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Inhalt

Sechs Jahre sind seit dem letzten großen Fall der Polizisten Murtaugh und Riggs vergangen. Nun, da Murtaugh Großvater und Riggs Vater werden, beschließen sie kürzer zu treten. Doch bei einem Angelausflug mit ihrem Freund, dem Privatdetektiv Leo Getz, geraten sie in eine Schießerei mit einem Schiff, das chinesische Einwanderer ins Land schmuggelt. Der Ärger mit den chinesischen Triaden und insbesondere deren jungen Prinz lässt nicht lange auf sich warten. Und zu allem Überfluss müssen sie sich auch noch mit dem Nachwuchs-Cop Lee Butters rumschlagen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sechs Jahre mussten ins Land ziehen, bis das Ermittlerduo um Martin Riggs (Mel Gibson, Blood Father) und Roger Murtaugh (Danny Glover, Bad Asses) nach Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück erneut auf der Leinwand schalten und walten durfte, um Los Angeles in Schutt und Asche zu legen. Sechs Jahre, eine lange Zeit, die beispielsweise Mel Gibson zu einem der größten Stars der 1990er Jahre erhoben haben. An ihm wäre die Verwirklichung von Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf letzten Endes auch beinahe gescheitert, war der australische Oscar-Gewinner doch wenig überzeugt von dem Projekt. Eine Gage von üppigen 25 Millionen US-Dollar allerdings hat ihm letztlich dann doch stichhaltig erklären können, warum ein vierter Teil des Lethal Weapon-Franchise durchaus sinnhaftig ist.

Nachdem Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück bereits reichlich formelhaft ausgefallen ist und der tonale Fokus auf das Komödiantische dafür sorgte, dass Teil 3 die grobe, schroffe und düstere Note der Vorgänger einbüßte, stand Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf natürlich in der Verantwortung, einen gebührenden Abschluss der Reihe zu liefern. Das ist Richard Donner (Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel) durchaus gelungen, obwohl sich Lethal Weapon auch in diesem Fall nicht mehr auf das Niveau der grandiosen ersten beiden Filme erheben kann. Grund dafür ist vor allem, dass das Drehbuch eine unheimliche Überstrapazierung der Markenzeichen der Vorgänger forciert, was gleichermaßen heimelig-vertraut, oftmals aber auch weitestgehend altbacken wirkt. Zum Glück aber kann man sich weiterhin auf die Hauptdarsteller verlassen.

Mag Mel Gibson vorerst auch keine Lust auf Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf gehabt haben, seine Performance ist erneut erstklassig, was natürlich auch an Danny Glover liegt, der Gibson erst strahlen lässt (und andersherum). Das lieb gewonnenen, unzertrennliche Gespann ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass auch Teil 4 wahnsinniges Vergnügen bereitet, was man von dem inzwischen fast schon lästig erscheinenden Joe Pesci (Kevin – Allein zu Haus) und Cast-Neuzugang Chris Rock (Dogma) nicht unbedingt behaupten kann. Ein wahrer Besetzungscoup hingegen ist der chinesische Wushu-Meister Jet Li (Kiss of the Dragon) der als Triaden-Kämpfer Wah Sing Ku nicht nur dafür sorgt, dass Lethal Weapon endlich wieder düstere Tone anschlägt. Mit Jet Li kehrt auch die physische Härte zurück, was sich vor allem im brutalen Showdown manifestiert.

Im Großen und Ganzen aber könnte man Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf als Familienfilm beschreiben. Natürlich ist er nicht für die Kleinen geeignet, das Leitmotiv der Erzählung aber ist die Heraufbeschwörung, die Vergegenwärtigung und der Erhalt von familiären Werten, was den Film natürlich auch auf unschöne Art und Weise konservativ erscheinen lässt. Als Zuschauer allerdings hat man nun mehr als zehn Jahre mit diesen Charakteren verbracht. Dementsprechend effektiv und versöhnlich gestaltet sich das Gefühl, welches sich aus diesem Familientreffen (inkl. dem Durchblättern von Fotoalben) ergibt. Kein herausragender, aber ein sympathischer Abschluss einer durchweg sehenswerten Reihe. Vor allem, weil man sich weiterhin auf seine Kompetenzen verlässt: Die Action ist erneut grandios (allein die mehrminütige Freeway-Verfolgungsjagd ist fantastisch), der Witz temporeich und die Protagonisten, ja, man kann sie nur ins Herz schließen.

Fazit

Auch "Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf" kann es nicht mehr mit dem Niveau der ersten beiden Teile aufnehmen, letztlich auch aus dem Grund, dass sich Teil 4 etwas zu sehr damit beschäftigt, die Markenzeichen der Reihe zu überstrapazieren. Als Familienfilm – wortwörtlich zu verstehen – umgibt Richard Donners Quadrilogie-Abschluss auch ein konservativer Mief, dem die weiterhin grandiosen Hauptdarsteller adäquat entgegenwirken können. Mel Gibson und Danny Glover sind gewohnt großartig, die Action ist formidabel, der Witz (größtenteils) spaßig und mit Jet Li hat man endlich wieder einen Bösewicht, der Bedrohung und Härte mitbringt. Kein herausragendes, aber ein gelungenes Finale. Schön war's.

Kritik: Pascal Reis

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