Seit 2009 wurden die Ehren-Oscars von der Hauptveranstaltung abgekoppelt. Die Auszeichnung für das Lebenswerk eines Künstler wird seit dem separat vergeben. Nun gab die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Gewinner der Ehren-Oscars 2018 bekannt: Kameramann Owen Roizman, Filmemacher Charles Burnett, Schauspielerin Agnés Varda und Schauspieler Donald Sutherland.

Owen Roizman war Chef-Kameramann bei vielen Klassikern. Er war u.a. für die Kameraarbeit bei Network, French Connection, Tootsie, Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 sowie Der Exorzist verantwortlich.

Charles Burnett sorgte bereits 1981 mit seiner Abschlussarbeit an der UCLA für  Aufsehen. Sein Spielfilmdebüt Killer of Sheep wird mittlerweile als Meilenstein des afroamerikanischen Kinos gesehen. Zu seinen weiteren Arbeiten als Regisseur gehören u.a. My Brother's Wedding und To Sleep with Anger.

Agnés Varda wird öfters als Großmutter der Nouvelle Vague  bezeichnet. In ihrer Filmvita sind Filme wie Der Sammler und die Sammlerin, Die Welt ist ein Chanson - Das Universum des Jacques Demy, Lions Love oder Vogelfrei zu finden. Bereits 2015 wurde sie in Cannes für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Donald Sutherland ist in den letzten Jahre zwar meist nur noch in TV-Serien oder kleinen Nebenrollen zu sehen, schaut man sich aber seine Filmographie an, wird klar, dass der Vater von Kiefer Sutherland deutliche Spuren hinterlassen hat. Zu den Filmen mit seiner darstellerischen Beteiligung gehören u.a. Die Nadel, Die Körperfresser kommen, 1900, Fellinis Casanova, Klute und Wenn die Gondeln Trauer tragen.

Die Ehren-Oscars werden am 11. November vergeben. Zu den letztjährigen Preisträgern zählten u.a. Spike  Lee, Steve Martin, Jean-Luc Godard, Angela Lansbury und Jackie Chan.

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