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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Privatdetektiv Holland March und Knochenbrecher Jackson Healy haben nicht wirklich viel gemein. Bis sich beide blöderweise in den Fall der vermissten Amelia verstrickt sehen. Und dann passiert auch noch ein Mord an einem Porno-Star, der scheinbar erst einmal nichts damit zu tun hat. Widerwillig zur Zusammenarbeit gezwungen, streifen sie gemeinsam mit Marchs pubertierenden Tochter Holly durch L. A., um verworrenen Hinweisen auf den Grund zu gehen. Bis Amelias Spur sie auf eine Multi-Milliarden-Dollar-Verschwörung bringt, die sie zum Ziel von skrupellosen Profikillern werden lässt...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Auf den ersten Blick wirkt The Nice Guys wie ein Match made in Heaven. Drehbuch und Regie von Shane Black, der mit Lethal Weapon Ende der 80er Jahre das Buddy-Cop Genre mitgeprägt hat und vor der Kamera das dynamische Duo aus Ryan Gosling und Russell Crowe. Über weite Strecken der ersten Hälfte bekommt man daher auch genau das geboten, was man als Zuschauer erwartet. Gossling und Crowe harmonieren wunderbar vor der Kamera, der Humor ist dezent und auf den Punkt gebracht und die Schauplätze aus dem L.A. der 70er Jahre wirken sehr stimmungsvoll. Besonderes Lob verdient dabei die Performance von Ryan Gossling, der als abgehalfterter Detektiv gerne mal zu tief ins Glas schaut und die Attitüde des typischen Losers an den Tag legt. Keine Rolle, in der man Frauenschwarm Gossling zunächst sieht, doch dieser beweist wieder einmal, dass hinter der hübschen Fassade auch ein großartiger Schauspieler steckt, welcher dem Zuschauer dank seiner Eskapaden den ein oder anderen Lacher hervorlocken dürfte. Crowe hält sich in Sachen Humor etwas zurück, überzeugt dafür jedoch in den Action Sequenzen und bildet so den stimmigen Gegenpol zu Gosling. Heimlicher Star des Ensembles ist jedoch die junge Australierin Angourie Rice, welche in die Rolle von Hollands Tochter Holly schlüpft.

Als freche Göre verfolgt sie ihren Vater auf Schritt und Tritt und sorgt dabei für so manchen Trubel. Zwar könnte man anmerken, dass ihre Figur in vielen Belangen zu cool ist und es ihr so an Glaubwürdigkeit fehlt, dennoch ist es vergleichsweise komisch, dass die Person mit dem meisten Durchblick in diesem Fall ein 12 jähriges Mädchen ist.

So weit so gut, doch leider fällt der Film ab der zweiten Hälfte deutlich ab, was vor allem an der eigentlichen Geschichte liegt. Diese verschachtelt sich im Laufe der Handlung nämlich immer mehr, ohne den Zuschauer mit ihrer eigentlichen Prämisse jedoch voll abzuholen, sodass Wendungen im Handlungsstrang oftmals mit einem müden Schulterzucken abgetan werden. Auch der Tonfall ändert sich in der zweiten Hälfte deutlich, denn obwohl sich der Film nie als reine Komödie der Marke Rush Hour präsentiert hat, wirken viele Szenen der zweiten Hälfte doch im Verhältnis relativ hart. Dieser sprunghafte Wechsel im Tonfall hat indes auch negative Einflüsse auf den Humor, wenn etwa 30 Sekunden nach einem guten Gag eine Nebenfigur per Kopfschuss hingerichtet wird, dann passt dies tonal einfach nicht zusammen. Mit einer Lauflänge von knapp 2 Stunden ist der Film darüber hinaus auch eine Spur zu lang, ein weiterer Makel der verworrenen Story.

Am Ende fühlt sich The Nice Guys dann wie das uneheliche Kind aus Kiss Kiss, Bang Bangund Lethal Weapon an, eine Mischung, die durchaus Potential bietet, letztlich aber dennoch als Bastard zu bezeichnen ist.

Fazit

The Nice Guys ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Auf der einen Seite präsentiert sich der Film als launige Buddy-Cop Komödie im Stile von  Shane Blacks Kiss Kiss, Bang Bang, dann überrascht er jedoch mit einer durchaus ruppigen Gangart und einer verschachtelten, teils sehr langatmigen Story. Am Ende ist dabei ein Film entstanden, der Stellenweise ganz gut unterhält, dies jedoch nicht über volle 120 Minuten schafft.

Kritik: Sebastian Pierchalla

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