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April, 1945. Während die Alliierten ihren letzten und entscheidenden Vorstoß in den Kriegsschauplatz von Europa wagen, kommandiert ein kampferprobter Army Sergeant namens Wardaddy (Brad Pitt) einen Sherman Panzer und dessen fünfköpfige Besatzung auf einer tödlichen Mission hinter den Feindeslinien. Zahlen- und waffenmäßig weit unterlegen, müssen sich Wardaddy und seine Männer gegen überwältigend große Widerstände behaupten, während sie versuchen, mitten im Herzen von Nazi-Deutschland zuzuschlagen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In seinen bisherigen Filmen konzentrierte sich David Ayer stets auf die Kriminalität auf der Straße. Gangs, Korruption, Gewalt und Rivalitäten untereinander standen dabei stets im Fokus. Mit "End of Watch" landete Ayer 2012 seinen letzten großen Hit, mit "Sabotage" gab es Anfang 2014 dann jedoch den großen Flop. Mit dem Kriegs-Drama "Herz aus Stahl" (Titel im Original: "Fury") begibt sich Ayer nun – zumindest was Genre und Setting angehen – auf ganz neues Terrain, immerhin geht es nun in den zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt stehen jedoch auch hier wieder die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander – insofern blieb sich der Regisseur treu.

"Herz aus Stahl" konzentriert sich auf einem Trupp Alliierter, die 1945, kurz vor Ende des Krieges, in ihrem Panzer durch Deutschland fahren, um Nazis aufspüren. Ganz neu ist die Verlagerung des Geschehens in den Panzer nicht, bereits 2009 gab es mit dem israelischen Kriegs-Drama "Lebanon" einen sehr ähnlich strukturierten Film, der sich jedoch rein auf den Aufenthalt im Panzer konzentrierte und die Außenwelt nur durch das Zielfernrohr zeigte. Insofern ist "Fury", durch größeres Budget, Hollywood-Staraufgebot, Schlachtenszenen und gelegentlichem Ortswechsel sicherlich zugänglicher für die meisten Zuschauer, was sich bereits an den US-Einspielergebnisen widerspiegelt.

Angenehm fällt dabei auf, dass die Amerikaner nicht in Heldentum verfallen oder sich mit zu reiner Weste selbst darstellen. Das mag zunächst zwar noch so wirken, wenn die Truppe laut grölend alles wegballert, die Nazis in Grund und Boden verflucht und diese dabei wie die Fliegen umfallen, doch streut Ayer immer wieder Szenen und Situationen ein, die die 5er-Truppe eben auch richtig abscheulich darstellt. Wenn darüber gescherzt wird, dass man die Kriegsopfer für eine Tafel Schokolade flachlegen kann, oder dass man jeden Deutschen ohne Gnade – auch wenn sich im Schussfeld Kinder befinden, wie Wardaddy (Brad Pitt) betont -  über den Haufen schießen soll, wenn der leiseste Verdacht besteht, man könnte angegriffen werden, wirft das eben auch kein gutes Licht auf den alliierten Einsatztrupp. Krieg verändert den Menschen, er zerstört seine Unschuld oder fördert das Monster in einem hervor, das in manch einem tief im Inneren schlummert und unter normalen Bedingungen nie ans Tageslicht geraten würde.

Ayers Intention dieser Darstellung ist durchaus positiv und funktioniert über weite Strecken auch ganz gut, hin und wieder jedoch mag ihm das aber nicht überzeugend gelingen, wenn manch Dialog oder Handlung eben doch ins Lächerliche ausartet und dem Film ein wenig seiner Glaubwürdigkeit raubt. Glücklicherweise halten sich solche Momente aber im Rahmen. 

Mit Ausnahme einiger Actionszenen ist "Fury" eher ruhig angelegt, setzt seinen Schwerpunkt mehr auf Dramaturgie oder Emotionen. Auch wenn "Fury" nachdenklich macht und definitiv auch packt, emotional erschüttern tut er dann aber leider doch nicht. Zwar ist das Geschehen extrem hart ausgefallen, Ayer zeigt sich hierbei keinesfalls zimperlich, auf zwischenmenschlicher Ebene wäre jedoch noch ein wenig mehr drin gewesen. Auch fallen bei einer Spielfilmzeit von stolzen 134 Minuten deutlich Längen auf, ein paar Kürzungen an den richtigen Stellen hätten dem "Filmgenuss" sicherlich nicht geschadet.

Mit Brad Pitt ("Inglourious Basterds“), Shia LaBeouf ("Transformers“), Logan Lerman ("Noah“), Jon Bernthal ("The Walking Dead“) und Michael Peña ("L.A. Crash“) ist "Fury" definitiv gut besetzt, jeder der Darsteller bekommt vom Drehbuch die Gelegenheit, eigene Akzente zu setzen. 

Fazit

Über weite Strecken ein packendes, schön inszeniertes und auch gut besetztes Kriegs-Drama, das jedoch mit Längen und einigen kleinen Schnitzern im Drehbuch zu kämpfen hat.

Kritik: Sebastian Stumbek

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