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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ein Team von amerikanischen Archäologen entdeckt bei Ausgrabungen in der ägyptischen Wüste eine uralte Pyramide. Bei ihren Untersuchungen verlieren sie sich hoffnungslos in den dunklen und endlos verlaufenden Katakomben. Während sie verzweifelt nach einem Ausweg suchen, stellen sie fest, dass sie nicht nur festsitzen, sondern gejagt werden.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Found Footage ist tot, es lebe Found Footage. Selten hat ein Subgerne solche Abnutzungserscheinungen bekommen wie das Found Footage Genre. War es anfangs noch interessant, neu und spannend so wirkt es heute eher abschreckend. The Pyramid ist eine Art Found Footage / Realfilm Hybrid. Es werden sowohl Elemente des Found Footage verwendet, aber größtenteils wird der Film mit einer „normalen“ Kameraführung gedreht. Doch kann ein solcher Hybrid überhaupt funktionieren? Wir sagen euch, ob The Pyramid was taugt oder nicht.

Der Franzose Gregory Levasseur gibt mit The Pyramid sein Regiedebut. Vorher hat er sich als Stammdrehbuautor von Alexandre Aja einen Namen gemacht. Werke wie High Tension, The Hills have Eyes oder auch Maniac gehen (zumindest Script-technisch) auf seine Kappe. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass Aja ihn bei seinem ersten eigenen Film, unterstützt. Er fungiert nämlich als Produzent. Leider verwendet Levasseur nicht ein eigen verfasstet Drehbuch, sondern bedient sich einer fremden Geschichte. Dies ist leider der gravierendste Fehler an The Pyramid. Die Geschichte selbst ist eher Mittel zum Zweck und wurde bereits unzählige Male verwendet. Nur ändert sich hier das Setting.

Das macht The Pyramid aber nicht zwangsläufig zu einem schlechten Film. Zwar ist der Plot hinreichend bekannt und es mangelt zumindest an neuen Ideen, jedoch schafft es Levasseur, zu Zuschauer zumindest für die Laufzeit zu bannen. In erster Linie überzeugt das Setting. Die Pyramide selbst ist der eigentliche Gegner für das Forscherteam. Enge und dunkle Gänge machen es den Protagonisten schwer, die Orientierung zu behalten. Tödliche Fallen zollen ihren Tribut. Man spürt förmlich die Hoffnungslosigkeit der Protagonisten, da der Zuschauer selbst es schwer hat, in der Pyramide signifikante Merkmale zu entdecken, was eine Orientierung möglich machen würde.

Der Stilmittelwechsel zwischen Handkamera und „normaler Kameraführung“ hätte allerdings nicht sein müssen. Zwar wird hier wenigstens mal plausibel erklärt, warum die Protagonisten die ganze Zeit mit der Kamera herum laufen (richtig, die Antwort lautet Licht), jedoch wäre Levasseur mit einer normalen Inszenierung besser gefahren. Es stört nicht und bietet ein paar interessante Einschübe aber schlussendlich bringt es den Film nicht voran. Zumindest wird dadurch nicht mehr oder weniger Spannung erzeugt. Und Spannung ist ein guter Punkt; Obwohl man alles schon einmal irgendwo gesehen hat, ist es zumindest gut zusammengeklaut. Hier erwartet uns kein Meisterwerk des Suspense Kinos, jedoch gibt es einige gute Momente.

Die Schauspieler sind allesamt austauschbar und machen einen passablen Job. Etwas nervig sind die ganzen Jump Scares. Häufig weiß man was passiert, bevor es überhaupt passiert ist. Doch daran krankt ja generell das Horrorgenre. Was The Pyramid allerdings im Durchschnitt versinken lässt, ist seine Austauschbarkeit. Da ändern auch die Aja-typischen Goremomente nichts dran. Levasseur bedient sich der Standard-Blaupause des modernen Horrorfilms und lässt eigene Einflüsse vermissen. Somit kann The Pyramid gerade einmal über eine Laufzeit von knappen 90 Minuten unterhalten. Viel zu wenige Szenen setzen sich vom Genre ab und lassen ihn zu schnell in Vergessenheit geraten.

Fazit

The Pyramid ist absolute Standardkost für den Horrorfan. Wer mit dem ganzen Found-Footage Genre nichts anfangen kann, kann hier auch getrost die Hände von lassen, den eine Genrerevolution ist The Pyramid wahrlich nicht. Der Horrorfan wird zumindest kurzzeitig unterhalten, vergisst den Film aber auch wieder ganz schnell. Das Regiedebut von Levvasseur tut niemandem weh, ist aber absolut austausch- und vergleichbar. Da gibt es bessere Genrevertreter.

Kritik: Kuehne Kuehne

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