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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

An einem Monat in jedem Jahr stürzen sich fünf Freunde in ein wildes, kompromissloses Fang-Spiel, das sie schon seit der ersten Klasse spielen. Sie riskieren Kopf und Kragen, ihre Jobs und ihre Freundschaft, um die anderen zu besiegen und den Schlachtruf "Du bist...!" brüllen zu können. In diesem Jahr fällt das Spiel zusammen mit der Hochzeit ihres einzigen unbesiegten Spielers. Das könnte ihn zu einem leichten Opfer machen. Doch er weiß, dass sie kommen... und ist bereit.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Tick, du bist!“Ein Satz der seit Generationen über Schulhöfe, Spielplätze oder anderweitige Orte wandert, an denen sich die Kids tummeln. Und in Zeiten, in denen selbst die Emojis ihren eigenen Leinwandauftritt erhalten haben, verwundert es kaum, dass nun auch das altbekannte Fangspiel zur Prämisse eines Kinofilms gemacht wurde. Denn in Catch Me! jagen sich eine Gruppe von Männern einen Monat pro Jahr quer durch den Alltag, um der Tradition nachzugehen, die sie seit ihrer Kindheit aufrechterhalten. Das macht dann knapp 30 Jahre. Eine obskure Idee, die nach viel chaotischem Quatsch klingt, doch was noch viel obskurer ist: der Streifen basiert tatsächlich auf einer wahren Begebenheit, die sich über einen Zeitraum von 28 Jahren in Spokane, Washington abgespielt hat und 2013 einen ausführlichen Artikel im Wall Street Journal spendiert bekommen hat. Und genau dort setzt die filmische Adaption ein.

Ein Durschnittstyp namens Hogan (EdHemlsHangover) sitzt in einem Bewerbungsgespräch. Er will für den Geschäftsman und Firmenchef Bob Callahan (Jon HammBaby Driver) arbeiten, auch wenn der Job als Reinigungskraft ihm nur gewährt dessen Toiletten zu putzen. Kurze Zeit später, platz der neu angeworbene Hausmeister in frischer Montur samt falschem Schnauzbart in ein Interview zwischen Callahan und einer Reporterin vom Wall Street Journal. All der Aufwand, nur damit Hogan seinen alten Kumpel abklatschen und erfreut „Du bist...!“ rufen kann. Dieses Opening veranschaulicht dem Publikum nicht nur auf was für eine Absurdität sich die (später berühmt gewordenen) Männer hinter der Geschichte von Catch Me! eingelassen haben, sondern schlägt auch die klamaukige Tonalität des Films an.

Dabei verzichtet Catch Me! stets auf jegliche charakterlichen Tiefgänge der fünf Persönlichkeiten und setzt seinen Fokus einzig und allein auf die turbulente Reise der Männergruppe. Und genau da liegt auch das Problem: Die Idee einen gesamten Film mit dieser Prämisse aufzuziehen klingt auf eine alberne Art und Weise amüsant, doch leider hat sich eben diese Idee schon nach den ersten Fang-Szenen ziemlich schnell tot gerannt. Wenn vor dem Abspann die echten Aufnahmen des Fangspiels gezeigt werden und man sich bei diesen mehr unterhalten fühlt, als während des gesamten Films, dann spricht dies nicht gerade für die filmische Adaption der abgedrehten Story. 

Nichtsdestotrotz bietet Catch Me! einige Szenen, die einem ein kleines Schmunzeln entlocken können. Wenn die Bande quer durch ein Gebäude hetzt, sich mit Caddys über einen Golfplatz jagen oder Jeremy Renner (Wind River) als Jerry, der als einziger Spieler noch niemals gefangen wurde, seine Martial-Arts ähnlichen Fähigkeiten präsentiert, um seine Jungs gegeneinander auszuspielen, dann kommen schon ein paar ulkige und spaßige Szenen zusammen. Als würde man einer tollpatschigen Gruppe von Parkour-Runnern beim Versagen zusehen. Da lassen sich dann sogar die CGI-Arme von Renner verkraften, der sich dummerweise beide Arme beim Dreh verletzt hat. Da wirkt dann aufeinmal selbst der coole Draufgänger der Gruppe wie jeder andere Tollpatsch.

Die Darsteller der fünf Chaoten sind dabei zwar auch größtenteils gut gewählt, doch werden sie allesamt in ein Korsett der Stereotype gequetscht. Jake Johnson (New Girl) ist der ständig bekiffte Versager, Ed Helms spielt wie immer die selbe Rolle des idiotischen Pechvogels und wenn man schon eine Rolle für einen gutaussehenden, erfolgreichen Mann mittleren Alters im Anzug hat, wem gibt man sie, wenn nicht Jon Hamm? Johnson und Hamm sorgen dabei mit ihrer Gesichtskirmes und dem Overacting für Meme-würdige Szenen, doch wirken auch sie im Endeffekt bedauernswerterweise absolut austauschbar. Ein Riege solider bis wunderbarer Darsteller, die allerdings nur eins machen dürfen: rumblödeln.

Fazit

Eine primitiv gestrickte Komödie, der man ein Schmunzeln, ein Grinsen, ja vielleicht sogar den einen oder anderen kurzen Lacher abgewinnen kann, aber letzten Endes bleibt "Catch Me!" ein billiges Fließband-Produkt absoluter Mittelmäßigkeit. Die Idee ist amüsant, der gesamte Film leider weniger.

Kritik: Oliver Koch

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