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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Als sich der berüchtigte Bankräuber Tom (Liam Neeson) Hals über Kopf in Annie (Kate Walsh) verliebt, möchte er seinen riskanten Job endgültig an den Nagel hängen. Er beschließt, sich dem FBI zu stellen, um für sich einen Deal zu verhandeln: er bietet die Rückgabe seiner neun Millionen Dollar Beute gegen eine saubere Weste und Straffreiheit an. Beim FBI glaubt man nach Toms Kontaktaufnahme zunächst, dass man ihnen einen Streich spielen will. Anstatt erfahrener Kollegen, werden die jungen Agenten Nivens (Jai Courtney) und Hall (Anthony Ramos) mit dem Fall beauftragt. Als diese herausfinden, dass es sich bei dem Anrufer tatsächlich um den langjährig gesuchten Meisterdieb Tom handelt, können sie ihr Glück kaum fassen. Denn dessen Geld könnte ihre Eintrittskarte in ein besseres Leben sein. Ein Katz-und-Maus-Spiel um die Millionenbeute beginnt, bei dem die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr verschwimmen…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Liam Neeson und Actionfilme sind schon eine recht merkwürdige Symbiose eingegangen. Nach dem Erfolg von 96 Hours im Jahre 2008 wollte sich Neeson eigentlich wieder anderen Genre widmen, kurzerhand sogar vom Actionfilm zurücktreten (mehrere Male). Doch passiert ist bis heute davon wenig. Im Gegenteil: Allein dieses Jahr folgen mit The Marksman und The Ice Road noch zwei weitere Action-Thriller, die zumeist ähnlich gestrickt sind. So auch Honest Thief von Regisseur (Ozark), in dem Neeson einmal mehr seine Paraderolle mimt. Eben ein gutherziger, aber auch knallharter Mann, der sich für die Gerechte Sache einsetzen muss. Garniert wird die Geschichte von Steve Allrich und Mark Williams hierbei noch mit ein wenig kitschiger Liebe, etwas Korruption und reichlich Action. Kurzum, ein Film, der über weite Strecken hinweg generische Kost bietet, aber niemals wirklich schlecht ist. Auch dank Liam Neeson, dem man hier irgendwie gar nicht wirklich böse sein kann.

Honest Thief ist indes im Kern ein wenig mit Ein Gauner und Gentleman vergleichbar, in dem Robert Redford auch strikt nach seinem eigenen Diebes-Code lebt und ihm die Liebe immer wieder Bodenhaftung verleiht. Im Falle von Tom Dolan (Liam Neeson) führt dies zur Erkenntnis, dass er endlich die Vergangenheit hinter sich lassen muss und sich so etwas kitschig dem FBI stellt. Diese wiederum, passend von Jai Courtney vertreten, haben jedoch eigene raffgierige Pläne. Herauskommt schließlich ein rasantes Katz- und Mausspiel, in dem Gut und Böse klar verteilt sind. Der Rest ist dabei so bekannt wie unterhaltsam: Hier ein paar Fluchtsequenzen, dort ein wenig Schusswechsel und am Ende kann Tom Dolan dann sogar noch mit seinen alten Skills aus der Armeezeit auftrumpfen. Am besten ist Honest Thief immer dann, wenn er auf halsbrecherische Action setzt, die dieses Mal allerdings nicht so sehr viel physisch von Liam Neeson abverlangt, sondern eher aus der Situation heraus lebt. Das letztliche Spiel rund um die Millionen, verkommt dabei schnell zur Nebensache. Dies liegt auch daran, dass uns das korrupte FBI Duo (mit halben Gewissensbissen) zu schnell vor die Füße geworfen wird.

Zumindest handwerklich ist Honest Thief aber gelungen: Egal ob kurzweilige Action-Sequenzen oder eben die Inszenierung selbst. Zwar gibt es keine ausufernden hochstylischen Momente zu erleben, doch als B-Movie Actionfilm macht Mark Williams zusammen mit seinem durchaus ambitionierten Cast eine gute Figur. Egal ob Jeffrey Donovan oder Robert Patrick. Es ist schön zu sehen, dass hier ein paar gute Nebendarsteller kurzzeitig punkten können. Am Ende bleibt aber viel an Liam Neeson hängen. Spätestens wenn Tom Dolan über das Telefon damit droht, dass er den Bösewicht finden wird, kommen gute Erinnerung hoch. Ob dies letztlich für 99 Minuten solide Action-Unterhaltung reicht, muss allerdings wohl jeder selber wissen. Honest Thief macht zumindest nicht viel falsch, aber schafft es auch nicht, über ein gewohntes Mittelmaß hinaus zu kommen. Schade.

Fazit

"Honest Thief" ist ein recht beliebiger wie mittelmäßiger Action-Thriller geworden, der vor allem von Liam Neeson lebt. Fans dürften angesichts recht guter Action und jeder Menge cooler Neeson Momente aber voll auf ihre Kosten kommen. Alle anderen werden sich am Kitsch, der bekannten Geschichte und den Abziehbildern von Bösewichtern stören. Ein kurzweiliges Vergnügen, welches wahrlich nicht weh tut, aber mit etwas Feinschliff viel besser hätte sein können

Kritik: Thomas Repenning

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