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Die Story ist vor den Ereignissen des ersten Star-Wars-Kinofilms "Eine neue Hoffnung" angesiedelt und dreht sich um eine abtrünnige Rebellengruppe, die versucht, die Pläne des Todessterns zu stehlen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Rogue One: A Star Wars Story fällt eine schwere Aufgabe zu. Denn auch wenn Star Wars: Das Erwachen der Macht letztes Jahr ebenfalls einen Neustart wagte, so verstand sich der Film von J.J. Abrams doch als strikte Weiterführung des Franchise. Rogue One hingegen soll nun so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau im Sternenkrieg-Universum sein: Zum einen wird erwartet, dass es eben Star Wars ist - dass sich also das geliebte, heimische Gefühl einstellt, wenn man ihn schaut - zum anderen soll er aber auch düsterer, dreckiger und roher wirken. Im Vorfeld wurde häufig die Bezeichnung Kriegsfilm verwendet. Kurz: Vom ersten Standalone-Film des Franchise wird nicht mehr und nicht weniger erwartet, als ein tollkühner Balanceakt zwischen Tradition und Moderne. Der Schwierigkeitsgrad ist enorm und somit stellt sich nicht so sehr die Frage, ob Rogue One bei dieser Trapez-Nummer ausrutschen wird, sondern viel mehr, ob es ihm gelingt einen Absturz zu vermeiden.

Um das direkt und ganz klar zu sagen: Rogue One: A Star Wars Story stürzt nicht, hat aber wirklich teils massiv damit zu kämpfen, die klassische Sternenkrieg-Atmosphäre so zu komprimieren und transformieren, dass sie auch einen stimmungsvollen, reiferen Tonus einschlägt. Dass will vor allem zu Beginn nicht so recht funktionieren. Vor allem das erste Viertel des Films erweist sich als zäh, zähneknirschend träge und ist frei von wirklich einprägsamen Momenten, auch wenn die Macher rund um Godzilla-Regisseur den Film in einen eindrucksvollen Look gekleidet haben, der sich allerdings auch immer wieder als heterogen erweist, sobald Rogue One versucht diesen mit altehrwürdigen Star Wars-Visuals zu kreuzen. Das wirkt immer etwas zu gewollt, zwanghaft und aufgesetzt.

Das gilt übrigens auch für die Musik. Erstmals komponierte nicht Komponistenlegende John Williams, sondern Michael Giacchino den Score. Zwar gelingt es Giacchino Rogue One in einen annehmbaren, musikalischen Teppich zu hüllen, aber keines der neuen Stücke besitzt auch nur ansatzweise die Melodie und Rhythmik sich wirklich in den Gehörgängen festzusetzen. Es plätschert eben vor sich hin.

Genau wie es der Film eine lange Zeit tut. So wirkt das „Einsammeln“ der einzelnen Rogue One-Mitglieder leider etwas zu generisch. Das gleicht sich aber mit den Figuren aus, denn auch wenn außerhalb von Heldin Jyn (leider etwas blass: , Die Entdeckung der Unendlichkeit) kein weiterer Charakter wirklich konsequent durchskizziert wird, wirkt jeder der Beteiligten essentiell. Das liegt nicht nur an deren Fähigkeiten, sondern auch an einem simplen aber effektiven Trick: Jede Figur bekommt mindestens einen Moment, in dem er sich beweisen kann. Schade ist es nur, dass danach meist nicht mehr viel kommt. Wer z.B im Trailer bereits die Kampfszene von Donnie Yen (Ip Man) gesehen hat, erhält im fertigen Film nur noch Marginalitäten. Es liegt vermutlich an Yens Ausstrahlung sowie seinem Kollegen Wen Jiang (Let the Bullets Fly - Tödliche Kugeln), dass seine Figur dennoch nichts an Faszination einbüßt. Wobei es durchaus auch daran liegen könnte, dass er ein Element in Rogue One: A Star Wars Story einbringt, welches der Film eher stiefmütterlich behandelt: die Macht.

Die Macht spielt im Film nur eine dezente  Rolle, was durchaus Sinn macht. Star Wars war eben immer mehr ein Märchen, statt pure Action und/oder Sci-Fi. Mit der Reduzierung des Mythischen haben die Macher versucht eine neue Stimmung zu etablieren. So ganz will diese aber nicht zünden - zumindest anfangs. Aber keine Sorge liebe Jedis und Siths, komplett ohne Macht kommt Rogue One: A Star Wars Story natürlich nicht (Stichwort: Darth Vader) aus. Ihr solltet euch nur damit arrangieren, dass sie in diesem Film nur vereinzelt und meist oft auch sehr passiv zu finden ist.

Was auch für einen Film, dessen Handlung sich um ein Team dreht, ungewöhnlich ist, ist das es nur wenig Interaktionen zwischen den einzelnen Mitgliedern gibt. Im Prinzip besteht Rogue One aus Zweiergruppen, die miteinander verbunden sind. Doch eine wirkliche Gruppendynamik will sich nicht so recht einstellen und dennoch sind einem die Figuren auf Rebellenseiten nicht egal. Jeder Sieg von ihnen erzeugt Euphorie, jede Niederlage schmerzt mal mehr und mal weniger. Gratulation an die Casting-Abteilung, sie haben wahrlich gute Arbeit bei der Auswahl der Darsteller gemacht. Das gilt durchaus auch für Ben Mendelsohn (Lost River), dem bei Rogue One: A Star Wars Story die Rolle des Bösen zufällt. Er wird zwar leider ein wenig zu häufig vom Drehbuch vergessen und seine Motivation erweist sich auch als schal, aber durch seine insolente Art fällt es leicht ihn als Hauptschurken anzunehmen.

Rogue One: A Star Wars Story hat also viele kleine und größere Fehler und Aussetzer, aber diese zerstören den Film nicht. Eine gewisse Grundfaszination ist immer vorhanden und spätestens dann, wenn der dritte Akt einsetzt wandelt sich der Film zu reinem Entertainment-Dopamin. Das große Finale verbindet spielend und mit leichter Hand eindrucksvolle Schlachten auf den Boden, der Luft und dem Weltraum. Endlich vermischt sich das Gefühl des klassischen Star Wars mit einer rauen Kriegsthematik ohne  Störungen. Das Ergebnis ist ein grandioser, atmosphärischer Hybride, der einen in den Kinosessel drückt. Das Ganze wirkt herrlich intensiv und erreicht mühelos das Stimmungslevel der Anfangsschlacht aus Das Imperium schlägt zurück.

Wahrlich, der dritte Akt macht so viel richtig! Es sollte vor allem für Star Wars-Fans die pure Freude sein, wenn sich Rebellen und Imperium vor einer pazifischen Kulisse beharken und dabei Schicksale entschieden und Pfade geebnet werden, deren Verlauf weiterführen zu Krieg der Sterne aus dem Jahre 1978. Genau dann erweist sich Rogue One: A Star Wars Story als richtig starkes Kino.

Fazit

Das Blockbusterkino 2016 war voller Enttäuschungen und auch „Rogue One: A Star Wars Story“ ist nicht der Instant-Klassiker geworden, den sich viele erhofft, bzw. herbeigesehnt haben. Aber trotz Makeln schafft es Regisseur Edwards einen zu packen und  alleine für den dritten Akt des Films lohnt sich der Kauf einer Kinokarte – vor allem für Fans.

Kritik: Sebastian Groß

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