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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Im antiken Griechenland im Jahr 1200 v. Chr. erliegt eine Königin der Leidenschaft des Zeus und trägt einen Sohn aus, der auserkoren ist, die tyrannische Herrschaft des Königs zu beenden und den Frieden in dem geknechteten Land wiederherzustellen. Doch dieser Prinz namens Herkules weiß nichts von seiner Herkunft oder seinem Schicksal. Das einzige, was er will, ist die Liebe von Hebe, der Prinzessisn von Kreta, die aber seinem Bruder versprochen wurde. Als Herkules von seiner Bestimmung erfährt, muss er sich entscheiden: Begibt er sich mit seiner wahren Liebe auf die Flucht, oder soll er die Vorsehung erfüllen und zum großen Helden seiner Zeit werden?
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was könnte man mit 70 Millionen Dollar (ca. 50 Millionen €) nicht alles machen?

Jennifer Lopez könnte auf 25 Feiern ein paar Geburtstagsständchen trällern, 38 Bugatti Veyron könnten den heimischen Fuhrpark erweitern, die untere Hälfte von Gareth Bale wäre für den Lieblingsverein bezahlbar (der Rest wird sowieso nicht benötigt) oder um die soziale Ader nicht zu kurz kommen zu lassen wären damit in Uganda 3517 neue Klassenzimmer  gesichert. Wenn ihr euch fragt, was die Zahlenspielerei soll: genau diese Summe wurde in den Film investiert („verbrannt“ - Anm. d. Red.), um diesen auf die Kinoleinwand zu bringen.

Das Werk ist ein weiterer Teil des Phänomens der „Film-Klone“, welches in regelmäßigen Abständen vorkommt. Dabei handelt es sich stets zwei Filme, die das gleiche Thema nahezu zum selben Zeitpunkt auf der Leinwand veröffentlichen (Deep ImpactArmageddon, AntzDas große Krabbeln, Olympus Has FallenWhite House Down usw.). Der Vergleich dieser Werke liegt aufgrund der Fakten nahe und ohne Sichtung von Hercules mit Dwayne ‚The Rock’ Johnson kann man durchaus nostradamische Züge offenbaren: The Legend of Hercules wird als Verlierer des Duells hervorgehen.

Der Film besitzt alle Eigenschaften, die negativ ausgelegt werden: Nervige Charaktere, die von unfähigen Darstellern gespielt werden (Scott Adkins während seiner Kampfszenen wird hierbei elegant ausgeklammert), eine fade Geschichte, die dem Mythos rund um den Halbgott nicht gerecht wird und stellenweise richtig schlechte Effekte, die in einer Blockbuster Produktion nichts zu suchen haben. Da springt ein CGI-Löwe in bester Frosch-Manier durch die Gegend oder an einer Kette schwingenden Steine sehen aus wie aus Styropor. Da wird wohl das Geld ist ein exzellentes Catering geflossen sein.

Die Geschichte strotzt vor Pathos, welche bei einem Sandalenfilm durchaus angebracht sein kann (z.B. Gladiator), doch in diesem Fall wirkt dies nur peinlich. Szenen wie Sex mit einem unsichtbaren Gott, mit wehenden Vorhängen und Blitzen laden zum Fremdschämen ein. Hauptdarsteller Kellan Lutz (Twilight, Expendables 3) darf zwar seine geölten Muskeln in die Kamera halten, doch besitzt er weder genügend Charme noch Glaubwürdigkeit, um der Liebesgeschichte und der Heldentaten des Hercules gerecht zu werden. Die Kampfszenen verdienen es noch am meisten, positiv hervorgehoben zu werden – doch mehr als ein müdes Lächeln können die mittlerweile überstrapazierten Zeitlupensequenzen dem Zuschauer kaum abringen.

Fazit

Lahme Story, miese Darsteller verbunden mit feinsten ‚Asylum’-CGI ergeben ein Werk zum Fremdschämen. Wenn man bedenkt, was man mit dem Budget alles hätte anstellen können …

Kritik: Manuel Schäfer

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