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Rückblick Smooli

Smooli

Von Smooli in Moviebreak Monatsrückblick: Oktober

Rückblick Smooli

1. Meine Highlights des Monats:

The End of the Tour - Ein wirklich ergreifender Film von „Spectacular Now“-Regisseur James Ponsoldt, über einen der wohl größten neueren Autoren-Phänomene. David Foster Wallace wird hier so gefühlvoll von Jason Segel gespielt, dass der Film für Fans des Autoren und für die, die ihn gar nicht kannten, gleichermaßen sehenswert ist. Segel, Ponsoldt und Eisenberg holen den Zuschauer behutsam ab, egal wo er sich befinden mag und zeigen ihm das Leben und wie es sein könnte.

Am Ende ein Fest - In feinster „Memento mori“-Manier tänzelt der israelische Film durch das Minenfeld der gesellschaftlichen Tabus. Nackte alte Menschen? Sterbehilfe durch einen eigens entwickelten Apparat? Der furchtlose Umgang mit dem Ende eines jeden von uns kann natürlich verunsichern - letzten Endes ist „Am Ende ein Fest“ jedoch ein zutiefst reinigendes Erlebnis.

Die Stunde des Wolfs - Ingmar Bergman schreibt über sein Leben, dreht einen Film über sein Leben und lernt über sein Leben. Ein Film als reine Selbstreflexion. Das versucht der Schwede nicht einmal zu verstecken. Bergman-typisch ist das natürlich filmisch auf allerhöchstem Niveau und vermag dazu zum intensiven Denken anzuregen. Und das ist doch nie verkehrt.

Idioten - Lars von Trier macht den Menschen Angst. Hier durch seine Ignoranz gegenüber Tabus. Tabus, die die Welt so einrosten ließen, dass sie Unten für Oben halten und gar nicht wissen, wie sehr sie sich in dem eingebildeten Konstrukt der gesellschaftlichen Norm verrannt haben. Lars von Trier macht den Menschen Angst, weil er dieses Konstrukt als Nonsens entlarvt, weil er ihnen den sicheren Boden entreißt und sie dadurch näher zu sich selbst finden lässt. Die Idioten, das sind die Zuschauer.

Boogie Nights - Paul Thomas Anderson ist schlicht groß. Ohne Worte, was der Mann in so jungen Jahren an Gefühl und Weitsicht aufbringen kann. Jeder neue Film von ihm hat die Macht, zu überraschen und die Filmwelt so mancher Menschen Kopf stehen zu lassen. Hier geht es um die Pornoindustrie in den 70ern und so schwierigen 80ern, vor allem aber, geht es hier um die Liebe zu sich selbst und zu den Menschen in seinem Umfeld. Und wie das alles zu vereinen nie einfach ist.


2. Meine Flops des Monats:

Chloe rettet die Welt - Propaganda ist doof, egal in welche Richtung. Ja, der Klimawandel ist ein Problem. Ja, die Klimawandel-Verneiner sind unfassbar peinlich in ihrer Wahrheitsverdrehung. Aber nur weil ich der Aussage eines Films zustimme, muss ich nicht die Methoden des Films gutheißen. Und dieser Film ist nun einmal Propaganda, die versucht, mit den billigsten Methoden von sich zu überzeugen. Da stirbt dann auch der unschuldige Protagonist mit den großen Kulleraugen ohne Grund oder Hintersinn. Nur, damit „Helft mit, um Theo zu ehren“ Sinn ergibt. Geh weiter.

Knock Knock - Eli Roth enttäuscht mit einem unfassbar blassen Film. Das Fehlen expliziter Gewalt ist zwar nett (vor allem, da Roth damit Erwartungen gepflegt und süffisant unterwandert), zeigt jedoch auf, dass Roth dieses Explodieren der Gewalt benötigt, um die Spannung hoch zu halten. Hier plätschert der Film, dann gibt es Sex mit knackigen Mädels, dann wird’s nervig und irgendwann lächerlich.

Im Rausch der Sterne - Ein zwar durchaus gut getimter Film, der nicht langatmig wird, aber ansonsten eigentlich alles versäumt. Spannung, Emotion, Witz, Tragik; es scheint, als wären all dies Fremdwörter für die Beteiligten. Man möchte schon „Amateure“ denken und abwinken, aber dann fällt einem auf, dass Steven Knight für das Drehbuch verantwortlich war. Komplett unausgegoren, komplett uninteressant und vor allem so gestelzt arrangiert, dass man hin und wieder nach Luft schnappt.


3. Diesen Film habe ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ - Ein absolut verschnarchter Abklatsch, der nur existiert, weil der „Scream“ durch die Decke gegangen ist. Absolut lahm. Mehr Text muss man dem Film nun auch nicht widmen.


4. Meine aktuelle Lieblingsserie:


5. Was ich im November gucken möchte:

"Macbeth", 007, "Steve Jobs", "Irrational Man", "Diary of a Teenage Girl", "The Gift", "Ewige Jugend", "Love" & "Bridge of Spies".


6. Das habe ich zuletzt gedacht:

Wann geht's endlich los?


7. Was ich aktuell neben Moviebreak mache:

studieren


8. Was mich demnächst beschäftigen wird:

Studium.


9. Der Monat Oktober in einem Wort:

Erneuernd.


Smoolis Profil

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