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Der Moviebreak-Adventskalender

von Tobias Kiwitt

ZZZ, ZZZ, ZZZ, oder wie wird im Comic „Schlafen“ dargestellt? Bei genauerer Betrachtung erweist sich der November doch eher als langweiliger Monat. Nur wenige große Filmtitel sind zu finden. Doch dann haben es diese in sich.

Den Beginn machte am 06.11 der Sci-Fi Knaller „Interstellar“. Doch dieser spaltet auch die Gemüter. Von vielen als Großartig bezeichnet, kritisieren viele das doch eher konfuse Ende und die Zeitreisenparadoxen, welche zu Hauf zu finden sind. Nichtsdestotrotz fasziniert „Interstellar“ insbesondere durch die fantastischen Bilder, sowie der grandiosen Darsteller wie Matthew McConaughey oder Anne Hathaway. Hier hat Christopher Nolan mal wieder bewiesen, dass sein Name für ganz großen Kino steht.

Eine Woche später erschien dann die Dokumentation „Die Mannschaft“ im Kino aber seien wir ehrlich. Diese ging ganz gewaltig unter und konnte nicht an den Erfolg des „Sommermärchens“ anknüpfen. Jedoch erschien in dieser Woche auch ein Geheimtipp, welcher die Zuschauer nicht so schnell kalt lassen sollte. Jake Gyllenhaal begeistert uns als „Nightcrawler“ und zog die Zuschauer in das düstere Nachtleben L.A`s. „Nightcrawler“ überzeugt durch zwei Dinge. Zum einen die zwar kompakte Story über die dunklen Seiten der Menschen. Was tut man nicht alles für Ruhm und wie weit ist man bereit zu gehen? Der Zuschauer ging mit einem unangenehmen Gefühl aus dem Film. Zum anderen übertrifft Jake Gyllenhall sich mal wieder selbst. Sein Schauspiel zieht die Zuschauer in seinen Bann und rundet den Film ab. Haben wir hier den nächsten Oscarpreisträger schon gefunden?

Die Bestsellerverfilmung „Ich darf nicht schlafen“ verblasste dagegen und konnte nur wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Eine weitere positive Überraschung war hier aber auch „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“. Ist der November vielleicht der Monat der dunklen Thriller? Den auch hier sind die Kritiken überwiegend positiv ausgefallen. Liam Neeson überzeugt als gefallener Polizist, welcher sein Können als Privatermittler beweist und auf der Suche nach Zwei sadistischen Frauenmördern ist. Fast schon erfrischend erwartet den Zuschauer hier nicht ein weiterer Abklasch von 96 Hours, sondern ein solider Thriller, welcher zwar nicht mit den Genrereferenzen wie Sie7en mithalten kann, jedoch überzeugt.

Klar darf ein großer Name im November nicht fehlen. Es handelt sich dabei um „Die Tribute von Panem – Mockingjay“. Jennifer Lawrence ist erneut als Katniss zu sehen und versucht dem Capitol wieder einzuheizen. Von den Einspielergebnissen überzeugt „Mockingjay“, jedoch kam er bei den Kritikern nur passabel an. Besserer Durchschnitt aber da wäre mehr drin gewesen. Hoffen wir da auf Teil 2.

Auch eine Komödie versuchte den November zu dominieren. Und der Zeitpunkt lag bei diesem, bisher ernsten und düsteren Monat, günstig. Doch „Kill the Boss 2“ erweist sich als unwürdige Fortsetzung und hätte nach dem guten ersten Teil doch besser nicht gedreht werden sollen. Da helfen auch Namen wie Christoph Waltz oder Chris Pine nicht.

Scheinbar hat Christoph Waltz keinen guten Monat erwischt, den auch „The Zero Theorem“ bekam wenig bis gar keine Aufmerksamkeit. Aber zum Glück ist er bald in dem neuen James Bond zu sehen.

Filmtechnisch gibt es sonst nichts erwähnenswertes zu berichten. Doch in unseren Specials wurde einiges an Diskussionspotential geschaffen. Die Top- und Flop Listen zogen die Zustimmung der einen und die Ablehnung der anderen in unserem Forum an sich. Besonders die Top und Flop Liste des Altmeisters Stephen King schaffte ein ungewöhnlich hohes Diskussionspotential und lies die Gemüter lange nicht ruhen. Doch auch „Moviebreak im Blutrausch“, „Sand, Ödnis, Gewalt und die Apokalypse“ sowie „10 filmische Reisen in die unendlichen Weiten“ ließen die User nicht kalt.

Und was waren eure Highlights im November?

Hier die Gewinnspielfrage: Nennt uns einen der Filme, die im Stephen King-Special entweder durch ihre Anwesenheit, ihre Abwesenheit oder ihre Platzierung für Kontroversen sorgten.

Teilnahme: Zum Gewinnspiel

Autor: Christian Kühnemann

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