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Und wieder ist Weihnachten bei der Familie McCallister, wieder ist Ferienstimmung angesagt – diesmal soll’s ins sonnige Florida gehen. Aus den Erfahrungen des chaotischen letzten Jahres hat man gelernt; diesmal kann alles verlorengehen – wenn nur Kevin mit am Flughafen ist. Doch es kommt, wie es kommen muss: Die Familie sitzt in der Maschine nach Florida und Kevin gerät in den Flieger in die Stadt mit der Statue. Das ist ein Heidenspaß für den liebenswerten frechen Bengel, denn New York ist eben immer noch DIE Stadt überhaupt. Eine schöne Bescherung für den kleinen Kevin – wenn da nicht die “nassen Banditen” wären, die ausgerechnet zur gleichen Zeit ihr unfreiwilliges Zuhause verlassen haben, um in der Stadt der Städte ihr neues, fieses Glück zu suchen. Und die beiden sind noch immer mächtig sauer auf den gewitzten Jungen aus Chicago.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Aufgetauter Weihnachtsspaß vor den Kulissen des Big Apple

Und sie sind wieder da: der kleine pfiffige Junge aus Chicago (Macaulay Culkin) und die beiden begnadeten Banditen Harry Lime (Joe Pesci) und Marvin „Marv“ Merchants (Daniel Stern). Denn nur zwei Jahre später entstand eine Fortsetzung des beliebten Weihnachtsklassikers „Kevin – Allein zu Haus“. Mit der gleichen Crew nahmen sich Regisseur Chris Columbus, sowie Drehbuchautor und Produzent John Hughes dem Stoff erneut an und schufen ein Sequel, das die Geschichte nicht weiterführt, sondern eher altbekannte Motive aus dem Eisfach klaubt und zu Weihnachten wieder auftaut. Aber welcher Produzent möchte sich schon die Goldgrube entgehen lassen, die sich durch eine weitere Kinobegegnung mit dem gewitzten Kevin auftun wird? Wie es zu erwarten war, konnte „Kevin – Allein in New York" sogar noch seinen Vorgänger an den Kinokassen übertrumpfen und war nach „Aladdin“ und „Bodyguard“ der dritterfolgreichste Film des Jahres 1992.

Das Verfassen des Drehbuchs zu diesem zweiten Teil mag folgendermaßen ausgesehen haben: der Autor schaute sich den Originalfilm von seinem Schreibtisch aus an, drückte nach jeder Szene auf Stopp und notierte sich das Hauptmotiv des betreffenden Abschnitts. Anschließend entwarf er eine etwas abgeänderte Ausgangssituation (Kevin gerät bei der Abreise in ein falsches Flugzeug und landet in New York). Unfassbar detailliert findet sich in diesem Film jede einzelne Handlung und jeder Charakter aus dem ersten Teil in leicht veränderter Form wieder. Das hat den Nachteil, dass diesmal nicht die ganze Geschichte im Allgemeinen vorhersehbar ist, sondern jede Szene in ihrem Verlauf schon vorher zu erahnen ist. Doch wo ein gehöriges Potenzial an Langeweile lauert, findet sich auch ein nicht zu verachtender Wiedererkennungswert. Genau das ist Kevin, wie er in jeder Situation handelt, wie Kinder es sich erträumen und wie es den Zuschauer zum Lachen bringt. Frei nach dem Motto: so wollt ihr ihn, so bekommt ihr ihn. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er sich der Enttäuschung hingibt und den Film als kommerziellen Aufguss altbekannter Elemente abstempelt oder einfach das kunterbunte Treiben, die vertrauten Figuren und die weihnachtliche Atmosphäre in vollen Zügen genießt.

Manch einem mag schon im ersten Teil etwas mulmig zumute gewesen sein, wenn er die nahezu sadistischen Anwandlungen des kleinen Helden zu sehen bekam. Denn wider Erwarten zeigen beide Filme ein Gewaltlevel, das man einem Kinderfilm nicht zugetraut hätte. „Kevin – Allein in New York“ legt noch einen drauf, wenn es um die physischen Schmerzen geht, die die beiden Einbrecher zu erleiden haben. Ohne eine pädagogische Standpauke halten zu müssen, ist es auf keinen Fall verkehrt, sich über diesen Aspekt des Films Gedanken zu machen. Wundert man sich vor der Sichtung noch über eine Altersfreigabe von zwölf Jahren, wird einem im Nachhinein klar, womit derartige Überlegungen zusammenhängen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass der zweite Teil einen kleinen Schritt zu weit geht und das sich ohnehin in die Länge ziehende letzte Drittel gut und gerne um ein paar drastische Gewaltmanöver hätte gekürzt werden können.

Abgesehen von bekannten Motiven und überspitzten Drangsalierungsszenen bietet „Kevin – Allein in New York“ erneut Spaß für die ganzeFamilie. Denn eine leicht abgeänderte Kopie hat es so an sich, auch die wunderbar witzigen und besinnlichen Momente des Originals erneut zu transportieren. Macaulay Culkin hat sich mit diesen beiden Filmen ein Denkmal gesetzt, dessen Menschen auf der ganzen Welt alljährlich in der Weihnachtszeit gedenken. Aktuell gibt es nur einen kleinen politischen Haken an dem Film, der womöglich dem ein oder anderen einen Schreck einjagen kann: wenn in einer Szene im Plaza Hotel ein Mann, der Kevin den Weg zur Rezeption weist, ein unangenehm vertrautes Gesicht zeigt, ist der Zuschauer keiner Täuschung zum Opfer gefallen, sondern wurde tatsächlich Zeuge eines Cameo-Auftritts von Donald Trump. Trotzdem sollte man sich von dieser unerwarteten Begegnung nicht die weihnachtliche Fantasiereise verderben lassen, sondern nach einem kurzen Stutzen herzlich lachen, sowohl über die nette Wiederbegegnung mit dem kleinen Kevin als auch über die weltfremden Reden des Donald Trump.


Fazit

Chris Columbus ist mit „Kevin – Allein in New York“ eine nette Fortsetzung der Geschichte um das aufmüpfige Nesthäkchen Kevin gelungen. Trotz der Tatsache, dass es kaum neue Storyelemente zu entdecken gibt, unterhält der Film auf einem ähnlichen Level wie bereits der erste Teil. Den überzogenen Drangsalierungsszenen und einer eventuellen Enttäuschung über wenig überraschende Momente stehen vertraute Figuren, eine warmherzig-heitere Atmosphäre und die phänomenale Musik von John Williams gegenüber. Es ist eher davon abzuraten, die beiden Filme direkt hintereinander zu schauen, aber als Variation des Kultklassikers ist der zweite Teil als Abwechslung durchaus sehenswert.

Kritik: Jonas Göken

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