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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Aufgrund einer Sonneneruption kann ein Witwer mit seiner toten Frau telefonieren und erhält so die Chance, ihre Ermordung zu verhindern.

Kritik

Schmetterlingseffekt-Filme lösen bei den meisten Menschen eine gewisse Faszination aus, weil vermutlich jeder sich mindestens einmal in seinem Leben gefragt hat: „Was wäre, wenn ich in einer bestimmten Situation einen anderen Weg genommen hätte? Wenn ich anders gehandelt hätte, wäre mein Leben im Hier und Jetzt anders verlaufen?" Zum Glück gibt es genug Filme, mit deren Hilfe man sich zumindest für einen kurzen Augenblick an den übernatürlichen Phänomenen erfreuen kann und The Phone reiht sich in die Reihe von diesen Filmen ein, in denen alles, was in der Vergangenheit passiert ist, geändert werden kann und direkte Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Wie verhindert man einen Überfall, der vor einem Jahr stattgefunden hat? Wenn es zu einfach wäre, dann wäre der Film schon nach einer halben Stunde vorbei und man ahnt schnell, dass nicht jede neue Entwicklung direkt zum gewünschten Ergebnis führt und, dass man bis zum Schluss warten muss, um zu erfahren, ob sich in der Gegenwart alles ändert. The Phone schafft es schnell den Zuschauer zu fesseln und ist von Beginn bis zum Ende durchgängig spannend.

Auf die Logikfehlersuche sollte man bei solchen Filmen allerdings grundsätzlich nicht gehen, sonst verdirbt man sich noch das Vergnügen einen unterhaltsamen Film zu sehen, wenn man nur darauf aus ist, den Film akribisch in seine Einzelteile zu zerlegen. Das ungewöhnliche Phänomen wird hier durch eine Sonneneruption erklärt und das reicht als Erklärung für das Übernatürliche vollkommen aus. Entweder man lässt sich darauf ein, oder man lässt es sein. The Phone ist auf jeden Fall ein sehenswerter, auch wenn teilweise verwirrender Schmetterlingseffekt-Thriller. Doch auch wenn man manchmal einen Moment braucht, um sich in den unterschiedlichen Zeitebenen zu Recht zu finden, erkennt man schnell, dass das Gesamtkonzept des Films recht gut funktioniert. Mit gelungenem Spannungsaufbau, aufregenden Actionszenen und talentierten Schauspielern hat der Film alles, was ein guter Schmetterlingseffekt-Film braucht. Stilistisch erinnert der Film stark an Filme wie Frequency und Déjà Vu. Wer diese Filme mochte, sollte sich auch The Phone nicht entgehen lassen.

Regisseur Kim Bong-joo hat mit The Phone ein ordentliches Filmdebüt abgeliefert. Alles passt einfach zusammen und Son Hyun-joo (Signal) spielt authentisch die Rolle des trauenden Ehemannes, der seine Frau verliert und daraufhin eine emotionale Entwicklung durchmacht, während seine Frau in der Vergangenheit alles versucht, um am Leben zu bleiben. Trotz der vorhandenen emotionalen Seite, ist der Film trotzdem eher auf Action als auf ganz große Emotionen aus, aber genau das macht diesen Film so gut, weil er ohne besondere Gefühlsduselei auskommt und dem Zuschauer trotzdem die Bedeutung der familiären Beziehung näherbringt, doch gleichzeitig den Fokus mehr auf Action und Spannung legt. „Ich werde dich immer beschützen, also vertraue mir einfach“, versprach Ko Dong-Ho (Son Hyun-joo) einst seiner Frau Jo Yeong-So (Eom Ji-won). Ob er dieses Versprechen halten, wird, erfährt man nur, wenn man sich The Phone bis zum Ende anschaut.

Fazit

„The Phone“ ist ein spannender Schmetterlingseffekt-Thriller, der es schafft, die Aufmerksamkeit des Zuschauers von Beginn bis zum Ende zu fesseln. Aufregende Actionszenen, gut gelungener Spannungsaufbau und die allgegenwärtige Frage: „Was wäre, wenn?“ machen diesen Thriller absolut sehenswert. 

Kritik: Yuliya Mieland

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