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Journalisten der Washington Post kämpfen darum, die sogenannten Pentagon-Papiere zu veröffentlichen, die beweisen, dass die US-Regierung ihre Beteilgung am Vietnam-Krieg schon wesentlich früher geplant hatte, als sie öffentlich zugeben wollte.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bereits während der Vorbereitungsphase für Ready Player One fand das Drehbuch zu Die Verlegerin (OT: The Post) seinen Weg in die Hände von Meisterregisseur Steven Spielberg (Minority Report, Schindlers Liste) - und angesichts der aktuellen Lage amerikanischer Politik, bei der sich mittels "Fake News" eben auch die Integrität journalistischer Arbeit immer häufiger Angriffen von der Spitze ausgesetzt sieht, fühlte sich Hollywoods großer Geschichtenerzähler dazu berufen, diesen Film noch vor seiner Adaption des "holy grail of pop culture" auf die Beine zu stellen.

Aber das Gefühl, dass dieses durchaus dynamische, mit der geübten Hand eines Altmeisters inszenierte Politdrama tatsächlich mehr als nur ein Zwischenstopp, ein Selbstläufer, eine routinierte Fingerübung ist, stellt sich leider nie wirklich ein. Im Schaffen seines Regisseurs ist The Post sozusagen minor Spielberg; ein Film der sich recht selbstverständlich in dessen Filmographie einreiht, aber über ein paar hübsch inszenierte Momente hinaus dann doch wenig Eindruck zu hinterlassen imstande ist. Selbst die üblichen Unkenrufe und verärgerten Reaktionen um emotionale Instrumentalisierung dürften hier ausbleiben, fehlt doch auch dem in finalen Momenten aufgefahrenen Pathos einiges an Wirkung und Schlagkraft - was vielleicht auch daher rührt, dass sich dieser Spielberg-typische Ausfallschritt in den Überschwang, voller Jubel und Tränen und der hymnisch anschwellenden Musik von John Williams (Der weiße Hai, Star Wars), nicht wie das organische Resultat aus so einer routiniert aufgeblätterten Geschichte anfühlt.

The Post weiß die Aufmerksamkeit seines Publikums aufrecht zu erhalten, aber zu fesseln, zu rühren, richtig mitzureißen - das schafft er nie. Selbst die ausgewählte Riege an Darstellern, die bis in die Nebenrollen namhaft besetzt ist (von Bob Odenkirk (Better Call Saul), über Sarah Paulson (12 Years A Slave), bis hin zu Alison Brie (Glow)) überwindet die zuweilen aufkommende Trägheit des Drehbuchs nicht. Tom Hanks (Forrest Gump, Cast Away) wirft sich mit allerlei befremdlichen, weil für ihn unüblichen Eigenarten in die Rolle des großmäuligen Zeitungsredakteurs Ben Bradlee, wobei er sich nach eigenen Angaben an der Darbietung von Jason Robards in All the President's Men orientierte. Auf den zu verweisen lässt Spielberg sich ebenfalls nicht nehmen und macht aus The Post in seinen letzten Momenten schließlich ein Rogue-One-esques Prequel und Schwesternstück zu Alan J. Pakulas vierfachem Oscar-Gewinner.

Meryl Streep (Die Eiserne Lady, Adaptation) brilliert derweil in mittlerweile fast schon öder Dauermanier in der Hauptrolle, auch wenn dem Film, der sich nicht nur als Loblied auf den Journalismus, sondern auch auf Emanzipation versteht; als Geschichte einer Frau, die sich in einer Männerwelt behaupten muss, in der Charakterisierung dieser Figur ein arger Fehler unterläuft. Trifft Kay Graham im Schlüsselmoment des Films die große Entscheidung, ringt ihr der Film die scheinbar mehr aus Trotz gegenüber ihres dominanten Ehemanns und weniger aus Überzeugung für die Sache ab. Das mag durchaus noch ein ermächtigender Moment sein, aber im Kontext der "do the right thing"-Mentalität des Films fühlt er sich trotzdem wie der falsche an.

Fazit

Eine Fingerübung des Großmeisters: "The Post" ist solides, aus dem Ärmel geschütteltes Kino ohne große Nachwirkung.

Kritik: Nikolas Friedrich

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