisterwerk.

Martin Scorsese ist ein wahrer Rockstar von Film gelungen.

Kritik: d kr

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