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Inhalt

Es ist 15 Jahre her, seit Giselle (Amy Adams) und Robert (Patrick Dempsey) geheiratet haben, aber Giselle ist vom Leben in der Stadt desillusioniert, also ziehen sie mit ihrer wachsenden Familie in die verschlafene Vorstadtgemeinde Monroeville, um ein märchenhafteres Leben zu führen. Leider ist es nicht die schnelle Lösung, auf die sie gehofft hatte. Suburbia hat ein ganz neues Regelwerk und eine einheimische Bienenkönigin, Malvina Monroe (Maya Rudolph), die Giselle das Gefühl gibt, fehl am Platz zu sein. Frustriert darüber, dass es nicht so einfach ist, ihr glückliches Leben wiederzufinden, wendet sie sich Hilfe suchend an die Magie Andalasiens, verwandelt versehentlich die ganze Stadt in ein echtes Märchen und setzt das zukünftige Glück ihrer Familie aufs Spiel. Jetzt befindet sich Giselle in einem Wettlauf gegen die Zeit, um den Zauber umzukehren und herauszufinden, was ein Happy End für sie und ihre Familie wirklich bedeutet.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Vor genau 15 Jahren verzauberte Prinzessin Giselle (Amy Adams, Big Eyes) ihren Robert (Patrick Dempsey, Bridget Jones' Baby), als sie auf wundersame Weise in New York landete. Genau genommen war sie noch keine echte Prinzessin, sondern gerade auf dem Weg zu ihrer eigenen Hochzeit mit dem Prinzen Edward (James Marsden, Sonic the Hedgehog 2), als sie von Edwards böser Stiefmutter (Susan Sarandon, Dolemite is My Name) aus Andalasien an einen Ort verbannt wurde, wo es kein Glücklich bis ans Ende aller Tage gibt. Dort begann ihre märchenhafte Liebesgeschichte mit dem Rechtsanwalt Robert, mit dem sie einige glückliche Jahre verbrachte und eine eigene Familie gründete, bis sie merkte, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Genau an dieser Stelle setzt Verwünscht nochmal an und startet prompt mit der dauergrinsenden Giselle, an deren Lächeln man sich noch gut aus Teil 1 erinnert. Schon damals wirkte es übertrieben und kitschig, aber auf ihre Art irgendwie zauberhaft. Im 2. Teil erscheint das Lächeln mittlerweile zu angespannt und sogar ein wenig gruselig.

Der Charme des ersten Teils lag gerade darin, dass die magische Welt auf die reale Welt traf und der Culture-Clash vorprogrammiert war. Auf der einen Seite fand man die naive, an die Magie glaubende junge Frau und auf der anderen Seite den knallharten Realisten, der sein täglich Brot mit Scheidungen verdient. Dann tauchte plötzlich auch noch Prinz Edward mit seinem Diener Nathaniel (Timothy Spall, Spencer) auf und machte New York mit seinem Degen unsicher. Das alles war mit so viel Witz und Spaß verbunden, dass Verwünscht zu einem echten Märchenklassiker avancierte. Leider fehlt die Komponente des Culture Clush in Verwünscht nochmal gänzlich, denn nur zu Beginn des Films befinden sich die Charaktere in einer realen Welt, in der Giselles größtes Problem, die Sorge um ihre Teenager-Stieftochter Morgan (Gabriella Baldacchino, Aushilfsgangster) ist. Später ist die Märchenwelt in der Realität angekommen und die Geschichte, die sich dort abspielt, ist eigentlich nur ein Abklatsch der Cinderella Story mit Querverweisen auf andere typische Märchen, sodass von der Originalität des ersten Teils enttäuschenderweise nichts mehr zu spüren ist. Die ganze Kulisse wirkt extrem kitschig, und zwar schon bevor der Märchenzauber in Monroeville Einzug hält. Man fühlt sich in gewisser Weise sogar an die Vorortidylle in Die Frauen von Stepford erinnert.

Hinzu kommt, dass James Marsden als Prinz Edward, die Zuschauer in der Fortsetzung bedauerlicherweise nur mit ein paar kurzen Auftritten beehrt. Trotz seiner kurzen Leinwandpräsenz schafft er es für mehr Lacher zu sorgen als Patrick Dempsey im gesamten Film. Gerade deshalb ist es sehr schade, dass das Drehbuch nicht mehr Platz für James Marsden vorgesehen hatte. Auch kann Maya Rudolph (Hubie Halloween) in der Rolle als böse Widersacherin Malvina Monroe, Susan Sarandon nicht das Wasser reichen. Das war sicherlich auch nicht die Absicht, doch diejenigen, die das Original in- und auswendig kennen, vergleichen unwillkürlich die Darsteller aus dem Sequel mit denen aus Teil 1 und man muss leider sagen, dass alle außer Prinz Edward und Nancy (Idina Menzel, Cinderella) im ersten Teil deutlich überlegener waren. Man vermisst auch Nathaniel, den hinterhältigen Diener des Prinzen Edward. Giselles kleiner Freund, das Backenhörnchen Pip, ist zwar dabei, wirkt aber viel grober gezeichnet als im Teil eins und auch die Bewegungen der anderen Bewohner Andalasiens erscheinen teilweise nicht flüssig. Als CGI-Backenhörnchen ist Pip zwar genauso charmant wie im ersten Teil, als mutierte Katze sieht er jedoch wie eine schräge Version von Garfield aus.

Verwünscht nochmal ist wie ein Klassentreffen mit alten Freunden, die man irgendwie viel lustiger und amüsanter in Erinnerung hatte, dann sieht man sie nach 15 Jahren wieder und bemerkt, dass die Chemie leider nicht mehr stimmt. Dennoch will man erfahren, was aus den Menschen geworden ist, die man einmal kannte und alle, die damals Verwünscht gesehen haben, sollten sich auch die Fortsetzung ansehen, einfach um zu erfahren, was aus den Figuren geworden ist. Man sollte allerdings nicht erwarten, dass Teil 2 an seinen Vorgänger heranreichen kann. Meistens haben es Fortsetzungen schwerer und Verwünscht nochmal ist nicht ohne Grund nur auf Disney+ erschienen. Es wird zwar mehr gesungen und die Kostüme sind wunderschön, aber die ganze Geschichte ist eher schwach und das aufgesetzte Lächeln von Giselle tut schon beim Zuschauen weh. Allerdings gelingen die emotionalen Szenen Amy Adams doch ziemlich gut. Vielleicht hätte man mit der Fortsetzung nicht so lange warten sollen, dann wäre es einfacher für sie weiterhin die naive „Prinzessin“ zu spielen. Die Fans des ersten Teils werden sie trotzdem für immer als zauberhafte Giselle in Erinnerung behalten.

Fazit

"Verwünscht nochmal" ist wie ein hundertster Besuch im Disneyland Paris. Es kann schön sein, wenn man dafür eine Schwäche hat, wenn nicht, dann ist es sicherlich ein ziemlicher Kitsch-Overkill mit einer leicht abgewandelten Cinderella Story. Alles ist so zauberhaft und schön und perfekt, aber ein bisschen zu sehr gewollt. Die Figuren haben nach 15 Jahren einiges an ihrem Charme eingebüßt, außer Prinz Edward, denn er ist nach wie vor, der beste Gag-Lieferant. Trotz allem können sich die Fans von Teil eins, "Verwünscht nochmal" nicht entgehen lassen. Allein schon aus Neugierde ist der Film einen Blick wert.

Kritik: Yuliya Mieland

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