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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der Grinch  erzählt die Geschichte eines grün behaarten, zynischen Miesepeters, der hoch über dem fröhlichen Dörfchen Whoville in einer tristen Höhle wohnt und nichts so sehr verabscheut wie die ausgelassenen Weihnachtsfeierlichkeiten der Dorfbewohner. Nichts und niemand ist vor den Launen des brummigen Griesgrams sicher, nur sein treuer Hund Max geht mit ihm durch dick und dünn; hält ihm die Treue. Als nun wieder mal das Fest der Liebe vor der Tür steht, fasst der Grinch einen so absurden wie genialen Plan: Er wird Weihnachten stehlen! Doch rechnet er nicht mit der kleinen Cindy-Lou, die sich in den Kopf gesetzt hat, den Weihnachtsmann auf seiner Heiligabend-Runde zu erwischen, um ihm für die Unterstützung ihrer überarbeiteten Mutter zu danken. Als der Heilige Abend naht, drohen ihre guten Absichten mit dem infamen Plan des Grinch zu kollidieren.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was wirklich erstaunt beim neusten Grinch-Film ist, dass in der Originalfassung Sherlock- und Doctor Strange-Darsteller den grünen Grantler seine Stimme leiht. Eine ausgezeichnete Wahl, immerhin bewies der Brite seine stimmliche Varianz schon des Öfteren. Selbst die größten Kritiker von Der Hobbit - Smaugs Einöde müssen wohl zugeben, dass seine stimmliche Darbietung des bösen Drachen Smaug schlicht und ergreifend grandios geraten ist. Und in Deutschland? Bei uns spricht Komiker-Legende Otto Waalkes (7 Zwerge - Männer allein im Wald) den Grinch. Sehr wahrscheinlich eine kommerzielle Entscheidung. Der Ostfriese ist bei Kindern sehr beliebt und seine Stimme dominiert die erfolgreichen Ice Age-Filme aus dem Hause 20th Century Fox.

Das Problem bei Waalkes ist, dass er eben immer Waalkes bleibt. Cumberbatch hingegen ist Schauspieler, der sich verwandelt. Keine gute Vorassetzungen für Der Grinch. Allerdings ist die deutsche Fassung des Animationsfilms aus dem Hause Illumination, den Machern von Minions und Ich - Einfach unverbesserlich, nicht so schlimm wie befürchtet. Das Otto-Sein kann Waalkes zwar nicht komplett lassen, anders als in den Ice Age-Filmen wurde bei der Synchron-Regie aber darauf geachtet, dass der Blödelbarde die miesepetrige Figur nicht komplett an sich reißt. Das ist gut gemeint und bewahrt den Film in der deutschen Fassung davor zu einem Otto-Film zu werden. Doch es gibt noch andere Makel am Film.

Diese Makel werden wohl Fans von Illumination nicht weiter stören. Wer also bei den Filmen des Studios in der  Vergangenhheit schon seinen Spaß hatte, der kann hie raaufhören zu lesen und sollte sich Der Grinch ansehen. Sie oder ihn werden 86 Minuten Kurzweil erwarten und dazu einen neuen Kurzfilm der gelben Minions. Wer hingegen Fans der Vorlage von Dr. Seuss (Horton hört ein Hu!) ist, oder des bekannten Kurzfilms aus dem Jahre 1966, in dem (Frankenstein) den Grinch sprach, und überlegt, ob er dieser Verfilmung eine Chance gibt, sollte sich den Kinobesuch gut überlegen, denn die Figuren und die Prämisse mögen die von einst gewesen sein, aber das Herz des Originals fehlt komplett.

Gemeint ist damit die hämische Kritik an der Kommerzialisierung von Weihnachten. Diese  wird bei Der Grinch eingetauscht gegen Gefälligkeiten in Form von bonbonbunten Farben, dem typischen Illumination-Humor und immenser Knuddeligkeit. Damit drängt sich der Film in die Nische, die das Original mit teils scharfen Beobachtungen und Worten angriff. Der Grinch wirkt wie ein Produkt, dass gekauft werden will. Genau wie die Verfilmung mit (Der Ja-Sager) von Solo: A Star Wars Story-Regisseur aus dem Jahre 2000, die damals wie heute fast schon einem außer Kontrolle geratenen Drogentrip glich. Diese Form des Eskapismus bedient Illumination nicht. Gottseidank, möchte man meinen, auch wenn Howards-Version so zumindest etwas besaß, was dem neuen Grinch fehlt: wirkliche Eigenheit.

Fazit

Ausgestattet mit den typischen Merkmalen von Illumination bietet „Der Grinch“ unbeeindruckendes Malen-nach-Zahlen. Ihre Version der bekannten Weihnachtsgeschichte dürfte als schnelles Futter für die Sehnerven von Kindern ausreichen, wer mehr erwartet sollte lieber den Kurzfilm von 1966 ansehen. Der ist auch heute noch unerreicht.

Kritik: Sebastian Groß

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