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Inhalt

Ein Auftragskiller (Liam Neeson) wird zur Zielscheibe, nachdem er sich weigert, einen Auftrag für eine gefährliche kriminelle Organisation auszuführen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Liam Neeson (Schindlers Liste) mit zornigem Blick und Knarre in der Hand? Das kann doch nur ein weiterer Action-Thriller aus seiner Fließbandproduktion sein. Mittlerweile gibt es so viele Iterationen seines einstigen Hits Taken, dass er damit fast schon ein eigenes Genre begründen könnte: Den Neeson-Actioner. Leider lässt die Qualität dieser Werke oft zu wünschen übrig und wenn der eigentlich so talentierte Schauspieler nicht aufpasst, bekommt er irgendwann eine eigene Kategorie bei der Goldenen Himbeere spendiert, wie zuletzt bei Bruce Willis geschehen. Für Memory tat er sich immerhin mit Regisseur Martin Campbell zusammen, dessen beste Tage mit Filmen wie James Bond 007: Casino Royale und James Bond 007: GoldenEye zwar schon ein wenig weiter zurückliegen, dem man aber immer noch ein gewisses Händchen für gut umgesetzte Genrekost zutraut. Hätte theoretisch also etwas werden können, ist leider aber ein echter Reinfall. 

Bei Memory handelt es sich um ein Remake des 2003 erschienenen belgischen Films Mörder ohne Erinnerung, der seinerzeit recht gut beim Publikum ankam. Diesen Erfolg wird die neue US-Version keinesfalls haben, dazu ist sie einfach zu belang-, einfalls- und auch reizlos. Der klischeebehafteten, lahmen Story fehlt es komplett an Kraft und interessanten Elementen, um über die fast 2-stündige Laufzeit zu unterhalten. Nicht nur fühlt sich der Inhalt vollkommen bekannt an und ist jederzeit vorhersehbar, er wird teilweise sogar so dämlich, dass es regelrecht ermüdend wird dem Treiben zu folgen. Und manch Ereignis hat auch keinerlei wirkliche Bedeutung für den restlichen Film. Dass Neeson z. B. im Laufe der Zeit angeschossen wird und dramatisch seine Wunden behandelt, ist im nächsten Moment eigentlich schon wieder egal, er macht einfach weiter wie gewohnt. Wenn er in einer anderen Szene einen Kronleuchter von der Decke ballert, um den Raum in Dunkelheit zu hüllen, nur um dann in ein lichtdurchflutetes Treppenhaus zu fliehen und die Tür hinter sich offenlässt, wodurch seinen Verfolgern eine nicht zu übersehende Lichtquelle zurückgelassen wird, fragt man sich auch unweigerlich, wozu das Ganze denn nun gut war. Kleinigkeiten, könnte man meinen, doch viel cleverer wird es ansonsten auch nicht. 

Auch aus dem Umstand, dass der Hauptcharakter an einer Gedächtnisstörung leidet, hätte man weitaus mehr machen können, um Memory die benötigte Würze zu verleihen. Filme wie Memoir of a Murderer oder Memento haben es eindrucksvoll vorgemacht. Doch das Drehbuch ist in diesem Fall echter Käse und verhindert jeglichen Spaß. Daran kann auch der namhafte Cast leider nichts ändern, der mit schlecht geschriebenen Dialogen und eindimensional gestalteten Figuren zu kämpfen hat. Guy Pearce (Memento) und Monica Bellucci (Irreversibel) hätten definitiv Besseres verdient, ebenso natürlich Neeson selbst, der zwar gewohnt charismatisch agiert, mehr als das aber leider nicht geben kann. Dass darüber hinaus auch die Inszenierung ziemlich glanzlos ausfällt, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Von Campbell hätte man aus technischer Sicht mehr erwarten können, gute Action, ein schicker Look und coole Set Pieces müssten trotz aller Makel noch irgendwie drin sein. Doch danach sucht man in Memory leider vergebens. 

Fazit

Ein neues Tief für Liam Neeson? "Memory" ist wohl ein würdiger Kandidat dafür. Selbst als Fan seiner qualitativ stetig nachlassenden Action-Thriller fällt es schwer, echte Freude daran zu haben, da weder Inhalt noch Inszenierung zu begeistern wissen. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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