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Inhalt

Chaotische Weihnachten bei den Mc Callisters: Morgen geht's nach Paris! Nesthäkchen Kevin ist einfach jedem im Weg. Allein auf den Speicher verbannt, wünscht er sich, die Familie möge einfach verschwinden. Am nächsten Tag herrscht Totenstille in dem großen Haus, und Kevin freut sich wie ein Schneekönig: Sein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Dabei haben ihn die Eltern bei dem Stress schlicht und einfach vergessen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Kindheitsträume und das unvergessliche Lachen eines Jungstars

Der populäre Kinderstar Macaulay Culkin sorgte mit seinem unvergleichlichen Auftritt in „Kevin – Allein zu Haus“ im Jahre 1990 dafür, dass er auf ewig mit einer Generation verbunden war und auch spätere Generationen zum Lachen und zum Weinen brachte. Mit seinem strahlenden, leicht verschmitzten Lächeln spielte er sich in die Herzen von Millionen Zuschauern, was dazu führte, dass der Vorname Kevin schlagartig zum beliebtesten Jungennamen wurde (obwohl Kevin Costner mit seinem Welterfolg im gleichen Jahr ein Anteil an diesem Phänomen zuzugestehen ist). Nach den beiden Kevin-Filmen von Regisseur Chris Columbus ging es für Macaulay Culkin beständig bergab. Er sorgte mit seiner Rolle des mordlustigen kleinen Jungen im Thriller „Das zweite Gesicht“ 1993 für eine drastische Änderung seines Images und musste zusehen, wie der Erfolg ausblieb. Mit 14 Jahren litt er unter dem Scheidungskrieg seiner Eltern. In jüngster Vergangenheit bestätigen die spärlichen Nachrichten über Macaulay Culkin, dass er den Weg eines einstigen Kinderstars geht, der von seinem aggressiven Vater zu Medienauftritten erzogen wurde und nur schwer damit umgehen kann. Als Musiker tritt er zeitweise in Erscheinung und erstickt die Hoffnung im Keim, dass er sich von seiner Drogensucht erholt haben könnte. Nur die alljährlichen Fernsehausstrahlungen der unsterblichen Weihnachtsklassiker erinnern an den blonden Jungen, der Kindergenerationen prägte.

In Anbetracht der Auswirkungen von „Kevin – Allein zu Haus“ ist es nicht verwunderlich, dass Chris Columbus´ Film mit den Jahren zum Kultklassiker geworden ist. Drehbuchautor und Produzent John Hughes gelang es, eine Geschichte zu entwerfen, die Familiendrama und pointierte Situationskomik auf das Bestmögliche verdichtet darstellt und in sensibel ausbalancierter Weise miteinander verbindet. Ein achtjähriger Junge, der im Getümmel der Großfamilie untergeht, in der Laune des Moments von allen abgelehnt wird und mit dem Etikett Nervensäge nicht leben möchte, sodass er eine trotzige Wut gegenüber seiner Familie entwickelt. Wer hat nicht ähnliche Erinnerungen an die eigene Kindheit? An Situationen, die von einem übermächtigen Gefühl des Alleinseins geprägt sind und im verletzlichen Gemüt eines Kindes in der Stärke von Weltuntergangsszenarien ihre Wirkung entfalten, auch wenn die Motive der Familie nicht böswillig sind, sondern die Situation einfach unglücklich gelagert ist. In diesen Szenen geht der Zuschauer mit dem Empfinden des kleinen Kevin und stürzt sich unweigerlich in seine fantasievolle und emotionsgeladene Welt.

