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Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

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Inhalt

Eine umfangreiche Aufklärungskampagne der Regierung warnt die Bevölkerung: „Sie sehen aus wie wir – Bitte melden Sie alles Ungewöhnliche“. Gesucht werden die FREAKS – Menschen mit besonderen Fähigkeiten, die als gefährlich gelten. Währenddessen wird die 7-jährige Chloe von ihrem Vater in einem hermetisch abgeriegelten Haus festgehalten. Als sie in einem unbeobachteten Moment entwischen kann, trifft sie auf den mysteriöse Eismann Mr. Snowcone. Der alte Mann zeigt ihr die Welt außerhalb ihres tristen Wohnhauses. Nach und nach kommt Chloe hinter das Geheimnis der FREAKS. Und bringt damit nicht nur sich in Gefahr …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Freaks - Sie sehen aus wie wir ist einer jener Filme, der eigentlich dann am meisten Spaß machen, wenn man möglichst wenig über ihn weiß. In dem Fall kann das wirre Kammerspiel durch sein ständiges Mysterium seine volle Faszination entfalten, indem es uns nach und nach mit neuen Hinweisen füttert, die wir fortlaufend zusammenzusetzen versuchen. Das setzt allerdings voraus, dass der Zuschauer Lust aufs Entschlüsseln hat und nicht zwingend von Beginn an an die Hand genommen werden muss, ein wenig Geduld ist daher durchaus nötig, bevor es zur befriedigenden Erkenntnis kommt, nachdem alle Puzzlestücke schließlich zusammenfinden. 

Die grobe Richtung dürfte allerdings klar sein, das Marketing hat mit Trailern, dem Poster und sogar mit dem Filmtitel das Kernthema bereits mehr oder weniger preisgegeben. Was als Mix aus Thriller und Drama zwischen zwei Personen auf engstem Raum beginnt, betritt irgendwann Sci-Fi-Terrain. Bevor es soweit kommt, erleben wir eine gefühlvolle Vater-Tochter Geschichte voller Geheimnisse, die zahlreiche Fragen in den Raum wirft. Warum leben die beiden in einem düsteren, heruntergekommenen Haus? Warum schotten sie sich von der Außenwelt ab? Ist es draußen wirklich so gefährlich, wie der Vater behauptet? Wie passt das mit der sonnigen Idylle zusammen, die man aus dem Fenster beobachten kann? Und was hat es mit den merkwürdigen Visionen auf sich, die immer wieder eintreten?

Getragen wird Freaks von den starken Performances seiner Darsteller, die den Figuren viel Leben einhauchen. Mit Emile Hirsch (Into the Wild) und Bruce Dern (Nebraska) ist der Film in den wichtigsten Rollen prominent besetzt, die Show stiehlt ihnen aber - trotz hervorragender Leistungen - die zum Zeitpunkt des Drehs erst neunjährige Lexy Kolker (Shooter), die in der Hauptrolle des vermeintlichen "Freaks" herausragend agiert. Da wir die Geschichte stets aus ihrem Blickwinkel erleben, gewinnt der Film durch sie deutlich an Qualität. 

Ist die Katze nach rund der Hälfte erst einmal aus dem Sack, schreitet Freaks deutlich temporeicher und auch actiongeladener voran. Das geringe Budget ist dem Film spätestens dann deutlich anzumerken, da das CGI, wenn auch nur spärlich eingesetzt, kein echter Eyecatcher ist. Besonders schlimm ist das nicht, da man es der Produktion kaum übel nehmen kann und sie aus den geringen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, letztendlich doch viel zu machen versucht. War der Weg hierher noch angenehm anders und versprach auch nach seiner gelungenen Auflösung noch einen originellen Verlauf, so spult Freaks in seinem Schlussakt gängiges Genrekino ab, dessen Vorbilder dem Zuschauer sehr schnell ersichtlich werden sollten. Das ist keineswegs schlecht und macht sicherlich Spaß, verpasst aber die Chance, aus der Vorlage noch mehr herauszuholen. 

Fazit

Als rätselhaftes Verwirrspiel, getragen von seinen starken Darstellern, weiß "Freaks - Sie sehen aus wie wir" lange Zeit über zu fesseln, sofern man sich ein wenig geduldig für die geruhsame Entwicklung zeigt. Auch die Art, wie sich schließlich alle eingestreuten Elemente zu einem großen Gebilde zusammensetzen und der Film dadurch eine neue Richtung einschlägt, gefällt. Jedoch kann der Schlussakt, trotz gegebenen Unterhaltungsfaktors, nicht mehr das volle Potenzial ausschöpfen, um den Film auch hier glänzen zu lassen. Dennoch sehenswert. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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