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Inhalt

Romantischer Liebesfilm nach dem gleichnamigen Bestseller von Nicholas Sparks. Noah erzählt seiner unter Alzheimer leidenden Frau Allie ihrer beider Geschichte und kann sie damit kurz in die Realität zurückholen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nicht ganz unbegründet ist es seit einer Weile Mode geworden, über die Werke von Nicholas Sparks (Das Leuchten der Stille) herzuziehen. Der amerikanische Schriftsteller hat sich mit seinen Büchern eine unglaublich große Anzahl an Lesern erschlossen, die vorwiegend dem weiblichen Geschlecht angehören dürften. Sparks‘ Geschichten handeln ausnahmslos von der großen Liebe, die in der Regel schweren Prüfungen unterzogen wird, wobei die Figuren wahlweise von höchst tragischen Schicksalen wie einer tödlichen Krankheit getroffen oder von einer Art Wunder heimgesucht werden, welches jegliche Grenzen der rationalen Logik ganz bewusst überschreitet. 

An seiner Erfolgsformel hat der Schriftsteller über den Lauf seiner bisherigen Karriere bis auf kleinere Unterschiede kaum etwas verändert, was ihn für kritische Gegenstimmen, die seine Werke mittlerweile als pure Selbstparodie verhöhnen, umso angreifbarer macht. An Wie ein einziger Tag, der Verfilmung von Sparks‘ erstem veröffentlichten Roman, müssen die üblichen Vorwürfe jedoch zwangsläufig abprallen. Zu ergreifend ist die Geschichte, die er im Roman entwirft und zu effektiv ist die Inszenierung von Regisseur Nick Cassavetes (Call it Love - Alles aus Liebe), der die Vorlage mit mindestens zwei hervorragend besetzten Schauspielern zu filmischem Leben erweckt. 

Eröffnet wird die Handlung in einem Pflegeheim, in dem ein älterer Mann eine Frau besucht, um ihr die Geschichte von Noah und Allie aus einem Notizbuch vorzulesen, was umgehend in die 40er Jahre zurückführt, wo sich die beiden auf einem Jahrmarkt zum ersten Mal begegnen. Um sich die Verbindung zwischen diesen beiden Erzählebenen zu erschließen, bedarf es keiner umfassend geschulten Seherfahrung im Bereich der Romanzen und Melodramen. Wie ein einziger Tag entfaltet sich viel mehr als klassische Liebesgeschichte, deren Verlauf mehr als vorhersehbar ist, wobei Cassavetes vor allem zu Beginn einprägsame Bilder für ursprünglich abgenutzte Szenarien findet. 

Wenn Noah Allie zu einem Date förmlich zwingt, indem er sich vor sie an das Riesenrad hängt und droht, in die Tiefe zu stürzen oder die in strikt durchgeplanten Tagesabläufen feststeckende junge Frau aus der Reserve lockt, indem sich beide mitten auf die Straße legen, um die wechselnden Farben der Ampel zu beobachten, ist das Kitsch in seiner pursten Form, welcher durch derlei verspielte Einlagen zu wahrhaft berührender Größe findet. Großen Anteil am Gelingen der Geschichte einer Liebe, die nicht sein soll und sich doch gegen sämtliche Widerstände durchzusetzen weiß, tragen dabei Rachel McAdams (Midnight in Paris) und Ryan Gosling (Drive), denen man jede noch so klischeehafte Gefühlsregung abkauft. 

Ob es sich dabei um den gemeinsam durchlebten Sommer der Hochgefühle oder erbitterte Streitigkeiten handelt, das Leinwandpaar spielt die jeweiligen Szenen, als ginge es dabei um ihr eigenes Leben. Zum herzzerreißenden Abschluss findet Cassavetes‘ Film jedoch am Ende durch James Garner (Gesprengte Ketten) und Gena Rowlands (Eine Frau unter Einfluß), die der Geschichte von Noah und Allie eine Vollendung verleihen, bei der die Liebe, so wie es manchmal auch im wahren Leben ist, tatsächlich stärker wiegt als sämtliche, nachvollziehbare Konventionen. 

So wird es Wie ein einziger Tag auf berechtigte Weise gelingen, die Zeit als großer Liebesfilm zu überdauern. Neben den zahlreichen Hasstiraden, die er wohl auf ewig nach sich ziehen wird, dürfte dieser Film auch in Zukunft noch dafür sorgen, dass zwischen Pärchen ein großes Knistern entsteht, Herzen aufleuchten und Tränen vergossen werden.

Fazit

Von den einen gehasst, von den anderen geliebt. Mit „Wie ein einziger Tag“ hat Regisseur Nick Cassavetes einen der prototypischen Liebesfilme der jüngeren Kinogeschichte geschaffen, an dem sich unzählige Vertreter des Genres messen lassen müssen. Die Geschichte einer Liebe, die sämtlichen Widerständen und logischen Maßstäben trotzt, folgt kitschigen Eckpfeilern, die stets vorhersehbar sind. Dabei gelingt es dem Regisseur, genau diese Klischees mit seinen fantastisch aufspielenden Darstellern und der hingebungsvollen Inszenierung in gefühlvolle, zutiefst bewegende Regionen zu katapultieren, sofern man bereit ist, sich voll und ganz auf die emotionale Bandbreite des Gesehenen einzulassen.

Kritik: Patrick Reinbott

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