Neben den dramatischen Komponenten liegt der Schwerpunkt des Films selbstverständlich auf dem Humor. Die beiden Einbrecher Harry Lime (Joe Pesci) – eine Anspielung auf Orson Welles als der „dritte Mann“ – und Marv Merchants (Daniel Stern), die Kevin in seinem Heim belagern, müssen früher oder später einsehen, dass sie sich mit dem Falschen angelegt haben. Der Kreativität des Jungen sind keine Grenzen gesetzt den beiden tölpelhaften Witzfiguren Fallen zu stellen und im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle heiß zu machen. Selbst wenn hier in erster Linie der kindliche Humor angesprochen wird, kann dem Film der grenzenlose Ideenreichtum und scharfe Sinn für zum Brüllen komische Situationen nicht streitig gemacht werden. Die Träume der Kinder werden hier Realität, denn in welchem kleinenKöpfchen spielten sich nicht schon Fantasien von Verteidigungskämpfen gegen böse Einbrecher, Nachbarn und ganz grundsätzlich die Erwachsenen ab!

Die dritte kindliche Emotion, auf die der Film einen Blick riskiert, ist die Angst. Dabei geht es um das unbändige Imaginationsvermögen eines Kindes, das sich ausmalt, wie der Holzofen in einer dunklen Ecke des Kellers zum Leben erwacht und dem Gebiss eines Ungeheuers gleich alles und jeden zu verschlingen droht. Weitere wunderbare Szenen spielen sich zwischen dem Jungen und einem alten Herrn aus der Nachbarschaft ab, der von Kindern in der Straße als skrupelloser Mörder gesehen wird. Neben diesen existenziellen Ängsten, die als Furcht vor dem Ungewissen bezeichnet werden können, spricht der Film auch die Angst im Sinne einer nicht ganz einwandfreien Bindung zu den Bezugspersonen an. Im Zuge der Erfahrungen, die Kevin während seines tagelangen einsamen Kampfes gegen die Einbrecher macht, entwickelt er sich weiter und erlangt eine erstaunliche Selbstständigkeit. Wenn man derartige Ansprüche an einen Spektakelfilm wie diesen stellen kann, wünscht man sich an dieser Stelle eine etwas klischeefreiere Darstellung.

Untermalt von dem magischen Soundtrack von John Williams (oscarnominiert), dessen Herzstück das bekannte Hauptthema Somewhere in my Memory bildet und der darüber hinaus aus verschiedenen Weihnachtsliedern besteht, entwirft der Film eine zugleich fröhliche und besinnliche Atmosphäre, ganz wie es sich für einen Weihnachtsfilm gehört. Da „Kevin – Allein zu Haus“ regelmäßig zu Weihnachten im Fernsehen ausgestrahlt wird, gibt es nicht wenige Fans, die sich ausgiebig mit der Frage auseinandergesetzt haben, warum die Eltern Kevin von Paris aus nicht telefonisch erreichen können. Es wird zwar gesagt, dass die Telefonleitung gekappt ist, trotzdem gelingt es Kevin problemlos zu einem späteren Zeitpunkt, den Pizzalieferservice anzurufen. Ein Fan lieferte eine schlüssige Erklärung für diese Ungereimtheit, die mittlerweile von der Huffington Post sogar überprüft und als realistisch befunden wurde: die Hauptleitung des Telefons ist zwar gekappt, aber Anrufe innerorts seien durchaus möglich. Von diesem vermeintlichen Logikfehler sollte sich also in Zukunft niemand mehr abschrecken lassen.


Fazit

Den Machern ist hier ein unverwüstlicher, durch und durch sympathischerKlassiker gelungen, dem man nur schwer ein Haar krümmen kann. Macaulay Culkin liefert eine der besten Leistungen eines Kinderdarstellers ab, die die Filmwelt zu bieten hat. Die Kombination aus einem frechen, listigen Jungen und zwei einfältigen Ganoven hat mit diesem Film Kultstatus erlangt, wie sonst wohl nur Pippi Langstrumpfs Abfertigung der beiden Eindringlinge. John Williams´ meisterhafte Melodien sind so einprägsam wie mitreißend. Wenn es draußen schneit, der Abend heraufdämmert und eine weihnachtliche Atmosphäre herrscht, ist dieser Film genau das Richtige für ein nettes Beisammensein im Kreise der Familie. Ein (Weihnachts-) Fest für die Lachmuskeln, eine freudige Fahrt zurück in die Kindheit!

Kritik: Jonas Göken

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