{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Adieu, interaktive Netflix-Specials: Der Streamingdienst nimmt unter anderem "Black Mirror: Bandersnatch" aus dem Programm

Stu

Von Stu

Quelle: Deadline
Bildnachweis: © Netflix | Werbemotiv zu "Black Mirror: Bandersnatch"

Interaktive Specials auf Netflix boten Zuschauer*innen die Möglichkeit, in die Handlung einzugreifen und Entscheidungen zu treffen, die den Verlauf der Geschichte beeinflussten – ein erzählerisches Konzept, das sich irgendwo zwischen Film und Videospiel bewegt. Seit 2017 experimentierte der Streamingdienst mit dieser innovativen Form des Storytellings, begann mit dem kurzweiligen Puss in Book: Trapped in an Epic Tale und setzte auf eine überschaubare Anzahl weiterer Produktionen. Doch das Kapitel interaktiver Inhalte bei Netflix scheint nun endgültig geschlossen.

Wie auf der Webseite What’s on Netflix bekannt gegeben wurde, verschwinden die beiden letzten verbliebenen interaktiven Formate – Black Mirror: Bandersnatch sowie Unbreakable Kimmy Schmidt: Kimmy vs. the Reverend – am 12. Mai aus dem Angebot. Damit endet eine Ära experimenteller Formate auf der Plattform, die sich künftig stärker auf Cloud- und Mobile-Gaming konzentrieren will. Eine offizielle Stellungnahme seitens Netflix zu dieser Entscheidung liegt bislang nicht vor.

Die interaktiven Inhalte wurden in den vergangenen Jahren schrittweise aus dem Katalog entfernt. Zuletzt waren nur noch vier Titel abrufbar – darunter Ranveer vs Wild with Bear Grylls und You vs. Wild, die bereits im Januar 2025 gelöscht wurden. Mit dem Verschwinden von Bandersnatch und Kimmy vs. the Reverend verabschiedet sich Netflix nun vollständig von diesem Format.

Bandersnatch, veröffentlicht im Dezember 2018, gilt bis heute als das ambitionierteste Projekt innerhalb dieser Reihe. Die Episode aus dem Black Mirror-Universum stammt aus der Feder von Serienerfinder Charlie Brooker und wurde von inszeniert. In der Hauptrolle: Fionn Whitehead als junger Spieleentwickler Stefan, der im Jahr 1984 versucht, ein Fantasy-Spielbuch als Computerspiel umzusetzen – während sich Realität und Fiktion zunehmend vermischen.

Ob und in welcher Form diese interaktiven Inhalte künftig nochmals verfügbar gemacht werden, ist ungewiss. Aufgrund der technisch anspruchsvollen Struktur solcher Produktionen, die ein speziell entwickeltes Interface erfordern, erscheint eine Wiederveröffentlichung über andere Plattformen allerdings wenig wahrscheinlich. Vieles deutet darauf hin, dass mit dem Abschied dieser Titel auch das interaktive Storytelling bei Netflix zu seinem finalen Ende gelangt.

Wird geladen...