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Die Erde im Jahr 2029: John Connor, Anführer der Rebellion des menschlichen Widerstands, führt einen erbitterten Krieg gegen das übermächtige Maschinen-Imperium von Skynet. Um seine Mutter Sarah Connor vor einem Killer-Cyborg zu schützen und damit seine eigene Existenz sowie die Zukunft der Menschheit zu retten, schickt John seinen loyalen Freund und Mitstreiter Kyle Reese zurück ins Jahr 1984. Auf das, was ihn im Los Angeles der Vergangenheit erwartet, ist dieser jedoch nicht im Geringsten vorbereitet: Ein unvorhergesehenes Ereignis hat alles verändert und die Zeit, in die er von Connor zurückgeschickt wurde, existiert nicht mehr. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse steht unaufhaltsam bevor - kann er mithilfe eines unverhofften Verbündeten den Tag der Abrechnung verhindern?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"I will be back", hat uns der T-800 (Arnold Schwarzenegger) schon oft versprochen, nun ist er es tatsächlich. Als vor knapp sechs Jahren Regisseur McG mit Terminator: Die Erlösung einen Neuanfang wagte, der von den Fans eher verhalten aufgenommen wurde, wurden alle Pläne einer neu geplanten Trilogie schnell begraben. Schwarzenegger, damals politisch noch aktiv, setzte dabei selbst auch noch aus und war für den Zuschauer nur als digitales Ebenbild seiner selbst in einer Szene zu bewundern. Nun aber, mit immerhin schon stolzen 67 Jahren und nach mehreren gescheiterten Versuchen, als Actionstar wieder Fuß zu fassen, kehrt Arnie in der Rolle zurück, die ihn vor knapp 31 Jahren endgültig zum Weltstar machte. Terminator: Genisys ist der erneute Versuch eines Neuanfangs, der Start einer möglicherweise komplett neuen Trilogie. Zumindest ist das der Wunsch von Paramount Pictures, die nur noch bis 2019 die Rechte an der Reihe haben, bevor diese wieder endgültig an James Cameron zurückgehen.

Anfangs gibt sich Genisys noch sichtlich Mühe, sich vor seinen großen Vorbildern, den beiden ersten Filmen von James Cameron, zu verbeugen. Atmosphärisch ist er zwar weit entfernt von diesen, doch die kleinen Anspielungen hier und da sind immerhin gut gemeint und machen Laune. So sehen wir den T-800 in einer an das Original erinnernden Szene aus der Zukunft in die Vergangenheit reisen, was in einem nett inszenierten Kampf zwischen einem gealterten T800 (Schwarzenegger wie er heute aussieht) und einem jüngeren T-800 (Schwarzenegger, wie er in etwa vor 30 Jahren aussah, per CGI erschaffen) ausartet oder dürfen uns auf ein Wiedersehen mit dem T-1000 freuen, der zwar nicht mehr vom charismatischen Robert Patrick portraitiert wird, dafür aber von Koreas Superstar Byung-hun Lee ("I Saw the Devil"), der seine Sache immerhin ganz solide macht. Moment, der Terminator ist gealtert? Schwarzenegger ist bekanntlich nicht mehr der Jüngste, und bevor man versucht, diesen Umstand digital zu kaschieren, entschloss man sich, dafür eine mehr oder weniger logische Erklärung aus dem Ärmel zu zaubern.

So ist die menschliche Hülle, die die Maschine umgibt, organisch statt synthetisch, dh. die Haut altert, Haare ergrauen. Warum es überhaupt einen so alten T-800 im Film gibt? Weil Genisys so ziemlich alles über den Haufen wirft, was man storytechnisch aus den anderen Filmen kannte und die Geschichte neu und anders erzählt. Soweit völlig legitim, wenn es durchdacht geschieht und dem Film neue Facetten verabreicht. Das größte Problem an Genisys ist aber seine Geschichte. Immer mehr verstrickt man sich in das Zeitreisethema und macht das Ganze nicht nur unnötig kompliziert, sondern auch unlogisch und albern. Und statt es mit der Zeit bei dem bereits angerichteten Schaden zu belassen und wenigstens mit den anderen Schauwerten abzulenken, trampelt man immer weiter auf diesem Pfad herum. Somit stellt sich Genisys bei seinem Versuch, besonders clever zu erscheinen, immer wieder selbst ein Bein. Da hilft nur, das Hirn abzuschalten und zu versuchen, den erzählerischen Kauderwelsch nicht allzu ernst zu nehmen.

