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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Bolivien 1981. Der junge Weltenbummler Yossi trifft auf seinem Trip durch Südamerika die gleichgesinnten Abenteurer Kevin und Marcus. Aus Fremden werden Freunde und zusammen reisen die drei tief in das Herz des grünen Kontinents. Eine Schicksalsbegegnung führt die Gruppe schließlich auf eine Expedition in noch unentdeckte Teile des schier endlosen Regenwaldes – als die Dinge plötzlich eine dramatische Wendung nehmen. Die Strapazen der Wanderung setzen Marcus mehr zu als erwartet und die Floßfahrt auf dem vermeintlich ruhigen Fluss wird zum Höllenritt durch Strudel und Felsen. Für Yossis unbequem unter die Haut gehendem Survivaltrip durch die grüne Hölle ist das aber erst der Anfang.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Regisseur Greg McLean versucht mit Jungle in einem Feld zu landen, das von Filmen wie Cast Away, All Is Lost und neuerdings The Martian schon ordentlich abgegrast wurde, sodass neue Ideen und unorthodoxe Storyimpulse hermüssen um aus dem totgetretenen Nature-Survival-Thriller noch etwas Saft zu quetschen. Anstatt eine einzigartige Identität für diese Story zu entwickeln, wird man das Gefühl nicht los, dass Jungle selber nicht weiß, was es eigentlich sein möchte. Fast eine ganze Stunde vergeht, ehe Jungle endlich mal zur Sache kommt und der Survival-Teil des Survival-Thrillers beginnt. 

Jungle gibt sich sichtlich Mühe bei der Präsentation der vier Hauptcharaktere Yossi (Daniel Radcliffe), Marcus (Joel Jackson), Kevin (Alex Russell) und Karl (Thomas Kretschmann) unparteiisch zu sein und die wahre Geschichte auf die Jungle beruht möglichst detailgetreu zu präsentieren. Das Drama zwischen den Freunden, das entsteht wenn während des aufregenden Trips in einen unerforschten Teil des bolivischen Amazonas alles schief geht, was schief gehen kann, zeigt durchaus das Potential zu fesseln und emotional zu resonieren. Hierbei entpuppt sich die Pflicht sich an die wahre Geschichte halten zu müssen, auf die Jungle basiert, als ein zweischneidiges Schwert: Die Freunde entscheiden sich nämlich dazu sich zu trennen, was einerseits dümmer nicht hätte sein können und andererseits potentiell außerordentlichem Drama in die Quere kommt.

Erst nach dieser Trennung wird Jungle zu einem Thriller, wobei auch dieser zweite Teil nur so peripher übezeugt. Während man die etwas plump und ungelenk geschriebenen Dialoge anfangs noch gut tolerieren kann, fällt spätestens hier auf, wie schwerfällig und klobig der ganze Plot konstruiert ist, dass die Aneinanderreihung der Szenen nicht wirklich ineinander greifen, sondern eher einem "Und dann, und dann, und dann" gleicht. Regisseur Greg McLean hat Schwierigkeiten hier einen Flow aufkommen zu lassen.

Fazit

"Jungle" bietet unüberraschenderweise grandiose Bilder des bolivianischen Amazonas, einen Daniel Radcliffe in Hochform und viel Potential, das leider unerschöpft bleibt. Mit einem ungelenken Drehbuch, das die detaillierte Repräsentation der wahren Ereignisse über die Entwicklung eines runden und gut ausgereiften Dramas stellt, hängt "Jungle" mit einen Fuß im Charakterdrama, mit dem anderen im Survival-Thriller und versäumt es beide Aspekte zu einer Identität zu kombinieren.

Kritik: Kadir Güngör

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