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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein Geschwisterpaar entdeckt im Haus seiner Pflegemutter ein verstörendes Ritual, das finstere Geheimnisse offenbart. Doch während sie verzweifelt versuchen, der unheimlichen Bedrohung zu entkommen, erkennen sie, dass das Grauen sie längst verschlungen hat.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit ihrem gefeierten Kino-Debüt Talk to Me haben Danny und Michael Philippou das Horrorgenre auf bemerkenswerte Weise neu vermessen. Statt bloßer Gruselkulisse inszenierten die australischen Brüder einen filmischen Seelenspiegel, in dem das Übernatürliche als Ausdruck tief sitzender psychischer Zerrüttung fungierte. Mit Bring Her Back setzen sie diesen Weg nun kompromisslos fort – düsterer, roher und noch verstörender als zuvor.

Wie schon in Talk to Me ist auch hier das Übernatürliche keine Spielerei, sondern ein düsteres Ventil für Verdrängtes. Bring Her Back erzählt von der Unfähigkeit, loszulassen, vom zerstörerischen Wunsch, das Unabänderliche rückgängig zu machen – und von dem psychologischen Grauen, das entsteht, wenn Liebe in Obsession umschlägt. Pflegermutter Laura ist dabei keine klassische Antagonistin, sondern eine tragisch gebrochene Figur, deren Schmerz in destruktiven Wahn umschlägt. Dass Sally Hawkins für diese Rolle angeblich sogar ihre Rückkehr als warmherzige Mutterfigur in Paddington in Peru absagte, erscheint nach Sichtung dieses Films nur folgerichtig. Ihre Darstellung changiert meisterhaft zwischen aufrichtiger Verletzlichkeit und erschütterndem Fanatismus.

Auch die übrigen Hauptdarsteller überzeugen durchweg.  (Kraven the Hunter) verleiht Andy eine glaubwürdige Mischung aus Trotz, Verletzlichkeit und überforderter Verantwortung. Besonders hervorzuheben ist jedoch die Leistung der jungen Schauspielerin Sora Wong, die Pipers Blindheit nicht spielt, sondern lebt – sie ist tatsächlich sehbehindert. Gerade dadurch erhält die Figur eine besondere Tiefe und Authentizität, ihr Mut und ihre Neugier kontrastieren auf berührende Weise mit der wachsenden Bedrohung.

Visuell ist der Film eine Wucht: Die Philippou-Brüder setzen wieder auf eine Mischung aus kalter Präzision und verstörender Intimität. Kamerafahrten durch enge Flure, Details von sich langsam verändernden Räumen und eine unheilvoll anschwellende Geräuschkulisse erzeugen eine bedrückende Atmosphäre, die sich immer weiter zuspitzt. Die Gewaltspitzen – von der FSK konsequent ab 18 Jahren freigegeben – sind drastisch und beunruhigend, nie selbstzweckhaft, sondern stets in die emotionale Logik der Geschichte eingebettet. Besonders Szenen der Selbstverletzung sind so intensiv wie schmerzhaft anzusehen – und dennoch nie spekulativ inszeniert.

Auffällig ist, wie sehr Bring Her Back seinem Publikum Verantwortung überlässt. Die Regisseure erklären wenig, deuten vieles nur an und verweigern einfache Antworten. Die Frage, wo das Menschliche endet und das Monströse beginnt, bleibt bewusst offen. Gerade dadurch entsteht ein Sog, der weit über das Genre hinausweist: Dies ist kein Film, der sich über Blut und Schrecken definiert, sondern über existenzielle Ängste – Verlust, Kontrollverlust, Schuld. Dass die Philippou-Brüder all das in einen erschütternden, elegant inszenierten und großartig gespielten Film gießen, bestätigt ihren Ruf als eine der spannendsten Stimmen des modernen Genrekinos.

Fazit

„Bring Her Back“ zählt zu den eindrucksvollsten Horrorfilmen der letzten Jahre – nicht wegen übernatürlicher Rituale oder aufdringlicher Schockeffekte, sondern weil er den Schmerz mit erschütternder Ernsthaftigkeit behandelt. 

Kritik: Sebastian Groß

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