Actiontechnisch ist Genisys im Grunde ganz ordentlich ausgefallen, auch wenn keine der Szenen besonders nachhaltig wirken wird. Woran man sich aber erinnern wird, ist manch unlogischer Unfug, der hin und wieder vorkommt. Beispielsweise fliehen die Protagonisten in einer Szene vor ihrem Verfolger von einem Dach mittels Helikopters. Einen Cut später befindet der sich mit eigenem Heli in einem Abstand von wenigen Metern hinter der Truppe. Wo kommt der Heli her? Wie konnte er diesen so schnell starten und so schnell aufholen? Von den flugtechnischen Manövern, welche hier zu sehen sind, wollen wir lieber gar nicht erst anfangen zu erzählen.

Die Sorge vieler, dass Genisys von der FSK nur eine Altersfreigabe ab 12 erhalten hat, sollte dafür aber kein Grund zur Beunruhigung darstellen. Zumindest sind nirgendwo Schnitte oder sonstige Einbußen zu erkennen. Genisys funktioniert in seiner jetzigen Version gut und braucht keinen höheren Härtegrad.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Cast des Films. Emilia Clarke, die als Daenerys Targaryen in Game of Thrones die Herzen der Zuschauer zu erobern weiß, gibt sich zwar sichtlich Mühe, als Sarah Connor besonders tough zu wirken, kann einer Powerfrau wie Linda Hamilton aber einfach nicht das Wasser reichen. Jai Courtney, der in Genisys in die Rolle von Kyle Reese schlüpft, mag physisch zwar für Actionfilme eine gute Wahl sein, sein schauspielerisches Talent ist dafür aber doch ein wenig beschränkt. "Bringen wir dann doch einfach J.K. Simmons hinein!", dachten sich dann wohl die Macher, die sich nach seinem Oscargewinn für "Whiplash" wahrscheinlich erst recht die Hände gerieben haben. Tatsächlich macht Simmons auch hier seine Sache gut, doch ist seine Rolle leider recht klein ausgefallen und für den Ausgang der Story eher nebensächlich. Arnold Schwarzenegger spielt dafür genau das, was er am besten kann, eine emotionslose Maschine die drauf haut. Nun hat er leider auch schon seine besten Jahre hinter sich und wirkt in Genisys alt und müde, doch muss man ihm immerhin zu Gute halten, dass er hier einen weit positiveren Eindruck hinterlässt als in seinen anderen, kürzlich erschienenen Filmen, darunter The Last Stand oder Expendables 3. Und  zusätzlich dank einiger Gags, die auf das Konto Schwarzeneggers gehen, kommt er sogar recht sympathisch weg.

Genisys wartet übrigens mit einigen Plottwists auf, wovon der größte leider schon vorab, auch zum Ärgernis des Regisseurs, Alan Taylor, per Trailer und Poster verraten wurde. Nicht dass sich ohne dessen Kenntnis groß etwas am Zugang des Zuschauers zur Geschichte geändert hätte, die nach wie vor ein ziemliches Durcheinander ist, doch Unwissende werden zumindest etwas Freude (oder Ärger, je nach Standpunkt) verspüren.

Fazit

Auch Genisys schafft es nicht, die "Terminator"-Reihe wiederzubeleben. Noch immer ist man weit von einem Meisterwerk Camerons entfernt. Dazu ist die Story zu undurchdacht, die Atmosphäre weniger packend, die Action zu durchnittlich und der Cast ein wenig zu unbeholfen. Völlig verteufeln sollte man Genisys aber dennoch nicht, denn trotz seiner Macken – die richtige Erwartungshaltung auf jeden Fall vorausgesetzt – weiß auch dieser auf seine Weise zu unterhalten. Das mag bei einem "Terminator"-Film zwar nur ein schwacher Trost sein, da man sich hier als Fan wohl mehr erhofft hat, dürfte aber für den Blockbuster-verwöhnten Kinogänger, der sich einfach kurzweilig mit viel Kabumm berieseln lassen möchte, in Ordnung gehen.

Kritik: Sebastian Stumbek

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