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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Joe ist ein heruntergekommener Trucker, den die Erinnerungen an seine verstorbene Frau und Tochter plagen. Zufällig trifft er auf Julie, die eine besondere Gabe besitzt und sich in der Welt zwischen Leben und Tod bewegen kann. Joe hilft ihr bei dem verzweifelten Versuch, ihre komatöse Tochter Billie zurück zu holen. Doch der Geist von Joes verstorbener Frau ergreift Besitz von Billies Körper, um eine offene Rechnung in der Welt der Lebenden zu begleichen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nachdem Panos Cosmatos mit dem blutverkrusteten Heavy-Metal-Delirium Mandy dafür gesorgt hat, Nicolas Cage (Leaving Las Vegas – Liebe bis in den Tod) einen sagenhaften Höllenschlund hinabsteigen zu lassen, wollte das internationale Feuilleton den Film bereits zum Anhaltspunkt einer Renaissance im – gelinde gesagt - recht durchwachsenen Schaffen des Schauspielers heranziehen. Mit Between Worlds kann nun dahingehend auch postwendend Entwarnung gegeben wie Bestätigung geleistet werden: Der Oscar-Gewinner nämlich bleibt dem Direct-to-DVD-Schund treu und der von Cosmatos meisterhaft inszenierte Sinnesrausch damit vermutlich eine bildgewaltige Ausnahmeerscheinung. Als aufgedunsener Trucker mit fettiger Haarspracht, ungepflegtem Bart, siffigen Klamotten und einem Hang zum billigen Fusel aber sorgt Nicolas Cage auch in diesem Fall erneut dafür, dass Between Worlds in seinen besten Momenten zu einer eindrucksvollen Seherfahrung avanciert.

Die Handlung selbst ist so obskur, dass sie sich in der Theorie sogar einen originären Geistesblitz gestattet. So abgedroschen das Motiv um das klassische Medium auch sein mag, welches in Between Worlds von Franka Potente (Lola rennt) verkörpert wird. Die Spanierin Maria Pulera (Falsely Accused), die sich für Regie und Drehbuch verantwortlich zeigt, entspinnt aus diesem erst einmal eine herzhaft-bescheuerte Eifersüchtelei. Eigentlich nämlich wollte Julie (Potente) in die Zwischenwelt reisen, um ihre Tochter Billie (Penelope Mitchell, Look Away) aus dem Koma zurück in die Realität zu führen. Blöd nur, dass es in Wahrheit Joes (Cage) verstorbene Frau ist, die Besitz von Billies Körper ergriffen hat. Und die sieht das natürlich gar nicht gerne, wenn sich Joe und Julie, die sich in dem romantischen Ambiente eines Rastplatzes kennenlernten, immer näher kommen.

Es tut aber eigentlich gar nichts zur Sache, worum es hier eigentlich geht, denn oberflächlich betrachtet ist Between Worlds, obwohl (angeblich) als David Lynch-Hommage gedacht, erzählerisch wie handwerklich auf dem Niveau anzusiedeln, welches inzwischen Usus scheint, wenn man sich Nicolas Cage-Vehikel wie 211 – Cops Under Fire, Tödliches Verlangen oder Tokarev zu Gemüte führt. Glücklicherweise ist sich Cage über diesen Umstand ebenfalls vollkommen im Klaren und erklärt Between Worlds mit ständig halb geöffnetem Mund von vornherein zu seiner ganz persönlichen Entfesselungsshow, die in einer sensationellen Sexszene kulminiert, in der er während des animalischen Aktes aus einem Buch liest, dessen Cover die Letter „Memories by Nicolas Cage“ zieren. Für Meta-Kalauer und spackige Chaosperformances ist sich Between Worlds definitiv nicht zu schade. Immerhin.

Fazit

Erzählerisch wie handwerklich beläuft sich "Between Worlds" auf obligatorischem DTV-Niveau. Eindrucksvoll gestaltet sich hier – mal wieder – nur die entfesselte Chaosperformance von Nicolas Cage, der unter der Regie der spanischen Filmemacherin Maria Pulera alles gibt, um seine ganz persönliche Auffassung von Schauspielerei zu entfesseln. Da wird der Schund dann doch noch zur Sause, wo eigentlich gar kein Potenzial dazu besteht. Hail, Cage!

Kritik: Pascal Reis

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