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Richard Glatzer ist tot - "Still Alice"-Regisseur erlag Nervenkrankheit

Stu

Von Stu

Quelle: SPON
Bildnachweis: © Sony Pictures | Julianne Moore und Alec Baldwin in „Still Alice“

Der amerikanische Autor und Regisseur Richard Glatzer ist tot. Er verstarb vor zwei Tagen im Alter von 63 Jahren. Glatzer arbeitete u.a. als Produzent sowie kreativer Berater für die TV-Shows „America's next Top Model“ und die Wrestling-Talentshow der WWE „Tough Enough“. Abseits davon war er aber auch ein gefeierter Independent-Regisseur und inszenierte hochgelobte Dramen wie „The Fluffer“, „Quinceañera “ und „The Last of Robin Hood“. Sein letzter Film war das Drama „Still Alice“, für den Hauptdarstellerin Julianne Moore dieses Jahr den Oscar für ihre darstellerische Leistung bekam.

2011 brach bei Richard Glatzer die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) aus, die seine Arbeit erschwerte. Zusammen mit seinem Ehemann, dem Autor und Regisseur Wash Westmoreland, der auch „Still Alice“ mitinszenierte, konnte er seine letztes Projekt allerdings realisieren. So gab er Regieanweisungen mittels eines Tablet-PCs und einer Sprachsoftware, die er mit einem Finger bedienen konnte. Während der Promotiontour zu „Still Alice“ musste er das Gerät, wegen seines körperlichen Zustands, mit seinem großen Zeh bedienen. Zum Glück bekam er den Erfolg seines Alzheimer-Dramas noch mit.

Während der Oscar-Verleihung konnte er aber leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen und schaute sich die Verleihung im Krankenbett an. Wahrscheinlich verfolgte er das Event (mit Recht) äußert stolz. Vor gut einem Jahre sagte er in einem Interview:

"Es hat schon eine gewisse Ironie, dass ich in meinem schlechten Zustand in der Lage bin, einen Film zu machen, der in puncto Kreativität all das zeigt, was ich mir immer gewünscht habe."

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