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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Das legendäre Horror Hound Festival lockt hunderte Geeks und Horror-Fans aus der ganzen Welt nach Louisiana - darunter auch Chase (Imran Adams) und seine Freundin Laine (Sydney Craven). Doch je näher das freudig erwartete Event rückt, umso häufiger wird Laine von beunruhigenden Visionen heimgesucht, die mit der düsteren Vergangenheit der Stadt in Zusammenhang zu stehen scheinen. Die Legende des Creepers überdauert die Zeit und sorgt bei vielen Einheimischen immer noch für Angst und Schrecken. Als die erste Nacht des Festivals anbricht und sich das blutgetränkte Programm dem Höhepunkt nähert, ahnt Laine, dass etwas Mächtiges und Übernatürliches heraufbeschworen wurde - und sie scheint auf mysteriöse Art damit verbunden zu sein.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Sie sind überall: Reboots, Remakes und Fortsetzungen zu Stoffen, die einmal gut funktioniert haben und zumindest im Ansatz noch den ein oder anderen Dollar generieren. Die Jeepers Creepers Reihe bleibt davon nicht verschont und somit versucht Timo Vuorensola (Iron Sky, Iron Sky: The Coming Race) mit Jeepers Creepers Reborn, dem vierten Film der Reihe, dem unter Fans beliebten Creeper frisches Leben einzuhauchen. Kein leichtes Unterfangen, hat die Filmreihe doch sukzessive an Qualität eingebüßt. Und so sehr es schmerzt, die Fans zu enttäuschen, lässt sich eines sicher sagen: Auch dieses Mal wird es nicht besser.

Der Film wartet mit einer Vielzahl an Problemen auf, die es dem geneigten Horror-Fan fast schon unmöglich machen, ihn in irgendeiner Form zu genießen. Beginnen wir mit dem miserablen Cast, der zu keinem Zeitpunkt glaubhaft aufspielt und einem Drehbuch, welches gefühlt direkt aus der Hölle zu sein scheint. Hier funktioniert gar nichts. Die Dialoge sind blanker Hohn und es drängt sich einem das Gefühl auf, als schaue man eine Direct to Video Produktion aus dem untersten Regal der längst verschwundenen Videothekenzeit. Es mag an Corona oder einem zu geringen Budget liegen, doch kann der Film seiner eigenen Behauptung nicht standhalten. Es wird ein großes, ausladendes Horror-Festival propagiert, mit vielen hunderten Fans, von denen man allerdings kaum einen zu Gesicht bekommt.

Eher erscheint es, als hätte man auf einem Acker mit 50 Statisten das Gefühl eines Festivals erzeugen wollen. Klingt komisch, ist aber so und funktioniert nicht im Geringsten. Gleiches gilt für viele Anschlussszenen, die sich wie Comedy anfühlen und aus Scooby Doo hätten sein können. Bei den Effekten versagt man ebenfalls und viele Sequenzen wirken, als wären sie in der Postproduktion noch nicht fertiggestellt worden. Das Auge des Zuschauers verzeiht so etwas nicht und man fühlt unweigerlich unwohl. Selbiges gilt auch für das Creature Design des Creepers (Jarreau Benjamin). Hier hat man es sich leider viel zu einfach gemacht und scheitert an Maske und Make-up.

Man könnte nun anführen, dass Freunde von Trash-Horror oder Gore-Hounds zumindest auf ihre Kosten kommen, doch auch dieser Nische bleibt jeglicher Spaß verwehrt. Die Kills sind weder saftig noch explizit, sondern verbleiben bis auf wenige Ausnahmen im Off. Sehr ärgerlich, hätte man doch durch blutigen Content den ein oder anderen Pluspunkt mitnehmen können. Schade, der Stoff rund um den Creeper, der alle 23 Jahre auf die Jagt geht, bietet genügend Möglichkeiten, um sich kreativ auszutoben. Vor allem unter der Prämisse einer Urban Legend, gepaart mit den modernen Gegebenheiten unserer Zeit, hätte man ein raffiniertes, kleines Stück Horror auf die Leinwand bringen können.

Fazit

"Jeepers Creepers: Reborn" versagt leider auf ganzer Linie und es ist verwunderlich, dass er nicht direkt auf den Streamingplattformen verwertet wurde, sondern ins Kino kommt. Ein grauenvoller Cast, Effekte aus der Hölle und ein langweiliger Plot sind für Genre-Fans der blanke Horror.

Kritik: Mike Kaminski

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