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Finanziert bitte mehr Blut: Crowdfunding und seine skurille Seite

OnealRedux

Von OnealRedux

Quelle: IndieGogo
Bildnachweis: The Asylum

Ok, zugegeben, eigentlich möchte ja jeder sehen, wie im kommenden "Sharknado 2: The Second One", der auch den Presse-Text "jetzt mit noch mehr Shark-Power" haben könnte, Tara Reid, Vivica A. Fox, Kari Wuhrer oder Kelly Osbourne in kleine Stücke gehapst werden. Doch warum braucht man dafür unser Geld?

Vielleicht liegt es aktuell einfach im Trend. Immerhin versuchte schon Uwe Boll seit Jahren seine Filme mit Hilfe von Zuschauern zu finanzieren, die später dann für die Filme bezahlen sollten. Doch während es bei Projekten wie "Dead Snow 2" irgendwie Spaß macht, für mehr Blut zu sorgen, bekommt man bei The Asylum dann doch ein wenig Bauchschmerzen.

Doch beginnen wir von vorne: Nachdem das Social Media-Phänomen zu "Sharknado – Genug gesagt!" im letzten Jahr dafür gesorgt hat, dass Sy-Fy trotz mäßiger Kritiken (lest hier unsere - KLICK) einen Nachfolger bestellt hat, sind alle Blicke gen Asylum gerichtet. Immerhin muss nun noch mehr Wahnsinn, Aufmerksamkeit sowie eben noch mehr Haie folgen. Im kommenden Sequel sollen so in New York City die Haie losgelassen werden, wo derzeit auch die Dreharbeiten des B-Movies-Trashes stattfinden. Doch das Budget ist knapp, und so kam Asylum kurzerhand auf die Idee, auf der Crowdfunding-Seite IndieGoGo die Fans um mithilfe zu erbeten. Es handelt sich dabei um eine Kettensägen-Szene, die eben den Erstling übertreffen soll (und ja, die Szene war mit das Beste am Film).

Es geht dabei schlussendlich um 50.000 Dollar, wobei zum aktuellen Stand bereits fast 9.000 Dollar gesammelt wurden. Immerhin ein stolzes Ergebnis, da die Kampagne auch gerade erst gestartet wurde. Was habe ich nun als Zuschauer davon? Da hat Asylum konkrete Ideen:

  • Für 35 Dollar gibt es eine besondere DVD/BD zum Start
  • Für 45 Dollar kann man so einen Filmhai nach sich benennen
  • Für 120 Dollar kann man seinen eigenen Filmschrei im späteren Film genießen
  • Für 5.000 Dollar gibt es dann schon einen Auftritt im Film - inklusive Todesszene
  • Für waschechte 25.000 wird man zum Produzenten

Es bleibt aber schließlich die Frage offen: Wollen wir das überhaupt? Immerhin drangsaliert uns Asylum seit Jahren mit billigen Trash-Werken, die nicht einmal ansatzweise ihr Geld wert sind. Immerhin 150 seit dem Jahr 2005. Und mit einem Erfolg von "Sharknado 2", womit nach dem aktuellen Hype gerechnet werden muss, wird sich dieser Output wohl noch vergrößern. Doch eigentlich sind wir Konsumenten ja selber dran schuld, wenn uns später nur noch Filme wie "Titanic 3", "Sharkosupersaurus" oder "Die Vendettars" erwarten.

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