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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ein Mann erwacht des Nachts in einem nassen Loch im Wald unter lauter vergammelnden Leichen und kann sich weder daran erinnern, wie er dort hinein kam, noch, wer er überhaupt ist. Mühsam befreit sich der Mann aus der Grube und taumelt zu einer nahe gelegenen Hütte, in der sich weitere Menschen befinden, die wie er von nichts eine Ahnung haben. Zunächst traut niemand dem anderen. Doch als der Tag graut, unternimmt man gemeinsam Erkundigungen in die Gegend - und wird von rasenden Amokläufern attackiert.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"Open Grave" ist ein Film, bei dem man zu Beginn den gleichen Wissensstand teilt, wie der Hauptdarsteller. Dennoch hat "Open Grave" nicht sonderlich viel zu erzählen, doch schafft dies, aufgrund seiner Erzählweise, in den Hintergrund zu rücken und erzeugt dadurch Spannung, die von den Protagonisten wenig unterstützt werden kann. So können die solide agierenden Schauspieler wie Sharlto Copley (District 9) und Thomas Kretschmann (Dario Argentos Dracula) wenig daran ändern, dass ihre Charaktere aus einem Klischeewerk entsprungen sind und ihre Charakterentscheidungen oftmals, wie es in diesem Genre üblich ist, nicht sonderlich clever sind. Das macht jedoch nichts, denn die Amnesieprämisse schafft es trotz Gallegos ruhiger Erzählweise und der leider viel zu späten Temposteigerung, dass "Open Grave" schon wegen der Geschichte nicht Direct-to-DVD typisch wirkt. Diese wird spannend erzählt und das Szenario ist dreckig und rau, was man direkt bei der ersten Einstellung von der Leichengrube bemerkt, in der Sharlto Copley aufwacht. Die Optik besticht mit äußerst düsterem Look und einer guten Kameraführung. Open Grave versucht frischen Wind in das Genre zu bringen und schafft das auch ganz gut, denn wie in anderen Fällen ist man hier nicht auf blutige Effekthascherei aus, sondern blendet bei Gewaltakten (fast) immer weg und versucht einen konstanten Spannungsfluss zu präsentieren, was leider nicht ganz so gut funktioniert.

Denn auch wenn in vielen Momenten eine unruhig stimmende Atmosphäre herrscht, liegt die durchweg an der Inszenierung von Gonzalo Lopez. Zum Anfang versucht man durch eine ruhige Sprache und Tempominderung eine brauchbare Atmosphäre zu erschaffen, was gelingt und durch die Konflikte der Inselgruppe unterstützt wird. Auch die Flashbacks, die jeder Protagonist in Fragmenten bekommt, wirken zu Beginn noch innovativ, doch je näher man dem Finale kommt, desto höher wird das Tempo und Bodycount, was die Atmosphäre mindert und dem Geschehen jegliche Spannung entzieht. Doch der interessanteste Teil des Filmes, der Twist, ist zum Glück nicht misslungen aber auch nicht sonderlich überragend, doch das gleicht der Film mit der letzten Einstellung vor Abspann wieder aus und lässt den Zuschauer mit dem Gefühl zurück, einen äußerst spannenden und interessanten Vertreter der B-Movies gesehen zu haben.

"Open Grave" ist gutes Genrekino, welches mit einer originellen Geschichte und Erzählung punkten kann. Wer einen Horrorthriller mit Spannung und Atmosphäre sehen will, bei dem die Inszenierung jedoch zu unausgewogen ist, macht bei "Open Grave" nichts falsch. Wer allerdings ein Schlachtfest erwartet, wie es das Cover eventuell sogar suggeriert wird mehr als enttäuscht werden.

Fazit

"Open Grave" ist solides und spannendes Genrekino und besticht insbesondere als Direct to DVD Produktion mit einer originellen Geschichte und toller Atmosphäre. Anschauen!

Kritik: Sean Theumer

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