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Inhalt

Eine Familie (angeführt von Gerard Butler) kämpft Angesicht einer verheerenden Naturkatastrophe ums Überleben und für einen Platz auf dem einzig sicheren Ort, der der Menschheit zu bleiben scheint: Grönland.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ist die Welt einmal mehr dem Ende geweiht und Dwayne Johnson (San Andreas) nicht in Reichweite, dann weicht man mit Gerard Butler (Keepers – Die Leuchtturmwächter) eben auf die schottische Lightversion aus. Dieser darf in Greenland nun unter der Regie von Angel Has Fallen-Macher Ric Roman Waugh beweisen, dass er es nicht nur mit Terroristen aus aller Herren Länder aufnehmen kann, auch Naturkatastrophen sind machbar. Obgleich dies nun ein wenig schnippisch klingen mag, ist das hiesige Weltuntergangsszenario nicht vollkommen reizlos in Szene gesetzt. Das Problem dabei ist nur, dass Filmemacher wie Roland Emmerich (The Day After Tomorrow, 2012) oder Michael Bay (Armageddon – Das jüngste Gericht) nicht nur weitaus eindrucksvollere, sondern auch merklich hochwertigere Einträge in dieses zerstörungswütige Genre abgeliefert haben.

Im Falle von Greenland dreht sich alles um einen interstellaren Komet, der aus einem anderen Sonnensystem heraus Kurs auf die Erde genommen hat. Lange Zeit waren sich Astronomen sicher, dass der Himmelskörper diese höchstens streifen wird – sie haben sich selbstverständlich geirrt. Und nachdem ein erstes Fragment des Kometen (in der Größe eines Footballstadiums) ganz Tulsa ausgelöscht hat, beginnt ein Kampf ums Überleben. Sicherheit wird nur einer vom Heimatschutzministerium handverlesenen Gruppe von Menschen in einer Bunkeranlage in Grönland in Aussicht gestellt. Natürlich ist auch Bauingenieur John Garrity (Gerard Butler), seine Frau Allison (Morena Baccarin, Deadpool) und sein siebenjähriger Sohn Nathan (Roger Dale Flyod, Doctor Sleeps Erwachen) unter den Privilegieren. Also ab zum Stützpunkt, rein in die Flugzeuge und auf ins Land der Gletscher, oder? Pustekuchen!

Wie es sich für die Dramaturgie derlei Katastrophenfilme gehört, führt die extreme äußere Bedrohung zu weiteren Gefahrenherden. Auf den Straßen bricht das heillose Chaos aus, Massenpanik hier, bewaffnete Marodeure dort und skrupellose Opportunisten, die sogar ein Kind entführen würden, um irgendwie am Leben zu bleiben. Die wahre Krise, die im Angesicht des (ziemlich sicheren) Weltuntergangs verhandelt werden möchte, sind aber die Eheprobleme zwischen John und Allison. Auch dieser Umstand ist natürlich wesenseigen für dieses filmische Terrain, um die Charaktere einen emotionalen Prozess im Zuge einer Ausnahmesituation zu unterziehen. In Greenland allerdings bremsen die immer wieder eingestreuten innerfamiliären Zwistigkeiten das ohnehin schon nicht sonderlich explosive Tempo gehörig aus und sind unangenehme Triebfedern, um das Geschehen mehr und mehr im Kitsch und Pathos amerikanischer Werte zu ersaufen.

Was man Greenland allerdings zugutehalten muss, ist nicht nur, dass er sich weitgehend von jedem patriotischen Überbau distanziert und das Rennen gegen die Zeit letztlich durchweg aus der Perspektive der dreiköpfigen Garrity-Familie vor Augen führt. Im ersten Drittel gelingt es Regisseur Ric Roman Waugh auch durchaus gekonnt, ein Gefühl dafür zu kreieren, wie es sein muss, wenn das Unvorstellbare schlagartig in den Alltag hineinbricht. Die Stärken von Greenland machen sich daher auch immer in den Momenten erkennbar, wenn Waugh sich darauf konzentriert, Stimmungen zu übertragen. Leider aber bleiben die Charaktere zu schablonenhaft und das Budget mit überraschend schmalen 35-Millionen US-Dollar zu überschaubar, als dass man hier in der Lage gewesen wäre, es richtig krachen zu lassen.

Fazit

Mit "Greenland" erwartet uns mal wieder ein austauschbarer Katastrophenfilm, der durch einen interstellaren Kometen das Ende der Menschheit herausbeschwört. Vollkommen formelhaft, drucklos und in seinen Spezialeffekten leider größtenteils eher schwach, kann "Greenland" in den Momenten punkten, wenn "Angel Has Fallen"-Macher Ric Roman Waugh sein Weltuntergangsszenario vor allem als Stimmungsfilm begreift. Das allerdings geschieht deutlich zu selten.

Kritik: Pascal Reis

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