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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Passend zum Spring Break steht dem alljährlichen "Bikini Ski Day" im Twin Pines Ski Resort nichts im Wege: Das Bier ist eisgekühlt, die Pisten frei und die Ski-Häschen willig! Dumm nur, dass riesige, geisterhafte Mörderhaie durch eine Lawine aus ihrem eisigen Grab befreit werden! Als die ersten Touristen spurlos verschwinden und abgetrennte Körperteile auftauchen, wird schnell klar, dass etwas Böses im feinen Pulverschnee lebt und jagt! Die Veranstalter des Events schweigen jedoch, um keine Panik aufkommen zu lassen. Nur der Sheriff und ein paar unerschrockene Verbündete stellen sich dem Grauen, um die Monster-Haie zu erlegen!
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was wurden wir in den letzten Jahren nicht gequält: Da gab es Doppelköpfige Haie mit vollbusiger Unterstützung von ehemaligen Modells und Pornostars ("2-Headed Shark Attack"),  Asylum Monster-Haie die gar Flugzeuge vom Himmel holen können ("Mega Shark vs. Giant Octopus"), Haie die uns auch am Strand anknabbern ("Sand Sharks") oder schlichtweg das aberwitzige Trash-Fest "Sharknado", welches gar kurzerhand einen Twitter-Sturm auslöste. Schließlich runden Zombie- wie Geister-Haie das Paket aktuell (un)angenehm ab ("Zombie Shark", "Ghost Shark"). Kurzum: Wir haben in den letzten Jahren im Tier-Horror-Genre ein Phänomen erlebt, das einfach unbeschreiblich ist. Denn in Sachen Qualität punkten diese Filme nicht, eher einzig mit ihren vollkommen verstörenden Geschichten (wenn sie als solche überhaupt bezeichnet werden können). Und wer nun denkt, dass alles bereits erzählt sei, wird mit "Snow Sharks" (OT: "Avalanche Sharks") eines besseren belehrt.

Dabei sind Haie im Schnee, unglaublich dass dieses wirklich geschrieben werden kann, gar nicht mehr ungewöhnlich: Bereits 2011 lieferte uns Regisseur Sam Qualiana (der eher als Statist bekannt ist) mit "Snow Shark: Ancient Snow Beast" ein völlig banales wie höchst trashiges Erlebnis ab, in dessen, nun ja, Haie durch den Schnee schwammen. Mit "Snow Sharks" wird diese Tradition nun fortgeführt, wobei natürlich schnell die Frage im Raum steht: Warum denn eigentlich? Für Regisseur Scott Wheeler (eigentlich Visual Effects Profi bei Trash-Produktionen wie "Zombie Hamlet", "Mega Piranha" oder "100 Million BC") stand wohl zumindest der Spaß im Vordergrund. Jedoch scheinbar nur sein eigener, denn der Film rund um zwei Geister-Haie (alleine die Grundstory ist schon vollkommen bescheuert) die nach Rache aus sind, kann über weite Strecken einzig Langeweile verströmen. Weder gibt es gut gemeinten Humor, noch passenden Gore oder eine Trash-Atmosphäre, die Fans zu begeistern wüsste. Hier bleibt einzig die Gewissheit zurück, dass die Idee ein Springbreak in den Bergen zu veranstalten, eben nicht ganz ausgereift ist.

Nun müssen solche Filme natürlich keine tiefgreifende philosophische Story besitzen oder nachvollziehbare Charaktere sowie treffende Dialoge haben. Doch was "Snow Sharks" letztlich abliefert, macht jedes Studentenprojekt im 1. Semester besser. Zwar sind Gore, Blut und Überraschungseffekte (trotz ihrer Vorhersehbarkeit) gegeben, doch der Quatsch der letztlich auf der Mattscheibe läuft, lässt einen oftmals am Genre Zweifeln und mit einem klaren Kopfschütteln zurück. So sind die Teenie-Party-Charaktere ebenso nutzlos wie austauschbar, die Dialoge haben Bierdeckelformat und die typischen Klischees des Genres runden das Chaos dazu noch ab. Doch wer tatsächlich bis zum Ende durchhält, bekommt zumindest eine Auflösung, die einen Lachkrampf auslösen wird. Immerhin gibt es einiges an Schauwerten zu bestaunen, schließlich spielen fast alle wichtigen Dialoge in einen Whirlpool, der gut gefüllt mit austauschbaren Blondinnen ist. Für die Haie ein tolles Festmahl. Bon Appétit

Fazit

"Snow Sharks" ist gemessen am Genre (und dieses besitzt einen unfassbaren Output an Filmen) wahrlich einer der schlechteren Vertreter. Weder gibt es hier gelungenen Humor, noch trashige Zoten oder ein blutiges Szenario. Die Technik wirkt wie aus den 80ern, die Story ist hanebüchen, die Dialoge witzlos und das Ende liefert eine Fassungslosigkeit, die nur wenige Filme produzieren können. Hier helfen nicht einmal 10 Liter Bier weiter.

Kritik: Thomas Repenning

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