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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Sechs Studenten der Ozeanologie, drei Damen und drei Herren, versammeln sich zu einem Arbeitswochenende in einem Apartmenthaus in Malibu. Mit von der Partie ist auch Alyssa, Tochter eines berühmten Meeresforschers, der vor einiger Zeit spurlos verschwand, als er einem geheimnisvollen Haikult in Mexiko nachspürte. Alyssa ist Außenseiter und Zielscheibe von allerhand Spott ihrer Gruppe, woran auch die freundliche Kursleiterin wenig ändern kann. Da beginnt eine mysteriöse Todesfallserie die Reihen der Studenten zu lichten. Die Leichen weisen Wunden von Haibissen auf. Doch wie ist das möglich, wenn die Villa eine halbe Meile vom Meer entfernt ist...?

Kritik

Und mal wieder ein Hai Film; und mal wieder übler Trash. Ein Tornado voll mit Haien wie in „Sharknado“ reichen den Filmemachern nicht aus... Noch absurdere Ideen müssen her. Unabhängig was die Filmemacher geraucht haben, Sie sollten weniger davon nehmen. Um ein Bild von diesem Film zu vermitteln muss ein kleiner Spoiler her... Eine der Studenten ist mit einem Fluch belegt, welcher es ihm ermöglicht, seinen Kopf in einen Haikopf zu verwandeln. Ja ihr habt richtig gelesen. Haben wir es hier mit dem ultimativen Trahfilm zu tun? Kann diese verrückte Idee auch vernünftig umgesetzt werden?

So absurd die Idee auch klingt, so könnte man vielleicht sogar etwas draus machen. Doch die Machart des Filmes verhindert eine spaßige Umsetzung. Beginnen wir mit der Kameraführung. Diese ist katastrophal. Es beginnt schon mit dem Intro. 5 Minuten sehen wir wahllos Bilder aus Beverly Hills unterlegt von schlechter Keyboard Musik, welche man sonst nur in Erotikfilmen findet. Weiter geht es mit einer Badesequenz, in der die Kamera auch 3 bis 4 Minuten einfach nur auf den halbnackten Hauptdarsteller hält. Man könnte meinen, dass der Regisseur einen Faible für Männer hat da unmittelbar nach der Badeszene eine minutenlange Duschsequenz folgt. Selbst wenn Leute aus dem Bilde laufen, also die Szenerie verlassen, hält die Kamera gnadenlos drauf; ohne Schnitt. Man kann diese komische Kameraführung nur damit erklären, dass sonst nicht die Laufzeit von 75 Minuten erreicht worden wäre.

Fangen wir von den Schauspielern gar nicht erst an. Diese sind alle schlecht. Auch die einzig namenhafte Schauspielerin, Donna Wilkes (die hysterische Frau aus „Der Weiße Hai 2“), gibt sich wenig Mühe. Vermutlich brauchte Sie das Geld. Die Story selbst dümpelt so vor sich hin. Viel sinnfreies BlaBla und ein bisschen Sex. Mehr nicht. Selbst bei den sogenannten Sex-Szenen sieht man überhaupt nichts. Der einzige Schauplatz des Filmes ist eine Villa mit Pool. Neben dem gibt es nur Landschaftsaufnahmen von Beverly Hills. Und auch hier klingt es fast absurd, dass ein Hai-Horrorfilm nicht mal in der Nähe vom Meer spielt. Alles in allem ist „90210 Shark Attack in Beverly Hills“ besser als jede Schlaftablette.

Aber wir haben ja noch unsere(n) Studenten-in mit dem Fluch des Haikopfes. Nach guten 40 Minuten kommt der Film dann auch mal in Fahrt und das Morden beginnt. Ok, dass mit dem in Fahrt kommen ist so eine Sache. Sämtliche Morde sind dermaßen unspektakulär, dass niemand auf seine Kosten kommt. Der Zuschauer sieht nicht einmal den Mord. Sofort wenn etwas passiert gibt es einen Schnitt und wir sehen die Skyline  von Beverly Hills. Kein Blut, keine Tode, kein gar nichts. Somit werden wir mit 75 Minuten Langeweile konfrontiert.

Scheinbar ist es ein Sport unter Trashfilmmachern geworden, die Effekte immer schlechter zu machen. Hier hat „90210 Shark Attack in Beverly Hills“ vielleicht den Vogel abgeschossen. Diese uns unsagbar schlecht. Hier möchte man sich fast schon fremdschämen. Doch wo wir schon bei den Genrevertretern sind, sollten wir den Vergleich ziehen. Warum haben Filme wie „Sharknado“ und „Sharktopus“ eine doch so große Fanbase und machen auch stellenweise echt Spaß, und warum stinkt „90210 Shark Attack in Beverly Hills“ dagegen so ab? Wer sich solche Filme ansieht will Unterhaltung und schert sich nicht um Story, Charakter, Schauspieler oder ähnliches. Durch die unspektakuläre Inszenierung hinkt er einfach weit hinterher und kann nicht so wirklich Spaß machen. Da ändert auch die absurde aber ausbaufähige Grundidee nichts dran.

Fazit

90210 Shark Attack in Beverly Hills“ ist unspektakulär und eignet sich nur als Einschlafhilfe. Selbst mit Bier und Freunden sollte man lieber zu anderen Filmen des Genres greifen.

Kritik: Kuehne Kuehne

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