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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Bob Parr alias Mr. Incredible und seine Familie stürzen sich 15 Jahre nach dem ersten Teil in ein neues Abenteuer. Allmählich kehrt der Alltag bei den Unglaublichen ein, nachdem sie mit vereinter Familienpower dem Schurken Syndrome das Handwerk gelegt haben. Während Helen Parr wichtige Angelegenheiten zu erledigen hat, liegt es an Vater Bob, den Familienalltag mit den drei Kindern Violet, Dash und Baby Jack-Jack zu organisieren. Doch das ist leichter gesagt als getan, zumal noch nicht so ganz klar ist, welche außergewöhnlichen Fähigkeiten der kleine Jack-Jack entwickeln wird. Als ein zwielichtiger Bösewicht auftaucht und die Bürger von Metroville mit einem perfiden Plan bedroht, müssen die Unglaublichen doch wieder in ihre Superheldenoutfits schlüpfen, um gemeinsam mit Freund Frozone das Schlimmste zu verhindern...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In den letzten Jahren, genau genommen seit der Übernahme durch den Produktionsgiganten Disney, fokussiert sich das umjubelte Animationsstudio Pixar Animation zunehmend auf Fortsetzungen ihrer Welthits. Nach Toy Story 3, Die Monster Uni, Findet Dorie war Die Unglaublichen 2 der nächste logische Schritt. Das gefeierte Original Die Unglaublichen aus dem Jahre 2004 prägte die Animations- und Superheldenlandschaft der frühen 2000er wie kaum ein anderer Film und schon damals wurden bereits Stimmen wach, die flehend um eine Fortsetzung baten. Nun, 14 Jahre später, hat sich dieser Wunsch erfüllt. Es ist keine Schande im Angesicht dieses Filmes ein bisschen nostalgisch zu werden, besonders wenn die Fortsetzung genau an den Tunnelgräber-Cliffhanger, mit dem der Film 2004 endete, bereits in seiner Eröffnungssequenz anknüpft und damit endlich die Actionszene zu Ende bringt, die so lange offen blieb. 

Ansonsten ist viel Zeit vergangen und Regisseur Brad Bird gibt sich sichtbar Mühe, den Blick des Publikums auf die turbulente Superheldenfamilie rund um Mr Incredible, Elastigirl und deren Sprösslinge auf aktuelle Ebene zu verpflanzen. Das heißt: Statt dem überstarken Mr Incredible darf nun dessen flexibel, dehnbare Gattin Elastigirl sich deutlich öfter in Rettungsmissionen stürzen. Auch ein paar soziale Kommentare werden ausgeteilt. Wenn etwa die Hauptbedrohung, der mysteriöse Screenslaver seine Opfer durch Bildschirme manipuliert, spielt der Film nicht ganz subtil auf den Einfluss, den Social-Media und Technologisierung auf unser heutiges Leben haben, an. Solche Ideen gehören zum innovativsten was Bird´s Film zu bieten hat, denn nach besagter, turbulenter Eröffnungssequenz und dem Gefühl, die Figuren immer noch genauso gerne zu haben wie damals, entpuppt sich Die Unglaublichen 2 leider als Wiederholungsschleife des Vorgängers, ohne Ambitionen, jenem irgendetwas hinzuzufügen. 

Bereits in seinem Fokus auf die Figuren, die ja bei Pixar schon immer das Herz ausgemacht haben, verhebt sich der Film. Neu ernannte Protagonistin Helen / Elastigirl funktioniert in Actionmomenten, aber darüber hinaus ist ihr Charakter leider viel zu uninteressant geraten. Anders als ihr Gatte Bob / Mr Incredible, der im ersten Teil noch eine Mid-Life Crisis überwinden und das Vertrauen zu seiner Familie erhalten musste, ist Elastigirl perfekt und ohne jeglichen charakterlichen Makel. Unausgegoren verhalten sich auch die anderen Familienmitglieder: Tochter Violet ist immer noch zu schüchtern und Sohn Dash immer noch zu aufgedreht, sodass man sich fragt ob die Charakterentwicklung der beiden aus dem Vorgänger überhaupt irgendwas bedeutet hat. Stattdessen wird jene Charakterentwicklung aller Familienmitglieder einfach noch einmal wiederholt, manchmal leicht abgewandelt, aber dennoch nie innovativ oder neu. 

Dabei bietet Die Unglaublichen 2 in seinen starken Momenten einige, potenziell interessante, Fragestellungen darüber, wie wir Superhelden im Kino und allgemein in Medien, vor allem wenn sie inzwischen so präsent sind, noch wahrnehmen. Doch diese Ansätze verblassen schnell in einem Meer aus inzenatorischer Selbstgefälligkeit und ohne den Mut, irgendetwas bedeutendes auszusagen. Die Dynamik der Familienmitglieder, einige Actionszenen und sämtliche Nebenfiguren, machen immer noch Spaß, aber letztendlich sind sie nur Vehikel für dieselbe, seichte Botschaft von familiärem Zusammenhalt. Das führt auch leider dann dazu, das sich die Figuren nicht halb so lebendig anfühlen, wie sie es vor 14 Jahren taten.

Fazit

„Die Unglaublichen 2“ reiht sich perfekt in Pixar´s Welle an Fortsetzungen ein: Es tut nicht weh und unterhält die Laufzeit über ordentlich, bleibt aber fast komplett ohne Bedeutung oder Innovation, sodass man sich fragt, wie nötig ein Weitererzählen der Geschichte jetzt gewesen ist.

Kritik: Jakob Jurisch

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