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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

In einem isolierten Krankenhaus mitten im Nirgendwo wird eine Gruppe junger Mutanten für psychiatrische Tests festgehalten. Als die Vorkommnisse immer unheimlicher werden, werden die neuen Fähigkeiten und die Freundschaften der Insassen auf eine harte Probe gestellt. Werden sie aus der Klinik fliehen können?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das sich bei einer ganzen Reihe zu hoch gegriffener Vorbilder von 80er-Kids-Horror über 90er-Slasher bis zu beider Revival in Serien wie Stranger Things bedienende Artwork für Josh BoonesX-Men-Spin-off erweist sich als ernüchternd passend für den gleichermaßen unausgereiften und überverarbeiteten Mix aus Brat-Pack-Comedy, Anstaltsdrama und Haunted-House-Horror. Der bedient sich für jedes noch so marginale Detail bei besseren Werken, ohne deren Stimmung und Effektivität ansatzweise zu erreichen. Die Tendenz zum Derivat enttäuscht umso mehr angesichts des Potenzials der Vorlage. Die hätte das müde Franchise mit einer frischen Facette zumindest beleben können. 

Doch Boone (The Fault in Our Stars) und Co-Drehbuchautor Knate Gwaltney (Jackass 3.5) zeigen in der zusammengeflickten Handlung lediglich ihr Desinteresse gegenüber den Comics. Deren Protagonisten sind trotz des engagierten Spiels des jungen Ensembles bloß Stereotypen mit entsprechend klischeehaften Traumata. Letzte sind symptomatisch für die selbstgestellten Ansprüche bezüglich Düsterkeit und Reife, denen die disneykonforme Inszenierung nicht gerecht wird. Schnösel „Sunspot“ Roberto (Henry Zaga, The Stand), Arbeiterkind Sam (Charlie Heaton, Stranger Things) aka „Cannonball“, die religiöse „Wolfsbane“ Rahne (Maisie Williams, The Owners) und Mean Girl „Magik“ Illyana (Anya Taylor-Joy, Emma, imitiert Angelina Jolie in Girl, Interrupted) überwinden ihre Differenzen und Ängste vom einen Moment auf den anderen so beiläufig wie Akzente bzw. Dialekte.

Neuankömmling Dani Moonstar (Blu Hunt) schreckt Marvels Breakfast Club mit harmlosen Jump Scares aus der Anstaltsroutine, überwacht von Alice Bragas (The Suicide Squad) Nurse Ratched / Dr. Reyes. Ihr spendieren die schurkischen Auftraggeber nichtmal Wärter, denn wer käme je darauf, dass superstarke internierte Jugendliche rebellieren? Dergleichen diegetische Logikbrüche unterminieren eine bedrohliche Atmosphäre, hohle Dialoge torpedieren die Figurendynamik. Selbst dass erstmals homosexuelle Hauptfiguren im Marvel-Universum auftreten, scheint in diesem Copy-Cat-Szenario mehr angeregt durch Frauenknast-Filme (inklusive Duschszene) statt Progressivität. Etwas mehr Diversität ist letztlich die einzige Stärke des generischen Spin-offs, so prätentiös und dabei handzahm wie der Hauptantagonist: Dämonenbär? Eher pompöser Teddy.

Fazit

Seriell austauschbar, uninspiriert und mechanisch wie die in einem ungelenken Versuch referenzieller Anbiederung zitierte Buffy-Episode, ist die dissonante Komposition von Klischees diverser Genres nichtmal „der schlechteste X-Men-Film ever“, wie Maisie Williams eine Bewertung retweetete, sondern bloß eine weitere belanglose Randnotiz über das vergeudete Potenzial. Eine Spur mehr Diversität als im unverändert normativen Superhelden-Subgenre üblich bleibt die einzige Stärke der seelenlosen Adaption, deren mittelmäßiges Schauspiel und Retortendrama so wenig überzeugt wie die zweitklassige Action. Der Trailer verrät die vorhersehbare Handlung, die nach endlosen Anpassungen an Studio- und mutmaßliche Publikumswünsche auf keiner der zahlreichen angerissenen narrativen Ebene besteht.

Kritik: Lida Bach

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