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Inhalt

Mit nur sieben Jahren wird Hee-ju zur Waise, als Ihr Vater einem brutalen Polizistenmord zum Opfer fällt. Er war dem Serienkiller Ki-bum auf der Spur. Dieser wird zwar gefasst, kann jedoch nur für den Mord an seiner Freundin verurteilt werden. 15 Jahre später wird Ki-bum aus dem Gefängnis entlassen und sogleich heftet sich Inspector Dae-young an seine Fersen, um ihn endgültig zur Strecke zu bringen. Getrieben von Rache, nimmt auch die inzwischen erwachsene Hee-ju die Verfolgung des Killers auf. Plötzlich geschehen weitere grausame Morde, die den damaligen Taten ähneln. Doch der verschlagene Ki-Bum scheint ein sicheres Alibi zu haben…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Und wieder ein asiatischer Film, der erst nach vielen Jahren seinen Weg nach Deutschland findet: Missing You - Mein ist die Rache (OT: Neol gi-da-ri-myeo) erschien in Korea bereits 2016, flog allerdings auch dort eher unter dem Radar. Nun aber hat er es auch in unser Heimkino geschafft und verspricht mit seinem Rache-Thema spannende Unterhaltung. Das lässt schon mal aufhorchen, denn bekanntlich sind die Koreaner richtiger Meister auf diesem Gebiet. 

Missing You - Mein ist die Rache dreht sich um einen brutalen Serienkiller, der nach 15 Jahren Haft wieder auf freiem Fuß ist und ins Visier dreier Personen gerät: Einem Polizisten, der ihn für den Rest seines Lebens hinter Gittern bringen will, einer jungen Frau, die den Tod ihres Vaters rächen will und einem anderen Serienkiller, der sein größter Feind ist. Ein interessantes Geflecht aus Charakteren mit unterschiedlicher Motivation entsteht, aus dem sich einiges herauskitzeln ließe. Doch Hong-jin Mo, der hierfür sein erstes Drehbuch schrieb und das erste Mal Regie führte, macht zu wenig aus der vielversprechenden Ausgangslage. Zwar fällt Missing You - Mein ist die Rache handwerklich und erzählerisch ordentlich aus, allerdings nicht mehr als das. Genrefilme wie The Chaser, The Man from Nowhere oder Memoir of a Murderer spielen dann eben doch in einer anderen Liga. 

Das hat unterschiedliche Gründe: Mal gerät die Story ins stocken und sorgt für gewissen Leerlauf, wenn eigentlich verheißungsvolle Ideen nicht immer befriedigend zu Ende gedacht werden, mal verhalten sich einzelne Personen unlogisch oder einfach dämlich (Letzteres gilt vor allem für die Polizei). Langweilig wird Missing You - Mein ist die Rache zwar nicht, immerhin ist er kompetent umgesetzt, liefert solide Performances seines engagierten Casts, lockert das Geschehen mit kleinen Actionsequenzen hier und da auf und zeigt sich angenehm düster und hart, sein Potenzial schöpft der Thriller aber trotzdem nicht aus, um noch stärker zu packen, um inhaltlich noch mehr zu überraschen und um den Zuschauer vielleicht auch emotional zu erreichen. Zum Ende hin kommt es dann doch noch zu einem netten kleinen Twist, doch am insgesamt eher durchschnittlichen Seherlebnis ändert sich dadurch nicht wirklich viel.

Fazit

"Missing You - Mein ist die Rache" hat ein eigentlich recht spannendes Konzept, zeigt sich in seiner Umsetzung aber eher durchschnittlich. Wer von Rache-Thrillern nicht genug bekommt, kann ruhig einen Blick hierein wagen, viel verkehrt macht man damit nicht, da der Film insgesamt durchaus ordentlich ausfällt. Nur sollte man dabei keinen Überflieger erwarten.

Kritik: Sebastian Stumbek

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