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Diskussion zum Sonntag: Wie normal sind homosexuelle Figuren in der Filmwelt?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Disney

Liebesgeschichten haben im Kino eine lange Tradition, zumindest wenn es darin um Mann und Frau geht. Bahnt sich jedoch ein gleichgeschlechtliche Liebe an, so klingeln bei vielen Zuschauern schnell die Alarmglocken. Wie wir vor einigen Tagen bereits berichtet haben, sorgt aktuell der neueste Disneyfilm Die Schöne und das Biest für Aufsehen. Grund dafür ist das erstmalige Auftreten einer homosexuellen Figur in einem Film des beliebten Animationsstudios. Nachdem ein Kino in Alabama den Film aus Protest nicht zeigen wird, stand ein flächendeckendes Verbot in ganz Russland zur Diskussion. In der heutigen Zeit unglaublich, möchte man meinen, doch Fälle wie dieser sind keine Ausnahme. Gerade wenn es um beliebte Figuren größerer Reihen geht, scheinen viele Zuschauer keine Toleranz zu kennen. Als Mitte letzten Jahres bekannt wurde, dass Sulu im neuesten Teil der Stark Trek Reihe als schwule Figur porträtiert wird, löste das einen Streit in Fankreisen aus. Und auch der frisch gebackene Oscargewinner Moonlight wird von Kritikern oftmals deswegen gelobt, weil er die Homosexualität seiner Hauptfigur als selbstverständlich wahrnimmt. Doch auch dieser Umgang der Rezipienten zeugt von tief verwurzelten Problemen in der Filmwelt, denn schließlich muss bei einem heterosexuellen Charakter auch nicht ständig auf seine Orientierung hingewiesen werden.

Was denkt ihr dazu? Befinden wir uns auf dem richtigen Weg oder beweisen allein die positiven wie negativen Reaktionen, dass die Filmwelt noch viele Jahre braucht, bevor Homosexualität als Normalität angesehen wird?

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