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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Burt Gummer ist zurück: Dieses Mal verschlägt es den Monsterjäger nach Südafrika. Gemeinsam mit dem jungen Techniker Travis Welker kämpft Gummer gegen die wurmähnlichen Graboids, die ein Wildreservat bedrohen. Mit einem haben die Jäger aber nicht gerechnet: Die Graboids attackieren nicht mehr nur aus dem Erdboden heraus, sondern noch dazu aus der Luft.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eigentlich hatte man das „Tremors“-Franchise nach dem äußerst dürftigen „Tremors 3 – Die neue Brut“ bereits abgeschrieben. Und dabei hatte doch alles Anfang der 1990er Jahre so wundervoll angefangen: „Im Land der Raketenwürmer“ ist auch heute noch ein bärenstarkes Creature-Feature, großartig in den Hauptrollen mit Kevin Bacon(„Cop Car“) und Fred Ward („30 Minuten oder weniger“) besetzt und darüber hinaus eine äußerst liebevolle Hommage an das Monsterkino der 1950er Jahre. Der künstlerische Ausverkauf dieser – zumindest im Genre-Zirkel – äußerst ergiebigen Marke war dem immer noch durchaus sehenswerten „Tremors 2: Die Rückkehr der Raketenwürmer“ von 1996 glücklicherweise noch nicht anzumerken, danach aber wollte die Reihe einfach keine (Voll-)Treffer mehr landen.

Nun ist also Don Michael Paul („Lake Placid 4“) die Ehre zuteil geworden, den Regiestuhl hinter „Tremors 5 – Blutlinien“ einzunehmen. Immerhin konnte man in bestimmten, genreaffinen Internetforen durchaus einen gewissen Enthusiasmus dahingehend wahrnehmen, dass sich die Fangemeinde der „Tremors“-Serie auch auf den bereits fünften Ableger dieser freut – nicht zuletzt aus dem Grund, weil der grummelige Wadenbeißer Michael Gross („Blue-Eyed Butcher“) wieder mit von der Partie sein wird. Hat bereits „Tremors 4 – Wie alles begann“ versucht, das Setting zu wechseln und verlegte seine Prequel-Geschichte direkt in die ruppigen Zeiten des Wilden Westen, verschlägt es Burt Gummer und seinen geschwätzigen Kompagnon Travis Welker (Jamie Kennedy, „Scream - Schrei!“) hier geradewegs in die sengende Hitze der südafrikanischen Savanne.

Burt Gummer, der nicht mehr länger nur als Waffennarr und Monsterjäger angesehen werden möchte, sondern auch als echter Überlebenskünstler, der durch sein geballtes Naturverständnis ohne Probleme in der Wildnis besteht, soll in Südafrika ein Wildreservat vor den gefräßigen Graboiden beschützen. Sicherlich macht es keinen allzu großen Unterschied, ob Gummer nun durch das staubige Nevada oder die ebenso staubigen Weiten Südafrikas zieht (außer, dass sich hier Löwen und Warzenschweine gute Nacht sagen). „Tremors 5 – Blutlinien“ ist ohne Wenn und Aber ein obligatorisches Direct-to-DVD-Abschreibungsprojekt, welches dem Franchise keine neue Impulse versetzen möchte, weil es letzten Endes wohl auch gar nicht die modifizierenden Ambitionen dazu hat, wirklich originäre Züge innerhalb der Konstruktion zu etablieren.

So wird diese Großwildjagd zur äußerst absehbaren B-Movie-Veranstaltung, die, so abgestanden sie auch anmutet mag, nicht wirklich unsympathisch den südafrikanischen Boden umgräbt. Michael Gross ist wie immer gut aufgehoben in der Rolle der renitenten Kämpferseele, während Jamie Kennedy sich eine Auszeit davon genommen hat, Autogrammkarten auf irgendwelchen zweitklassigen Conventions zu unterschreiben und als Sidekick im Minutentakt dumme Sprüche zum Geschehen beisteuern kann. Das ist alles nicht sinnstiftend, nein, die DV-Optik lässt „Tremors 5 – Blutlinien“ sogar unangenehm steril wirken, aber wenn sich die beiden ungleichen Mannsbilder für den Angriff wappnen, hat das schon etwas Versöhnliches. Wahrscheinlich, weil ihnen das Leben nicht immer die besten Karten zugespielt hat und sie in Filmen wie „Tremors 5 – Blutlinien“ immer noch die Chance haben, für 90 Minuten Helden sein zu dürfen.

Fazit

„Tremors 5 – Blutlinien“ ist genau die B-Movie-Ware geworden, die man auch von diesem Film zu erwarten hatte: Dramaturgisch einfältig, mit infantilem Humor und mal mehr, mal weniger gut getricksten Graboiden im Schlepptau. Immerhin harmonieren Michael Gross und Jamie Kennedy in den Hauptrollen durchaus gut und machen „Tremors 5 – Blutlinien“ mit Sicherheit nicht zu einem gelungenen, aber doch durchaus erträglichen Creature-Feature-Flic.

Kritik: Pascal Reis

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