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Der dritte Teil der Halloween-Reihe unterscheidet sich konzeptuell grundlegend von allen anderen Teilen. Hier mordet nicht Michael Myers. Ein Spielzeugfabrikant will mit manipulierten Geistermasken in der Halloween-Nacht tausende Kinder töten. Ein junger Arzt kommt dahinter und will den Verrückten aufhalten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Etwas Neues wollte man anstreben, als herbe Bürde der revisionistischen Intention sollte sich jedoch die Deklaration erweisen: „Halloween III“. Und wenn wir diesen Titel vernehmen, eilen unsere Gedanken selbstredend in Richtung „Halloween – Die Nacht des Grauens“ und „Halloween II – Das Grauen kehrt zurück“. Das Dreiergespann um Regisseur Tommy Lee Wallace und den Produzenten Debra Hill wie John Carpenter führte mit „Halloween III“ anderes im Schilde. Es ist allseits bekannt, dass „Halloween – Die Nacht des Grauens“ nie zu diesem Monument der Kinematographie heranwachsen hätte können, wenn Tommy Lee Wallace seinem alten Freund und Gefährten John Carpenter nicht tatkräftig zur Seite gestanden hat. Als Wallace einige Jahre später das Konzept von „Halloween II – Das Grauen kehrt zurück“ (kompetent vonRick Rosenthalin Szene gegossen) unter die Augen bekam, distanzierte er sich von dem Projekt, wurde für ihn darin doch der Geist des Erstlings verschandelt und entmystifiziert.

Die Wege sollten sich allerdings nicht trennen: Debra Hill nahm telefonisch Kontakt mit Tommy Lee Wallace auf und überbrachte ihm die frohe Kunde, dass sie und John Carpenter die „Halloween“-Reihe mit dem dritten Teil in neue Bahnen lenken wollen – Ohne Michael Myers. Zusammen mit Carpenter verfasste Wallace das Drehbuch und pflegte bereits dort den Hintergedanken, ein neues Franchise auf die Beine zu stellen, welches alljährlich Filme zur Halloween-Thematik in die Kinos bringt, immer unter einer anderen Prämisse dargeboten. Heute gilt „Halloween III“ als einer der größten Flops (auch an der Erwartungshaltung gemessen) der 1980er Jahre und es sollte zum kommerziellen Genickbruch führen, Michael Myers aus dem dritten Teil zu streichen. All der auf „Halloween III“ einprasselnde Hass aber sprießt aus einem heftigen Maß an Unverhältnismäßigkeit: Entzieht man „Halloween III“ seines eigentlichen Kontextes und deutet ihn primär unter seinem englischen Beititel „Season of the Witch“, funktioniert das Ganze doch ziemlich gut.

Statt einem jungfräulichen Teenager, steht mit Dan (Tom Atkins) ein verlotterter Mediziner und Alkoholiker im Zentrum der Geschichte. Seine Charakterisierung beweist Ambivalenzen, macht Dan zu einem ausgelaugten (Anti-)Helden, der zusammen mit der zart erscheinenden, aber durchaus selbstbewusst agierenden Ellie (Stacey Nelkin) einer Verschwörung der auf beliebte Halloween-Masken spezialisierten Fabrik „Silver Shamrock“ und seinem Chef Conal Cochran (Dan O'Herlihy) auf die durchtriebene Schlichte kommt. Interessant ist dabei vor allem, dass Tommy Lee Wallace in seiner entschleunigten Stilistik näher an das Original von John Carpenter kommt, als es Rick Rosenthal mit seiner ebenfalls gelungenen Fortsetzung vollbrachte. „Halloween III“ lebt von seiner suggestiven Stimmung, die aus dem Clinch der altertümlichen Hexerei und dem progressiven Computerzeitalter resultiert. Dass verschlafene Nest San Miro, in dem ständig Menschen hinter Gardinen kauern und tuscheln, ist dafür genau das richtige Setting, um der schwelgende Grundbedrohung eine angemessene Projektionsfläche zu unterbreiten.

Spätestens wenn die Ausmaße der Gefahr ein Kind durch den Gebrauch psychotronische Wellen in einen schmierigen Haufen Ungeziefer verwandelt (übrigens eine famose Sequenz, wie all die Kakerlaken und Tausendfüßler aus der Kurbismaske hervorkrauchen), nimmt „Halloween III“ ein apokalyptisches Gewand an: Der Himmel selbst wird noch im feuerroten Schein erstrahlen. Sieht man sich „Halloween III“ heutzutage an, scheint er in seiner Machart natürlich aus der Zeit gefallen, sein klassischer Habitus bereitet indes Freude, weil er seine Geschichte noch auf ein stützendes Spannungsgerüst baut, anstatt billigste Effekthascherei jeden Funken Atmosphäre vorzuziehen. Darüber hinaus zeigen vor allem Tom Atkins, der in der Branche sehr geschätzt wurde, da sein Verhalten fernab hemmender Allüren auskam, und der auf zwingende Boshaftigkeit gepolte Dan O'Herlihy doch recht starke Leistungen. Ein guter Film, so viel steht mal fest.

Fazit

Sein Name wurde ihm zur Last, doch wenn man „Halloween III“ jeder Kontextualisierung entzieht, funktioniert Tommy Lee Wallaces kleines Grusel-Mär ziemlich gut. Ohne Michael Myers und einen sich ständig überschlagenden Horror, besinnt sich Wallace Inszenierung auf eine pulsierende Grundspannung und konstruiert einen heute vielleicht (positiv) altmodischen und immer noch sehr stimmungsvollen Genre-Film, der zu Unrecht verdammt wurde und wird.

Kritik: Pascal Reis

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