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DingDong

Kritik von DingDong

Gesehen: Oktober, 2018

Die Story an sich ist ziemlich 08/15, wurde so oder so ähnlich schon tausendfach präsentiert und dient lediglich dazu mehr oder minder sinnvoll Konfrontation an Konfrontation zu reihen. Die Logik kommt dabei und auch in den Auseinandersetzung immer wieder mal abhanden. So fragte ich mich mehr als einmal wieso der Protagonist irgendwo unbewaffnet auftaucht, wenn er sich doch eindeutig die Auseinander-setzng sucht. Außerdem werden während des Films auffällig oft Waffen nach dem einmaligen Gebrauch fallen gelassen und man verlässt sichlieber wieder auf den "hand-to-hand-Combat". Optisch schadet dies dem Film nicht. Auf diese Weise können viele verschiedene "Werkzeuge"zum Einsatz gebracht werden. Aber im Hinblick auf das eigene Überleben macht es keinen Sinn z.B. eine Machete im Opfer stecken zu lassen, um dann lieber wieder mit den Fäusten zu agieren. Auch wären viele Konfrontationen durch die vorhandenen Schusswaffen schneller, sicherer und unkomplizierter lösbar gewesen. Aber ok man wollte dem Zuschauer eben so viele und ausgedehnte Auseinandersetzungen wie möglihc präsentieren und dies ist dem FIlm auch hervorragend gelungen. Langeweile gibt es nicht, da sich hier eine Auseiandersetzung an dienächste reiht. Das Ganze geschieht stets graphisch und detailiert. So verwandelt sich jeder Schauplatz in ein Meer aus Blut. Wo man nur hinschaut erblickt man spritzendes Blut, brechende Knochen und klaffende Wunden. Was die Härte angeht liegt dieser Film im Vergleich zu Raid,Raid 2 und Headshot, welche stilistisch sehr ähnlich gelagert sind, klar vorne. Auch ansonsten würde mir gerade kein Actionfilm, egal ob westlich oder fernöstlich einfallen, der graphisch mithalten kann. Und wir reden hier wie gesagt nicht von lediglich ein paar Szenen. The Night comes for us dreht ähnlich wie Raid das Verhältnis von Handlung und Action um. Hier gibt es 80% graphische Auseinandersetzungen und 20% Rahmenhandlung. Das es dabei ein paar Szenen gibt, in denen sichtbar daneben geschlagen wird fällt da kaum störend auf. Anders sieht es bei den Kämpfen aus, denn diese wirken trotz all ihrer Brachialität und Blutrünstigkeit für meinen Geschmack irgendwie etwas zu durchchoreographiert. Hier wäre etwas mehr Rotzigkeit und Ungestühmheit gut gewesen. Manche der Kämpfe wirken etwas zusehr auf Style getrimmt, was dem ein oder anderen aber mit Sicherheit gefallen wird, denn schlecht sieht es nicht aus. Leider fällt dieSynchronisation nicht wirklich toll aus. Wer Headshot gesehen hat, wird hier ähnliches erleben. Stellenweise werden Untertitel fest eingeblendet, obwohl die Dialoge deutsch synchronisiert wurden. Dabei ist der Wortlaut von Untertitel und gesprochener Sprache oft abweichend, vereinzelt auch inhaltlich und nicht nur sprachlich. Ich konnte damit jedoch gut leben, zumal der Film ja nicht wirklich dialoglastig ist. Wer damit leben kann, dass die Story nur dazu dient Actionsequenz an Actionsequenz zu reihen und blutige ausgedehnte Kämpfe mag, der wird hier wirklich gut bedient werden. Für mich trotz der vorhandenen Schwächen einer der besten Actionfilme, die ich dieses Jahres gesehen habe.

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