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Diskussion zum Sonntag: Dürfen Filme reale Katastrophen ausbeuten?

Vitellone

Von Vitellone

Quelle: MB
Bildnachweis: © Concorde

Katastrophenfilme spielen im Blockbusterkino seit jeher eine große Rolle. Immer wieder erlebte das Genre seine Höhepunkte, etwa in den 70er-Jahren oder zuletzt Anfang des neuen Jahrtausends, angetrieben von Roland Emmerich und Co. Man muss jedoch zwischen zwei Arten unterscheiden, denn es gibt einerseits fiktive was-wäre-wenn Szenarios, während andererseits reale Katastrophen in ein filmisches Gewand gesteckt werden. Gerade letztere Kategorie gestaltet sich zumindest in der Theorie als bedenklich, muss doch die wahre Begebenheit beinahe zwangsläufig für die große Leinwand verändert werden, wobei die Filmemacher natürlich schnell Gefahr laufen in pietätlose Regionen abzudriften. Ein forcierter Spannungsaufbau, die notwendige Dramaturgie und publikumswirksame Identifikationsfiguren, all das trägt dazu bei die wahren Geschehnisse zu verfälschen und den nötigen Unterhaltungswert zu generieren.  Dabei kann auch leicht der Eindruck entstehen, die Katastrophe an den Kinokassen lediglich ausbeuten zu wollen. Aber ist diese Art von Elendstourismus bedenklich oder als künstlerische Auseinandersetzung mit den Ereignissen sogar zu befürworten?

Wie weit darf ein Film gehen, um Katastrophen im Zuge der Unterhaltung auszubeuten? Seht ihr keine Probleme bei einer solchen Aufarbeitung oder habt ihr dabei gewisse Bedenken?

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