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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Nach langen zehn Jahren hat sich Sony Pictures wieder daran gemacht, ein „Men in Black“-Sequel zu drehen. Während „Men in Black“ von 1997 noch mit tierisch-schrägen Ideen überzeugen konnte, entpuppte sich „Men in Black 2“ fünf Jahre später als eine große Enttäuschung. Die Nachricht, dass ein dritter Teil der Reihe über die Männer der Alienpolizei in Arbeit ist, rufte bei vielen gemischte Gefühle hervor. Einerseits waren die Vorgänger durchaus ordentliche Unterhaltung, ein weiteres Sequel war allerdings nicht von Nöten, weshalb „Men in Black 3“ schon vorab als Versuch Sony’s angesehen wurde, die Geldkuh noch ein letztes Mal ordentlich zu melken. Dass ein Film aber einen wesentlich besseren Eindruck im Hirn des gemeinen Filmguckers hinterlässt, wenn es die Erwartungen weit hinter sich lässt, wird hier erneut bewiesen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Aus einem Hochsicherheitstrakt auf dem Mond, entkommt der hochgradig gefährliche außerirdische Insasse ‘Boris, die Bestie’ und sinnt auf Rache, für die 40 Jahre im Gefängnis und den Arm, den man ihm abgeschossen hat (der wider aller Vermutungen NICHT nachgewachsen ist). Kein geringerer als Agent K war für seine Inhaftierung verantwortlich, weswegen Boris sich seinen Tod wünscht. Boris reist in die Vergangenheit, um seinen Fehler wieder gut zu machen. Er tötet Agent K in der Vergangenheit und der gegenwärtige Agent K (Tommy Lee Jones) verschwindet aus der Gegenwart. Agent J (Will Smith) springt jedoch Agent K’s Vergangenheits-Ermordung zuvor und will dies verhindern.

Zugegeben, Zeitreisen und -sprünge sind ein nicht gerne gesehener Universal-Kniff bei den Filmemachern. Man kann verstorbene Charaktere zurückholen, man kann zuvor unerklärliche Dinge erklären, man kann so ziemlich alle Fehler, die ein Regisseur oder Drehbuchautor in einem Vorgänger begangen hat, in einem Sequel ausmerzen. Ekliger Nachgeschmack inklusive. Zwar ist auch hier die Zeitreise ein dicker Eckpfeiler der Handlung, sie dient allerdings nicht irgendwelchen Banalitäten. Die Zeitreise wird geschickt und durchdacht in die Handlung integriert, auch dient sie nicht lediglich einer Retro-Show der späten 60er (obwohl es diese auch zuhauf gibt). Nein, die Zeitebenen dienen eher als roter Faden, die den Zuschauer durch den Wust und das Chaos der Zeiten geleitet.

Leider kann der Film letztendlich eine kleine Konfusion des Zuschauers doch nicht verhindern, da es in der Mitte des Films doch unnötig kompliziert wird. Auch lässt sich Regisseur Barry Sonnenfeld die Gelegenheit nicht verstreichen, mit einem schwarzen Protagonisten in den 60ern mit der damalig-allgegenwärtigen Rassendiskriminierung zu spielen („That was a standard grade neuralyzer, but you’re not going to remember that. Keep in mind, just because you see a black man driving a car, does not mean he stole it! …. Well, I stole that one. But not cause I’m black!“). Auch ist die Darstellung der Aliens in den 60ern stark von der Vorstellung eines altmodischen Außerirdischen beeinflusst, was den Zuschauer immer wieder schmunzeln lässt.

Wie schon seit je her, kann auch der dritte Teil der „Men in Black“ mit einem durchgehend sympathischen Humor überzeugen, was vor allem der Darstellung Will Smiths zu verdanken ist, dem man den Spaß an seiner Arbeit richtig ansieht. Drehbuchautor Etan Cohen (nicht zu verwechseln mit Ethan Coen), der bereits an Perlen des tiefsinnigen Humors mitschreiben durfte („Idiocracy“, „Tropic Thunder“) bestreut den gesamten Film mit grandiosen Einfällen und Kreativität. Diese reichen von schlauen Bemerkungen, über witzige Dialoge, bis hin zu tollen Actioneinlagen, wobei diese, bis auf das Finale, eher rar gesät sind.

Fazit

„Men in Black 3“ ist ganz in der Tradition der Reihe, ein Film für jeder Mann. Die Action ist toll, die Dialoge sind super, die kleinen Einzelheiten clever in der Szenerie versteckt, das Design der Aliens könnte unterschiedlicher und schräger nicht sein und der Humor ist einfach zum Brüllen komisch. Die Handlung, obwohl sie mehr als nur zweckdienlich ist, wird in der Mitte leider etwas konfus. Als Ausgleich wird einem ein sehr unerwartetes Ende mit einem überraschenden Twist geboten, der sich glücklicherweise nicht in einer Spirale aus Kitsch und Klischee verliert. „Men in Black 3“ ist leicht-verdauliche Kost, mit einem tollen Antagonisten, den man auch gerne als besten Teil der Reihe bezeichnen darf.

Kritik: Kadir Güngör

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