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Mike Fallon (Scott Adkins aus Ninja - Revenge will rise) ist ein skrupelloser Auftragskiller, der seine Morde stets als Unfälle beziehungsweise Selbstmorde tarnt. Gemeinsam mit einigen anderen Mördern (unter anderem Michael Jai White aus Spawn) verbringt er seine Freizeit in dem zwielichtigen Untergrund-Pub von Big Ray (Ray Stevenson aus Punisher: War Zone), in welchem auch regelmäßig die aktuellsten Zielpersonen definiert werden. Als jedoch eine ehemalige Geliebte von Mike brutal ermordet wird, beginnt er seine Profession zu hinterfragen und gegen seine Kollegen vorzugehen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Accidents Happen

Der Actionfilm Accident Man basiert lose auf dem gleichnamigen, britischen Comic von Pat Mills und Tony Skinner, dessen einzelne Stories Anfang der 90er Jahre im Magazin Toxic! erschienen sind. Neben seiner Position als Hauptdarsteller zeichnet sich Scott Adkins – gemeinsam mit Stu Small – auch für das Drehbuch des Streifens verantwortlich. Die Regie hat der Engländer Jesse V. Johnson übernommen, der sich, dank dreier Zusammenarbeiten innerhalb von zwei Jahren – Savage Dog (2017), Accident Man (2017) und Triple Threat (2018) –, langsam aber sicher zu Scott Adkins aktuellem Haus-und-Hof-Regisseur entwickelt.

Grob gesagt stellt sich Accident Man bereits nach wenigen Minuten als stilistisches Rip-Off von Lock, Stock and Two Smoking Barrels heraus und weckt Erinnerungen an Joe Carnahans Smokin' Aces. Leider sind jedoch weder die Inszenierung noch das zugrunde liegende Drehbuch ausgereift genug, um in dieser Liga ernsthaft mitspielen zu können.

Die zahlreichen Kampfszenen sind zwar äußerst blutig umgesetzt und ausgezeichnet choreografiert, weisen jedoch aufgrund zahlreicher Wiederholungen einen Mangel an Kreativität auf. Die Charakterzüge der Killer (und der unnötigen Nebenfiguren) werden viel zu platt und stereotypisch ausgearbeitet, um auch nur im Entferntesten zu fesseln oder über ein verschämtes Lächeln hinaus zu unterhalten. Verstärkend kommt hinzu, dass etliche unnötige Rückblenden und Origin-Stories den Streifen auf über 100 Minuten aufblasen – was bei einem B-Movie dieser Couleur eindeutig zu viel des Guten ist. Dank der eigenartigen Mischung aus Comedy und Gore, die einfach nicht so recht zünden will, kommt auch nur selten so etwas Ähnliches wie Spannung auf.

Trotz alldem können die schicke Optik, die ruhige Kameraführung, die gelungenen Kommentare aus dem Off sowie die explosiven Actionszenen durchwegs überzeugen. Alles in allem reicht das aber lediglich zu einem typischen B-Movie-Reißer, der ob der Abwesenheit jedweder Überraschungen schnell wieder in Vergessenheit geraten wird.

Fazit

"Accident Man" ist ein ungemein generischer Actionfilm, der seine Vorhersehbarkeit mit besonders ausgefallenen Charakteren und einer Unzahl an Kampfszenen zu kaschieren versucht. Leider entfalten die Figuren – einerseits wegen der durchschnittlichen Schauspielleistungen und andererseits wegen der miesen Dialoge und platten Back-Stories – lediglich die Wirkung von Pappfiguren. Die Kampfszenen wiederum sind zwar gut choreografiert und gefilmt, wirken aber bereits nach knapp 30 Minuten äußerst repetitiv und wenig beeindruckend. Mehr als ein typisches B-Movie der ausklingenden 2010er Jahre ist Regisseur Jesse V. Johnson mit der Comicverfilmung Accident Man leider nicht gelungen.

Kritik: Christoph Uitz

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